Familienmanagement 2.0: Andreas 5 digitale Helfer im Alltag
Katharina Looks
Andreas 5 digitale Helferlein
Digitale Werkzeuge können das Familienmanagement erleichtern. In der Reihe “Meine 5 digitalen Helfer” stellen Eltern ihre fünf Lieblings-Mitarbeiter vor. Dieses Mal: Andreas Lorenz, Gründer und Herausgeber von papa-online.com.
Eine Woche hat 168 Stunden. Klingt erstmal ganz schön viel, oder? Wer aber mal schaut, was er in diesen 168 Stunden alles schaffen möchte, stellt schnell fest, dass 168 Stunden eigentlich gar nicht ausreichen.
Vielleicht kennen Sie das ja auch. Seitdem ich Papa bin, kommt es mir vor, als hätte jemand die 1.5 Speed Taste gedrückt. Die Zeit rast und irgendwie renne ich allem hinterher. Ich versuche so gut es geht meine Familie mit meinem Job unter einen Hut zu bekommen und dabei auch noch etwas Zeit für mich zu haben.
Das Tolle daran, in dieser Zeit zu leben ist, dass Du nicht mehr alles alleine tun musst. Es gibt Helferlein, die Dir dabei helfen alles mehr oder weniger unter einen Hut zu bekommen.
Mein iPhone ist voll davon und meine 5 Lieblings Helferlein möchte ich heute kurz vorstellen.
Familienmanagement im digitalen Zeitalter mit Andreas
⏬ Für ausführlichere Informationen zu den Familienmanagement-Werkzeugen, bitte scrollen ⏬
1. Wissen was zu tun ist: To Do App Omnifocus
Job: Die App meiner Wahl um mein Berufs- und auch Privatleben zu organisieren
Einsatzgebiet: Es ist quasi mein digitales Gehirn für alles, um das ich mich irgendwann kümmern muss. Das Themenfeld rangiert vom Projekt bei der Arbeit bis hin zur Erinnerung, dass ich im März 2022 meinen neuen Personalausweis beantragen muss.
Superkraft: dass ich mit ihr immer und überall Zugriff auf die Dinge habe, die ich erledigen kann und sich die App genau auf meine Bedürfnisse anpassen lässt.
Kostet: In der iOS Version 40€, als iOS pro Verison 60€ und für den Mac noch einmal 40€.
2. Gut geplant ist fast gewonnen: Kalender App Fantastical
Job: Mein intelligenter Kalender, der mir genau sagt was wann ansteht
Einsatzgebiet: Mein Tag dreht sich komplett um meinen Kalender. In ihm steht genau drin, wann ich wo zu sein habe. Durch die iCloud Synchronisation weiß ich zudem, wann der Rest meiner Familie wo ist. So geht kein Termin verloren und ich verpasse keine Tanzaufführung oder Fußballspiel.
Superkraft: Die Superkraft von Fantastical ist die Texterkennung. Da ich wirklich komplett in meinem Kalender lebe und täglich mehrfach Termine hinzufüge, verschiebe oder ändere, brauche ich eine App die das einfach macht. Fantastical hat die mit Abstand beste Texterkennung. Ich kann dort einfach nur „Samstag 11:00 Uhr Tanzaufführung in Münster“ eintippen oder einsprechen und „Zack“, der Termin ist genau so in meine Kalender eingetragen.
Kostet: Für iOS 5€ und für den Mac 55€
3. Eins, zwei, hoch das Bein: Workout App Freeletics
Job: Mich fit zu halten ist eine meiner Prioritäten. Doch oftmals musste der Besuch im Fitnessstudio gestrichen werden, weil es auf der Arbeit länger gedauert hat oder ich einfach lieber den Abend mit den Kindern und meiner Frau verbringen wollte.
Einsatzgebiet: Im letzten Jahr habe ich dann das Fitnesstudio gekündigt und mir einen virtuellen Coach angeschafft. Die Freeletics App hält mich fit.
Superkraft: Die Superkraft der App ist, dass man mit nur 30–40 Minuten ein Workout hast, dass Du irgendwie immer in Deinen Tagesablauf integrieren kannst. Deine Trainings sind so aufeinander abgestimmt, dass Du kontinuierliche Fortschritte machst und wirklich fit wirst.
Kostet: Die App ist kostenlos. Das Coaching-Programm kostet 60€ für sechs Monate (deutlich weniger als ein Fitnessstudio)
4. Multitasking für Männer: Podcastplayer Overcast
Job: Durch Podcasts hole ich mir Informationen und Inspirationen zu Themen, die mich interessieren.
Einsatzgebiet: beim Laufen oder auf dem Weg zur Arbeit. Podcasts lassen sich nahezu überall nebenbei hören und versüßen langweilige Joggingrunden oder den Stau in der Rush Hour.
Superkraft: Die Superpower der App ist, dass aus einer Vielzahl von Quellen die Podcasts ausgewählt werden können, die Sie interessieren und damit dann eine ganz persönliche Playlist in der App erstellt werden kann. Bei der nächsten Autofahrt oder der Laufrunde haben Sie genau das auf dem Ohr, dass Sie interessiert.
Kostet: Die App ist kostenfrei. Über In-App Käufe kann man aber die Werbung ausschalten und die Entwickler unterstützen.
5. Oammm: Meditieren mit Oak
Job: Wenn es mal wieder viel wird für einen Tag, hilft es mir mich herunterzufahren. Besonders gut gelingt mir das mit Meditation.
Einsatzgebiet: Nach einem langen Arbeitstag, in der Mittagspause oder einfach an einem entspannten Sonntag zuhause. Ich habe schon viele Meditationsapps getestet und die, die mir momentan am besten gefällt ist die App Oak.
Superkraft: Die Superkraft der App ist, dass es eine ganz simple App ist, die mir einen Timer und tolle Hintergrundgeräusche für meine Meditationssession gibt (mein Lieblingssound ist Tibetan Om). Als kleiner Motitivationsbooster wächst auf dem Homescreen der App eine kleine Eiche immer weiter, je häufiger Du die App nutzt, um zu meditieren.
Kostet: Die App Oak ist komplett kostenfrei
Über den Autor
© Andreas Lorenz – Foto Lena Böhm Andreas ist Gründer und Herausgeber von papa-online.com. Hier schreibt und podcastet er über das Vatersein, mit allem was dazu gehört. Inspiration und Erfahrung für seine Artikel schöpft Andreas aus über 10 Jahren Ehe und 9+ Jahren doppelter Vaterschaft. Folge Andreas auf Twitter, Facebook und Instagram.
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