10 Tipps: So macht Englisch lernen jedem Kind Spaß
Katharina Looks
Wo könnte man besser Englisch lernen als in England?
Gute Englischkenntnisse sind heutzutage unglaublich wichtig – ein Must-Have. Leider ist Vokabeln lernen für viele Kinder ein No-Go. But don’t worry! Wir verraten 10 Motivations-Tipps, mit denen Englisch lernen Spaß macht.
12.04.2016, Gastbeitrag von Julie Bonnstädter
Noch nie war es so wichtig wie heute, verschiedene Fremdsprachen zu beherrschen. Vor allem Englisch ist für die Zukunft und auch für die spätere Karriere fast unerlässlich. Leider freut sich kaum ein Kind darauf, hunderte neuer Vokabeln zu pauken. Doch eine neue Sprache zu lernen, muss gar nicht langweilig sein! Mit diesen Tipps und Tricks macht Englisch lernen garantiert Spaß – sowohl Kindern als auch Eltern.
Englisch lernen – 10 Tipps für Eltern:
Es bringt nichts, wenn Sie Ihr Kind dazu „zwingen“, eine neue Sprache zu lernen. Stattdessen ist es wichtig, dass Ihr Kind aus eigenem Antrieb heraus Interesse an der neuen Sprache gewinnt. Dies steigert die Motivation, das Lernen macht Spaß.
So kann es funktionieren: Erzählen Sie Ihrem Kind doch einmal von der spannenden Geschichte Englands, zeigen Sie Bilder oder Videos von den schönen Gärten und Schlössern, den berühmten Sehenswürdigkeiten und tollen Landschaften, die das Land zu bieten hat. Oder integrieren Sie ein traditionelles englisches Gericht auf Ihrem wöchentlichen Speiseplan – wie etwa Fish & Chips oder Shepards Pie. Viele Kinder haben kleine und große Idole – und einige Schauspieler, Sänger und Bands kommen aus englischsprachigen Ländern. Wie toll wäre es, die Songtexte zu verstehen oder so fließend zu reden, wie sie es können?
Ist das Interesse des Kindes erst einmal geweckt, gilt es, ein Ziel zu setzen, für das es sich lohnt, zu lernen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise nach England, wenn das Kind die Sprache relativ gut beherrscht? Und wie toll wäre es, sich vor Ort verständigen zu können?
Ein klares Ziel vor Augen kann oftmals zu einer Extraportion Motivation führen. Ebenfalls wichtig: Mehrere, kleinere Ziele, die schnell Erfolge zeigen. Diese sollten natürlich nicht zu hoch angesetzt sein, jedoch auch nicht zu leicht erreichbar sein. Die Motivation gewinnt an Fahrt, wenn Ihr Kind sich diese Ziele selbst setzt.
3. Sprachreisen für Kinder
Es gibt kaum einen besseren (und schnelleren) Weg, eine neue Sprache zu lernen, als tagtäglich von dieser umgeben zu sein. Mittlerweile gibt es viele Veranstalter, die maßgeschneiderte Sprachreisen für Kinder und Jugendliche anbieten.
Ein solcher Anbieter ist EF Education First, welcher schon seit über 50 Jahren Sprachreisen ins Ausland anbietet. Bei EF können Kinder ab 10 Jahren in betreuten Gruppen in verschiedene Destinationen reisen – darunter auch England, Irland, Malta und die USA. Morgens lernen die Kinder hier in kleinen Klassen mit muttersprachlichen Lehrern und durch interaktive Lernmethoden (wie iPad Klassen, Rollenspiele und Präsentationen) die neue Sprache. Am Nachmittag wird das Gelernte dann gleich in der Praxis angewendet, wenn die Kinder verschiedene Freizeitaktivitäten ausüben oder als Gruppe das Gastland erkunden und in die Kultur eintauchen.
Alternativ zu Sprachreisen können jüngere Kinder in den Ferien auch spezielle Sommercamps besuchen (diese werden übrigens ebenfalls bei EF angeboten). Hier lernen die Kinder mit anderen internationalen Teilnehmern die neue Sprache durch fachkundige Experten. Das Besondere an solchen Camps: Sie orientieren sich an speziellen Interessen der Kinder, wie z. B. Fußball, Reiten, Mode, Tanzen oder Sport. Somit lernt Ihr Kind nicht nur Englisch, sondern kann nebenbei auch gezielt das Lieblingshobby ausüben.
Wie wäre es mit etwas Abwechslung im Alltagstrott? Das geht ganz leicht: Begrüßen Sie Ihr Kind morgens doch einfach mal auf Englisch oder fragen Sie es auf dem Nachhauseweg in der neuen Fremdsprache, was es tagsüber alles gelernt hat. Am Anfang mag dies zwar sowohl für Sie als auch für Ihr Kind ungewohnt sein, doch mit etwas Disziplin (für beide) kann dies eine lustige und hilfreiche Abwechslung zum oftmals eintönigen Vokabeln lernen sein.
Kein Kind sitzt gerne stundenlang vor einem Buch oder wiederholt hundertfach Vokabeln. Für die richtige Motivation ist Kreativität gefragt! Wenn Sie Zeit haben, denken Sie sich doch einmal gemeinsam mit Ihrem Kind eine Geschichte auf Englisch aus, die Ihr Kind währenddessen mitschreibt. Natürlich muss es nicht zwingend eine Geschichte sein – wie wäre es mit Gedichten oder auch einem Lied? Spielerisch verpackt macht das richtig Spaß.
Alleine lernen kann schnell langweilig werden. Wie wäre es, wenn auch Sie Ihre Englischkenntnisse etwas auffrischen und gemeinsam mit Ihrem Kind die neue Sprache lernen? Lesen Sie gemeinsam ein Buch oder studieren Sie neue Vokabeln und prüfen Sie sich gegenseitig. Wenn Sie Interesse und Motivation zeigen, wird dies sicherlich auch auf Ihr Kind abfärben.
Übrigens, wenn Sie Ihre Lernfortschritte sowie die Ihres Kindes im Auge behalten wollen, können Sie den kostenlosen EFSET Englisch Test machen. Dieser Englisch-Einstufungstest eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene und gibt Ihnen eine akkurate Einschätzung über Ihr jetziges Sprachniveau. Zudem können Sie und Ihr Kind den Test wiederholen (so oft Sie wollen) und somit Ihren Fortschritt genau messen.
Eine neue Sprache spielerisch zu lernen, weckt sicherlich das Interesse von vielen Kindern. Machen Sie doch einen gemeinsamen Spieleabend, bei dem Sie z. B. Memory auf Englisch spielen. Etwas anspruchsvoller sind spezielle Brettspiele auf Englisch, wie Englisch Electric (auf Amazon ansehen).
Auch mit dem Tablet oder Smartphone können Kinder auf anspruchsvolle Weise schnell eine neue Sprache lernen, zum Beispiel durch qualitativ hochwertige Programme, die Spielen und Lernen verbinden, wie zum Beispiel die Online-Lernplattform scoyo.
Beim Kauf von Apps achten Sie darauf, dass diese kindgerecht sind (z. B. keine Werbeinhalte oder Zusatzoptionen, die gekauft werden müssen). So kann der Nachwuchs sorglos unbeaufsichtigt spielerisch Englisch lernen.
Wer eine Sprache richtig lernen will, muss diese sprechen. Nur durch aktives und konstantes Training kann die Fremdsprache erlernt werden. Motivieren Sie Ihr Kind also dazu, so oft es geht Englisch zu sprechen, um das Sprachgefühl zu verbessern – sowohl zu Hause, als auch unterwegs oder sogar in der Freizeit mit Freunden. Übrigens: Vor allem am Anfang wird Ihr Kind Hemmungen und Angst davor haben, Fehler zu machen. Zeigen Sie ihm/ihr, dass dies vollkommen normal ist und dass man durch Fehler nur mehr lernen kann.
Die meisten Kinder lernen visuell einfach besser – und auch schneller. Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn Sie Ihr Kind die Lieblingsserien- oder Filme einfach mal in der Originalsprache anschauen lassen? Zu Beginn kann es oft schon helfen, den deutschen Untertitel mitlaufen zu lassen. Mit der Zeit kann dieser dann aber weggelassen werden. Ebenfalls hilfreich: Wenn man die Handlung nach der Sendung noch einmal wiederholt.
Über die Autorin
Julie Bonnstädter lebt seit mehreren Jahren in London und arbeitet alsBloggerin für den Sprachreisen-Anbieter EF Education First. Zu ihren Aufgaben zählen das Verfassen von Artikeln zum Thema Bildung und Kulturaustausch sowie ausgiebige Ratgeber rund ums Reisen. Ihr Interesse liegt vor allem im Bereich kulturelle Weiterbildung und Spracherwerb. Julie spricht mehrere Sprachen, darunter Englisch, Spanisch und Französisch, die sie durch ihre zahlreichen Auslandsaufenthalte erworben hat. Durch diese hat sie auch erfahren, wie wertvoll Mehrsprachigkeit und der Erwerb von interkulturellen Kompetenzen von klein auf ist.
Kontakt: julie.bonnstaedter@ef.com
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