Ausschlafen und den ganzen Tag an der frischen Luft herumtollen – damit ist es nach den Ferien vorbei. Und das fällt vielen Kindern und Jugendlichen jedes Mal aufs Neue schwer. Kein Wunder: Früh aufstehen, die Schulbank drücken, Hausaufgaben machen, zeitig ins Bett gehen – diese Umstellung ist eine Herausforderung für Kinder, aber auch für Eltern. Wir haben für Sie 11 Tipps für den ersten Schultag nach den Ferien zusammengestellt, mit denen Sie und Ihr Nachwuchs den Schulstart garantiert mit Bravour meistern.
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Tipps für den ersten Schultag nach den Ferien: Vorbereitung ist alles
Um nach den Ferien wieder richtg gut in die Schulzeit zu starten, können Sie sich mit Ihrem Kind schon während der Ferien darauf vorbereiten. Das heißt natürlich nicht, dass das Thema “Schule” die Ferien bestimmen sollte, sondern, dass sie sich mit ein paar kleinen Tricks schon langsam auf einen Neustart einstimmen können.
Tipp 1: Schulstart ohne Altlasten
Die sechswöchigen Sommerferien markieren eine Zäsur im Schulalltag: Das alte Schuljahr ist abgeschlossen und erledigt, das neue steht vor der Tür. “Altlasten” wie schlechte Noten oder Verhaltensauffälligkeiten aus dem vorherigen Schuljahr sollten jetzt nicht mehr thematisiert werden. Stattdessen können Sie mit Ihrem Kind über seine Erwartungen an das neue Schuljahr sprechen: Bekommt es neue Lehrer, neue Klassenkameraden oder neue Fächer? Was wird es in diesem Schuljahr lernen? Worauf freut es sich? Wovor hat es vielleicht Angst?
Das Gleiche gilt auch für alle anderen Ferien: Sie dienen dazu, Kraft zu tanken, den Kopf frei zu bekommen und dann noch einmal richtig durchzustarten. Richten Sie den Blick bei den Gesprächen stets nach vorn und versuchen Sie Ihrem Kind zu vermitteln, dass der erste Schultag nach den Ferien ein wirklicher Neubeginn ist, in dem sich negative Erlebnisse nicht zwangsläufig wiederholen müssen. Druck, Drohungen oder Versprechungen lösen dagegen nur Stress aus und wirken sich negativ auf das Lernen aus. Schaffen Sie stattdessen eine entspannte Atmosphäre, die möglichst ab Tag 1 zum Lernen motiviert.
Die Pädagogin und Elterntrainerin Bettina Schade rät: “Die Eltern sollten dem Kind möglichst keine Vorschriften machen, wie es zu lernen hat, sondern das Kind lieber ermutigen, selbst einige konkrete Ziele und Vorhaben zu formulieren – am besten schriftlich, zum Beispiel auf kleinen Erinnerungszetteln oder in einer Art Vertrag mit sich selbst.”
Tipp 2: Neue Schulsachen schüren Vorfreude
Erstklässler werden zum Schulstart völlig neu ausgestattet. Das weckt die Vorfreude auf den ersten Schultag nach den Ferien und steigert die Motivation. Profitieren Sie von diesem “Trick” und gönnen Sie auch Ihren älteren Schulkindern zum Schulanfang etwas Neues. Eine trendige Tasche, ein neuer Ranzen, ein cooles Hausaufgabenheft – gehen Sie gemeinsam einkaufen und lassen Sie Ihrem Kind freie Wahl. Achten Sie aber darauf, dass das Geschenk Ihrem Kind im Schulalltag von Nutzen ist und kaufen Sie kein Spielzeug.
Tipp 3: Schulranzen rechtzeitig packen
Federmappe, Hefte, Bücher – alles drin? Erledigen Sie das Ranzenpacken nicht in allerletzter Minute, sondern nehmen Sie sich schon ein paar Tage vor dem ersten Schultag nach den Ferien Zeit, um die Schulsachen mit Ihrem Kind gemeinsam durchzugehen. Was nicht mehr gebraucht wird, fliegt raus und wird durch Neues ersetzt. Das schafft nicht nur Ordnung im Ranzen, sondern auch im Kopf.
Nutzen Sie die Gelegenheit, um Hefte und Bücher aus dem letzten Schuljahr durchzublättern und auf Lernerfolge hinzuweisen. Verdonnern Sie Ihr Kind in den letzten Tagen vor dem Schulstart allerdings nicht zum exzessiven Lernen in den Ferien – es soll ja gut erholt, beschwingt und motiviert ins neue Schuljahr starten.
Tipp 4: Schulfreunde treffen
Signalisiert Ihr Kind “Null Bock auf Schule”, kann es helfen, den Kontakt zu Schulfreunden zu suchen. Denn Schule ist nicht nur ein Lernort Ihres Kindes, sondern auch ein wichtiger Lebensraum, in dem es einen Großteil seiner sozialen Kontakte pflegt. Trifft Ihr Kind seine Schulfreunde in den Ferien nicht ohnehin, sollten Sie spätestens in der letzten Woche vor dem ersten Schultag nach den Ferien versuchen, ein Treffen zu organisieren. So kann Ihr Kind sich mit seinen Schulfreunden über die Ferien und den bevorstehenden Schulbeginn austauschen. Auch der gemeinsame Schulweg am ersten Schultag erleichtert Kindern das frühe Aufstehen und den Gang zur Schule.
Tipp 5: Frühes Aufstehen trainieren (vor allem bei langen Ferien)
Die größte Herausforderung erwartet Kinder und Eltern bereits vor dem eigentlichen Schulbeginn: Es ist das frühe Aufstehen, das den meisten Kindern in den ersten Tagen nach den Ferien zu schaffen macht. Aus diesem Grund sollten Sie rechtzeitig mit der Umstellung auf den neuen Tagesrhythmus beginnen, denn es dauert ein bisschen, bis man sich an die frühen Aufstehzeiten gewöhnt hat.
Frühes Aufstehen sollte deshalb schon in der letzten Ferienwoche auf dem Programm stehen – jedenfalls in den Sommerferien. Und wer früh aufstehen muss, muss auch zeitig zu Bett gehen, da hilft nichts! Der durchschnittliche Schlafbedarf bei Grundschülern liegt zwischen zehn bis elf Stunden. Jugendliche kommen auch mit acht bis neun Stunden Schlaf aus. Vielleicht können Sie das frühe Aufstehen in den letzten Ferientagen nutzen, um morgens gemeinsam schwimmen zu gehen oder eine kurze Radtour zum Bäcker zu machen. Das macht munter und Spaß!
Tipps für den ersten Schultag nach den Ferien: Los geht’s!
Alle Vorbereitungen sind getroffen und nun wird es ernst? So starten Sie und Ihre Kinder entspannt und motiviert wieder in die Schulzeit.
Tipp 6: Sanft wecken mit Musik und Sonnenlicht
Einen Morgenmuffel aus dem Bett zu bekommen ist nicht leicht. Mit der richtigen Musik fällt es allerdings leichter. Wecken Sie Ihr Kind mit seinem Lieblingssong oder singen Sie kleineren Kindern ein Aufwachlied vor. Auch (Sonnen-)Licht hilft beim sanften Erwachen: Licht hemmt nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Lassen Sie also frühzeitig Licht ins Zimmer, so kann ihr Kind langsam aufwachen.
Tipp 7: Gemeinsam gesund frühstücken
Ernährungswissenschaftler und Pädagogen sind sich einig: Ein reichhaltiges und gesundes Frühstück sorgt nicht nur für Fitness und hohe Leistungskraft, sondern auch für gute Stimmung. Viele Familien frühstücken nur am Wochenende oder in den Ferien zusammen.
Das gemeinsame Frühstück ist aber gerade im stressigen Alltag ein wichtiges Ritual und sorgt am ersten Schultag nach den Ferien für die Extraportion Schwung: Am Frühstückstisch kommt die Familie noch einmal zusammen und tauscht sich aus, bevor jeder seine Wege geht. Planen Sie ausreichend Zeit für das Frühstück ein und überraschen Sie Ihre Kinder immer mal wieder mit einer besonderen Leckerei, wie frischen Brötchen oder Pfannkuchen mit Obst.
Tipp 8: Den ersten Schultag zelebrieren
Ein Besuch im Zoo, im Freibad, in der Kletterhalle oder im Freilichtmuseum – versüßen Sie den ersten Schultag nach den Ferien mit einem ganz besonderen Nachmittag. So machen Sie den ersten Schultag zu etwas Besonderem und vermitteln Ihrem Kind, dass es auch während der Schulzeit Raum für “Ferienerlebnisse” gibt. Vielleicht können Sie auch etwas gemeinsam mit Schulfreunden organisieren, dann kann sich Ihr Kind direkt über seine Erfahrungen am ersten Schultag austauschen.
Tipp 9: Rituale aus den Ferien übernehmen
Morgens noch einen Moment zusammen kuscheln, nachmittags Eis essen, nach dem Abendbrot etwas spielen – das macht die Ferien so schön. Retten Sie ein paar dieser wunderbaren “Rituale” und entspannenden Momente in den Alltag hinüber. Das stärkt nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Familie, sondern versüßt Ihnen und Ihren Kindern auch den Alltag.
Tipp 10: Sport und Bewegung als Ausgleich
In den Sommerferien haben sich die meisten Kinder viel bewegt: Sie sind geschwommen, geklettert, gelaufen und gesprungen. Kein Wunder, dass ihnen das stundenlange Sitzen in den ersten Schultagen nach den Ferien schwerfällt. Sprechen Sie deshalb schon in den letzten Ferientagen mit Ihrem Kind darüber, wie es seine Freizeit am Nachmittag möglichst bewegt gestalten möchte. Ob Mannschaftsportart, Ballett, Reiten oder Turnen – ein neues Schuljahr ist auch der richtige Zeitpunkt, sich im Sportverein anzumelden.
Tipp 11: Von Anfang an durchstarten
Je früher Kinder im Schulstoff sind, desto weniger Stress bereiten ihnen später im Schuljahr Klassenarbeiten und Co. Machen Schüler regelmäßig ihre Hausaufgaben (ohne Eltern), beteiligen sich mündlich im Unterricht und wiederholen sie den Stoff auch mal mit anderen Methoden, sind spätere Herausforderungen leichter zu meistern. Als Eltern können Sie Ihre Kinder dazu motivieren, Ihnen den Rücken stärken, für Ausgleich sorgen, sollten aber nicht zum Hilfslehrer werden.
Wissensdurst noch nicht gestillt? Im #scoyolo-Podcast dreht sich alles um „Lernen mit Leichtigkeit” – voller Anregungen, Tipps und alle zwei Wochen neu! Jetzt gleich reinhören:
Wie effektiv auf Klassenarbeit vorbereiten? Eltern fragen, unsere ExpertInnen geben Rat.
mein Sohn geht in die 6. Klasse auf dem Gymnasium (G8). Er hat täglich bis 15:00 Uhr Unterricht und ist ca. um 15:45 Uhr zuhause. Dann ist er erstmal fix und foxi und muss entspannen und vor allem essen. Er schreibt wöchentlich ein bis zwei Vokabeltests, vier Wochen vor den Ferien beginnt der Run auf die Klassenarbeiten. Im Durchschnitt werden zwei Klassenarbeiten und noch zwei Tests pro Woche geschrieben. Der Höhepunkt sind dann drei Klassenarbeiten auf drei aufeinander folgenden Tagen. Wir bekommen auch pro Halbjahr einen Klassenarbeitsplan, wann welche KA geschrieben wird. Organisatorisch bekommen wir es jedoch trotzdem nicht auf die Reihe und das Familienleben leidet zum Teil unter der Stresssituation.
Nun suche ich verzweifelt nach Hilfestellungen zur besseren Vorbereitung auf Klassenarbeiten, um das Ganze zu strukturieren. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen. Jeder Plan, den wir zusammen aufstellen, wird nach zwei Tagen über den Haufen geworfen, da es zeitlich nicht möglich ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Freizeit? Eigentlich unmöglich. Und ich frage mich in solchen Phasen, wo bleibt denn eigentlich noch die Kindheit? Die Kinder müssen mehr leisten, als wir Erwachsenen bei einer 40-Stunden-Woche.
Außerdem finde ich, dass mein Sohn unstrukturiert lernt bzw. nicht intensiv und effektiv genug. Er verbringt viel zu viel Zeit mit dem Lernen. Dies ist hauptsächlich in Fächern der Fall, die ihm keinen Spaß machen. Ich möchte erwähnen, dass er ein Einser- bzw. Zweier-Schüler ist, aber auch er braucht noch Unterstützung.
Habt ihr hierzu eine passende Lösung? Und kennt ihr eine Institution o. ä. wo Kinder lernen, wie man richtig und effektiv lernt? Hier geht es mir hauptsächlich darum, dass mein Sohn für sich eine Methode findet, wie er am schnellsten zum Ziel kommt und dabei noch gute Noten einsammelt.
Unsere Experten antworten:
Tipps für effektiveres Lernen von Bea Beste, Bloggerin und Bildungsunternehmerin
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Bea Beste
Ihre Frage ist eine Herausforderung für jemanden wie mich, der am liebsten die gesamte Bildung in Deutschland umkrempeln möchte. Lassen Sie mich deshalb am Anfang betonen: Ich fühle mit Ihnen und ihrem Sohn mit! Schule müsste anders sein, sie müsste Kinder und Jugendliche fürs Lernen begeistern, ihre natürliche Neugier anfüttern und befriedigen, ebenso wie die nötigen Selbstorganisationsfähigkeiten lernen und schärfen. Stattdessen haut sie ihnen Aufgaben und ein Lernpensum um die Ohren, die sich wie nasse Gipsbandagen anfühlen.
So, was machen wir jetzt damit? Es gibt eigentlich nur die gute alte Parole:
Falls ein Schulwechsel für Sie aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt, heißt es, sich damit zu arrangieren und die Herausforderung anzunehmen. Ich habe bereits einmal über die “Faul und Klug-Strategie” gebloggt, die bei meiner Tochter recht gut funktioniert hat. Ansonsten können Sie es mit einigen anderen Ansätzen versuchen:
- Mal eine Weile locker lassen: Seien Sie eine Zeit lang weniger hinterher und beobachten Sie, ob Ihr Sohn nicht ganz von alleine den Ehrgeiz entwickelt, sich beim Lernen effektiver zu organisieren. Vielleicht verlässt er sich zu sehr auf Sie?
- Delegieren: Hätten Sie vielleicht jemand so um die 20, der/die studiert und vielleicht statt Nachhilfe ein wenig Selbstorganisation beim Lernen für eine Klassenarbeit mit Ihrem Sohn trainiert? Junge Studenten können wunderbare Vorbilder sein!
- Lerngemeinschaften für die Vorbereitung der Klassenarbeit fördern: Vielleicht können Sie sich dafür einsetzen, dass Ihr Sohn eine Lerngemeinschaft mit 2-3 anderen Schulkameraden ins Leben ruft? Möglicherweise können sich die Kids gegenseitig helfen und entlasten – und ja, wenn Aufgaben tatsächlich zu viel sind, ist es auch mal OK voneinander abzuschreiben und mehr vom Leben zu haben, und das sage ich nicht leichtfertig.
- Last but not least: Problem gemeinsam angehen! Haben Sie die Thematik, so, wie Sie sie hier beschreiben, mit Ihrem Sohn besprochen? Was sagt er dazu?
Außerdem finde ich, dass scoyo hier bereits echt gute Tipps für effektives Lernen zusammengestellt hat.
Daniel Bialecki, scoyo Geschäftsführer: „Effektiv lernen relativ betrachten“
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Daniel Bialecki
Ja, die Leistungsanforderungen an die Kinder sind heute sehr hoch, besonders in Ihrem Fall: Gymnasium mit G8. Ich verstehe sehr gut, in welcher Situation Sie sich da gerade befinden. Wunderbar ist, dass Sie aktiv nach einem Ausweg suchen und das so nicht (mehr) hinnehmen mögen. Umso mehr, da diese Situation ja nicht eigenverschuldet entstanden ist. Die Ursache ist in erster Linie in einigen Schwächen unseres Schulsystems zu finden. Das können wir nicht ändern – aber dennoch können Sie Ihre Probleme lösen oder verbessern:
Tipp 1: Dialog mit Lehrern und anderen Eltern suchen
Zuerst sollten Sie mit den Lehrern und anderen Eltern sprechen. Generell sind Hausaufgaben sinnvoll, aber nur, wenn sie im richtigen Maß und mit der richtigen Zielrichtung eingesetzt werden. Ist das bei Ihnen der Fall? Was sagen die anderen Eltern aus der Klasse dazu? Wenn es vielen so geht, sollten Sie mit der Schule darüber sprechen und fragen, ob nicht z. B. ein Anteil der Hausaufgaben in den Schultag integriert werden kann.
Dann ist natürlich auch ein individuelles Gespräch mit den Lehrern wichtig. Empfinden sie auch, dass Ihr Sohn zu wenig effektiv lernt? Wo sehen sie Ansatzpunkte, das zu verbessern? Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie darauf eine konkrete Sicht haben und sogar Ihre Wahrnehmung ergänzen können.
Weil die meisten unserer Schulen paradoxerweise nicht lehren, wie man richtig lernt und sich effektiv auf Klassenarbeiten vorbereitet, hat sich für diesen Bedarf ein privater Markt entwickelt: der der Lerncoaches. Klar, es gibt auch viele Bücher, aber in Ihrem Fall macht es vielleicht mehr Sinn, den Kontakt mit einem Lerncoach aufzunehmen. Ein erstes Gespräch sollte frei von Kosten sein. Dann können Sie entscheiden, ob der Lerncoach wirklich helfen kann und sich die zusätzlich investierte Zeit (neben dem Geld) dann auch wirklich auszahlt – weil Ihr Sohn weniger Zeit zum Lernen aufwenden muss. Ein Tipp: die Lerncoaches in Ihrer Umgebung finden Sie online. Schauen Sie auch gleich, ob es Eltern gibt, die mit dem jeweiligen Coach über Erfahrungen berichten.
Soweit der erste Teil der Antwort – der zweite Teil ist meine rein persönliche Meinung:
Tipp 3: Wie (effektiv) lernen? Lassen Sie Ihrem Kind seine Findungsphase
Sie schreiben, dass Ihr Sohn ein Einser- und Zweierschüler ist. Das ist sehr gut. Jedes Kind lernt anders – manche Schüler brauchen ein wenig mehr Zeit als andere. Für mich klingt es so, als würde Ihr Sohn gerade noch ausprobieren, wie er am besten lernen kann. Er befindet sich sozusagen in der Findungsphase.
Gerade in den ersten Jahren auf der weiterführenden Schule ändert sich unglaublich viel für die Kleinen: neue Fächer, neue Inhalte, hohe Anforderungen… Das spielerische Lernen kommt fast gänzlich zum Erliegen. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen und den eigenen Weg finden.
Dass Sie ihn dabei unterstützen, ist wunderbar. Vielleicht kann er darauf aufbauend aber seinen eigenen Rhythmus finden, verschiedene Methoden ausprobieren, seine Zeit allein planen – auch wenn er dadurch erst einmal länger braucht. Irgendwann wird er herausfinden, wie er sich am effektivsten auf Klassenarbeiten vorbereitet ohne zu stark unter Druck zu stehen.
Durch die gewonnene Zeit als echten Gegenwert könnte er langfristig ausgeglichener werden, was wiederum direkt auf Noten und ganz wichtig aufs Selbstbewusstsein einzahlt.
Tipp 4: Selbstbewusstsein stärken
Dafür braucht er wiederum Ihre Unterstützung. Geben Sie Rückendeckung, aber versuchen Sie Schule eher zum Nebenthema in der Familie zu machen. Das haben Sie ja auch geschrieben: die Noten sind erst einmal nebensächlich, die familiäre Balance ist die Basis für alles. Achten Sie weiter darauf – denn wenn sich pubertätsbedingt die Hormone Ihres Sohnes zunehmend ins Chaos stürzen, kann es sein, dass die Lage kippt und er sich deutlich gegen Ordnung und mangelnde Freizeit wehrt.
Vielleicht hilft es, ein bisschen mehr loszulassen, vielleicht auch eine drei zu akzeptieren (ich will nicht sagen, dass Sie das nicht tun würden – aber manchmal haben wir Eltern Angst vor schlechten Noten, weil wir die Zukunft unserer Kinder in Gefahr sehen und schließlich nur das Beste für unsere Lieben wollen).
Unterstützen Sie Ihren Sohn dahingehend, dass er lernt, sich aufgrund von eigenen Erfahrungen, Erfolgen und Misserfolgen in vollem Umfang selbst zu steuern. Das hilft ihm langfristig ungemein.
Alexandra v. Plüskow, Lehrerin: Dialog mit Schule, anderen Eltern und vor allem Ihrem Sohn suchen!
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Alexandra v. Plüskow
Das, was Sie schildern, gibt den Alltag an vielen weiterführenden Schulen wieder. Unterricht bis 15:00 Uhr – und dann müssen die Kinder noch so viel zusätzliche Zeit für das Lernen und die Vorbereitung für die nächste Klassenarbeit aufwenden.
Sie beschreiben das, was viele Familien auch durchleben – müssen. Dabei haben Sie die Situation bereits sehr gut im Griff! Sie gönnen Ihrem Sohn die verdiente Pause nach der Schule und achten darauf, dass er sich ausreichend ernährt.
Ein bis zwei Vokabeltests und zahlreiche Arbeiten geben allerdings einen Takt vor, der Ihrem Sohn kaum Zeit zum Durchatmen gibt.
Suchen Sie zunächst Kontakt zu den Elternvertretern bzw. Elternvertreterinnen in der Klasse Ihres Sohnes. Erfahren Sie im Gespräch, ob auch weitere Familien von dieser schulischen Situation belastet sind. Falls ja, wie kann hier im Sinne der Kinder gehandelt werden? Eine Möglichkeit wäre, dass die Elternvertretung mit der Klassenlehrkraft spricht – oder ein Thema wie „Zeitmanagement für Schülerinnen und Schüler“ oder „Lerntipps für Zuhause“ wiederkehrend im Rahmen eines Elternabends Platz findet. Manche Schulen bieten auch Elterncoachings bezüglich Lerntechniken durch externe Experten an. Regen Sie dies ggf. ebenfalls an.
Ich lese aber auch, dass Sie sich Sorgen machen, Ihr Sohn würde zu unstrukturiert und nicht effektiv genug lernen. Er lernt Ihrer Meinung nach nicht selbstorganisiert genug – ist aber dennoch in der Lage, gute Zensuren zu schreiben. Das heißt, bisher wappnet er sich hervorragend mit Wissen für die Klassenarbeiten. Dies sollten Sie auf jeden Fall positiv hervorheben! Vor allem im Gespräch mit ihm.
Suchen Sie also zunächst den Dialog mit Ihrem Sohn selbst. Wie empfindet er die Situation? Sieht er es ebenso, dass sein Lernverhalten uneffektiv ist? Leidet er unter mangelnder Konzentration? Weiß er nicht, wie er sich selbst organisieren und auf eine Arbeit in der Schule vorbereiten soll? Bitten Sie dann die Klassenlehrkraft um ein Gespräch und erbitten Sie deren Einschätzung, wie sich das Lernverhalten Ihres Sohnes in der Schule zeigt. Hier finden Sie eine Checkliste für das Treffen mit dem Lehrer.
Hilft das nicht weiter, bietet es sich an, mit der Beratungslehrkraft der Schule oder mit einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin des schulpsychologischen Dienstes zu sprechen. Hierbei sollten Sie beachten, dass dies eine gewisse Wartezeit mit sich bringt. Nichtsdestotrotz, Sie haben recht – die Freizeit unserer Kinder ist von immenser Bedeutung. Dies sollten Sie weiterhin ernst nehmen. Welche Fähigkeiten und Neigungen hat Ihr Sohn? Sind diese sportlicher Natur oder eher musischer? Spielt er einfach noch einmal gern mit Freunden oder macht er lieber Ausflüge mit der Familie? Dann nehmen Sie sich bewusst fest vereinbarte Familien-Auszeiten, die einen wichtigen Ausgleich zu dem schulischen Programm bieten. Sie halten dies beispielsweise mit der Mittagspause schon ganz wunderbar ein!
Und noch ein Tipp: Die Vokabeln lernen Sie gemeinsam besonders gut mit der Fünf-Fächer-Lernkartei.
Erste Anregungen erhalten Sie hier: www.herlitz.de
Und auch auf scoyo finden Sie viele abwechslungsreiche Übungen mit den Inhalten der sechsten Jahrgangsstufe, die Ihren Sohn ganz bestimmt zum Üben motivieren:
In diesem Artikel
In diesen Fällen verwendet man “das”:
1. → “Das” als Artikel:
“Das” ist ein Artikel, in der Grundschule manchmal auch Begleiter (vom Nomen) genannt, weil er – wie der Name schon sagt – ein Nomen begleitet. Beispiele:
- Das Kätzchen schnurrt.
- Das Reh läuft durch den Wald.
- Das Essen schmeckt prima.
- Wenn ich das Bild sehe, freue ich mich über das Geschenk.
2. → “Das” als Pronomen:
“Das” kann auch ein Pronomen (Fürwort) sein. Dieses ersetzt ein Nomen, also ein Hauptwort.
Erklärung: Zunächst steht das Nomen im Hauptsatz. Dieses soll mithilfe eines Nebensatzes näher erklärt/beschrieben werden. Im darauf folgenden Nebensatz wird dieses Nomen durch ein “das” ersetzt.
Beispiel: Das Kätzchen (Nomen), das (Pronomen) so laut schnurrt, versteckt sich gerne unter dem Bett.
In diesen Fällen verwendet man “dass”:
“Dass” ist eine Konjunktion, auch Binde- oder Fügewort genannt. Mit einer Konjunktion werden Wörter, Satzteile oder Sätze miteinander zu einem Satz verbunden. “Dass” leitet dabei fast immer einen Nebensatz ein. Folglich besteht zwischen den einzelnen Satzelementen, also zwischen Haupt- und Nebensatz, eine logische Beziehung.
Gut aufpassen: Zwar steht ein “dass” ziemlich häufig als erstes Wort nach dem Komma, jedoch nicht immer. Manchmal kann es auch am Anfang eines Satz stehen. Beispiele:
- Ich wusste ganz sicher, dass ich für die Arbeit eine “Eins” kriegen würde.
- Dass meine Hosen am Knie kaputt waren, sah ich erst beim Bügeln. (Hier steht das “Dass” am Satzanfang.)
- Mir war so schlecht, dass ich lieber von der Schule nach Hause ging.
Unterschied zwischen das und dass – der Überprüfungs-Trick:
Ob es sich um ein “das” oder “dass” handelt, lässt sich relativ leicht überprüfen: Kann statt “das” ein anderes Wort wie “welches”, “jenes”, “dieses” oder das Nomen selbst eingesetzt werden, wird “das” mit einem “s” geschrieben.
Nehmen wir noch einmal das obere Beispiel: Das Kätzchen (Nomen), das (Pronomen) so laut schnurrt, versteckt sich gerne unter dem Bett. Überprüfung: Das Kätzchen, welches so laut schnurrt, versteckt sich gerne unter dem Bett.
Noch ein Beispiel: Ein Reh, das sich erschreckt hat, springt schnell zurück in den Wald. (Ein Reh, welches sich erschreckt hat, springt schnell zurück in den Wald.)
Lässt sich dagegen kein einziges Wort einsetzen, wird das Wörtchen “dass” mit zwei “ss” geschrieben.
Immer das Passende lernen mit scoyo! In über 35.000 interaktiven Übungen nach Lehrplan. Motivierend und kindgerecht.
► Weiter Lerntipps gibt es auch auf www.lerntippsammlung.de.
Unterschied zwischen “das” und “dass” – eine kleine Übung:
Setze “das” oder “dass” ein:
Da__ Buch ist schwer.
Ich freue mich, da__ du mir Schokolade mitgebracht hast.
Weil ich gerne lese, kaufe ich mir da__ Buch.
Am liebsten ziehe ich mir ein Kleid an, da__ ich mir selbst gekauft habe.
Da__ es heute regnet, gefällt mir gar nicht.
Das Mädchen, da__ vom Klettergerüst gefallen ist, hat geweint.
Da__ ich das Messer nicht an der Klinge anfassen soll, habe ich gemerkt.
Ich war so mutig, da__ ich mich im Dunkeln in den Keller gewagt habe.
Da__ da__ alles nichts werden würde, hat mir mein Vater schon vorher erklärt.
Zusammenfassung – Unterschied zwischen “dass” und “das”:
- Ist “das” ein Artikel, steht das zugehörige Nomen normalerweise in der Nähe.
- Ist “das” ein Pronomen, bezieht es sich auf ein Nomen und leitet einen Nebensatz ein.
- In jedem Fall bezieht sich ein “das” auf ein Nomen und lässt sich durch “dieses”, “jenes” oder “welches” ersetzen.
- Da sich das “dass” auf kein Nomen bezieht, sondern als Konjunktion einen Nebensatz einleitet, lässt es sich durch kein anderes Wort ersetzen.
Hinweis: Seit der Reform der Rechtschreibung ist das “daß” nicht mehr korrekt. Die neue Rechtschreibung erlaubt nur noch das Wort “dass” – und zwar ohne jede Ausnahme.
Dieser Beitrag ist mit Unterstützung von www.lerntippsammlung.de entstanden.
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Mathematik steht bei vielen Schülern ziemlich weit unten auf der Beliebtheitsskala. Leider ist der Matheunterricht für Kinder nur selten greifbar oder interessant und trockene sowie alltagsferne (Text-)Aufgaben, sorgen nicht gerade für einen Motivationsschub.
“Die Schule übt oft nur Rechenprozesse, eine lebensnahe Mathematik findet in der Schule nicht statt”, so Anselm Lambert, Mathematikdidaktiker an der Universität Saarbrücken und Mitentwickler des ZEIT-Mathematiktests. Diese “lebensnahe Mathematik” in den Unterricht zu integrieren, sei die wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre. Das bestätigten Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 7 in unserer FACT-Umfrage selbst: Ihnen würde Mathe mehr Spaß machen, wenn der Unterricht mehr Bezug zum Alltag hätte und mit mehr Spielen verbunden wäre.
Für viele Schüler ist und bleibt das Fach Mathematikein rotes Tuch. Spätestens dann werden viele Eltern zum Ersatzlehrer und unterstützen dort, wo Defizite lauern. Laut einer Forsa-Umfrage von scoyo fühlen sich 74 Prozent der Eltern in der Pflicht, bei den Hausaufgaben zu helfen. Wird der Schulstoff komplexer, überfordert die Selfmade-Nachhilfe nicht nur Erwachsene, sondern auch den Nachwuchs. Geduldsfäden reißen, Grenzen verschwimmen, die Eltern-Kind-Beziehung leidet.
Das muss nicht sein! Eltern haben viele Möglichkeiten, ihre Kinder spielerisch zu unterstützen, Mathe zu lernen – ohne gleich selbst zur Kreide zu greifen.
11 Tipps für Eltern: mehr Motivation durch spielerisches Mathelernen
Tipp 1: Positiv unterstützen, abseits der Schulaufgaben
Eine Studie zeigt, dass sich eine negative Einstellung der Eltern zu einem bestimmten Fach auch auf die Kinder übertragen kann. Sätze wie “hab ich auch nie verstanden” oder “macht echt keinen Spaß” sind deshalb nicht förderlich für die Motivation. Das fanden Wissenschaftler heraus, die 379 Erst- und Zweitklässler aus 27 verschiedenen Schulen befragten. Ihre Forschung zeigte auch, dass es nur zu negativen Auswirkungen kommt, wenn die Eltern ihren Kindern regelmäßig bei Hausaufgaben oder während der Vorbereitung auf Klassenarbeiten helfen.
Jan Schwenkenbecher schreibt in der Süddeutschen Zeitung dazu: “Gut gemeinte Hilfe verkehrte sich also schnell ins Gegenteil. (…) Ganz ohne Förderung geht es manchmal eben nicht. Eltern könnten, statt selbst mit den Kindern zu lernen, Knobel-Bücher, Brett- oder intelligent gemachte Computerspiele zur Verfügung stellen.” (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/bildung/mathematik-zahlenkoller-als-erbe-1.2605947, aufgerufen am 30.03.2016)
Tipp 2: Gesellschaftsspiele und Spielsachen zum Lernen nutzen
Kinder spielen für ihr Leben gern. Warum nicht diese Tatsache fürs Lernen nutzen? Tatsächlich gibt es nämlich viele Spiele, mit denen sich Mathe lernen lässt:
Beim Spielen mit Bauklötzen oder Legosteinen trainieren Kinder ihr räumliches Vorstellungsvermögen. Sie lernen unterschiedliche Formen kennen und erwerben die Fähigkeit, diese nach Form, Farbe, Material oder Größe zu klassifizieren.
Auch Gesellschaftsspiele, wie die Klassiker Mensch-ärgere-dich-nicht, Domino oder das Kartenspiel Uno, fördern das mathematische Verständnis: Die Augenzahl auf dem Würfel oder dem Dominostein ablesen, vorzurückende Felder abzählen oder beim Uno gleiche Ziffern erkennen – spielerisch Mathe lernen kann so einfach sein! Welche Spiele sich besonders gut zum Trainieren von wichtigen Kompetenzen eignen, erfahren Sie im Artikel “Lernen mit Gesellschaftsspielen”.
Eine Umfrage im Auftrag von scoyo hat ergeben, dass 45 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren am liebsten mit digitalen Medien lernen.
scoyo z. B. bietet Ihrem Kind virtuelle Lernwelten, mit denen es den Schulstoff der 1. bis 7. Klasse wiederholen und vertiefen kann. Die auf die Lehrpläne der Bundesländer abgestimmten Inhalte sind in Geschichten verpackt, die das Interesse der Schüler wecken und den Stoff anschaulich erklären.
Tipp 4: Mathe (spielerisch) in den Alltag integrieren
Themenbereiche der ersten Grundschuljahre wie Mengen, Zahlen und Ziffern, Geometrie oder Sortieren und Klassifizieren tauchen überall im Alltag auf: ob beim Backen, Kochen, beim Aufräumen oder beim Weckerstellen. Sie können Ihr Kind also ganz spielerisch unterstützen, indem Sie immer mal wieder kleine Matheübungen im Alltag einbauen:
- Treppenstufen zählen
- Alltagsgegenstände nach ihrer Beschaffenheit sortieren (Knöpfe, Steine, Perlen, Schrauben)
- Bus- oder Bahnfahrplan lesen
- Zutaten beim Kochen oder Backen abmessen und abwiegen
- Mengen schätzen
- Behälter nach ihrer Form sortieren
- Gegenstände und Entfernungen mit einem Maßband messen
- Obst, Pizza oder Kuchen halbieren, vierteln, achteln …
- Summe gekaufter Artikel überschlagen oder das Wechselgeld ausrechnen
Die eine oder andere Übung weckt sicher das Interesse Ihres Kindes für Mathematik. Besonders wenn es merkt, wie nützlich Rechenfertigkeiten eigentlich sind.
Extra-Tipp für unterwegs von scoyo-Redakteurin Anna: “Ich habe als Kind mit meiner Oma immer die Quersumme der Zahlen auf Autokennzeichnen ausgerechnet. Wir haben daraus einen richtigen Wettbewerb gemacht: Wer schneller war, hat gewonnen. So hat mir Mathe richtig Spaß gemacht.”
Tipp 5: Beim Basteln und Bauen spielerisch Mathe lernen
Planen, berechnen, messen – beim Basteln und Bauen erweitern Kinder spielerisch ihre mathematischen Kompetenzen – und auf einmal bekommt Mathe einen greifbaren Sinn: “Wenn ich das Holz richtig ausmesse, kann ich mir eine Wippe bauen.”
Basteln Sie gemeinsam an einem gemütlichen Sonntag oder nehmen Sie ein großes Projekt, wie den Bau eines Baumhauses, eines Kaninchenstalls oder eines Vogelhäuschens, in Angriff. (Mathematische) Erfahrungen, die Ihr Kind bei diesen kreativen Tätigkeiten sammelt, werden garantiert “hängen bleiben”.
Wird Schulstoff praktisch angewendet und mit allen Sinnen erforscht, verstehen wir ihn viel leichter! Schon beim Bauen von Lego-Türmen kann es “Klick” machen, wie dieses Beispiel der Montessori Schule Wiesbaden zeigt:
Auch wenn Lego im eigentlichen Sinne kein Montessori Material ist – hier nützt es hervorragend, um spielerisch Bruchrechnen zu lernen.
Tipp 6: Spannende Lern- und Fördermaterialien nutzen
Lebendige Mathematik, Mathe im Alltag, Mathespiele – wer den Buchhandel oder die Suchmaschinen nach diesen Schlagwörtern durchkämmt, stößt auf eine Vielzahl von Lern- und Fördermaterialien, mit denen Schüler spielerisch Mathe lernen können. Da wird das 1×1 gesungen, mit Zahlen geknobelt und gerätselt, was das Zeug hält.
Beliebte Kinderhelden, wie der kleine Drache Kokosnuss oder Bibi Blocksberg, begleiten jüngere Kinder auf ihrer Reise in die Welt der Zahlen und erklären den Mathe-Stoff auf spannende Art und Weise. Probieren Sie diese Hilfen ruhig aus. So können Sie die Mathematikkenntnisse Ihres Kindes spielerisch fördern – und frischen auch selbst noch einmal Grundlagen auf.
Ein paar Beispiele für spielerische Lernmaterialien:
Tipp 7: Mit Geld spielt man nicht, beim Mathelernen hilft’s aber
Mithilfe eines kleinen Taschengeldes können Kinder lernen, Münzen und Scheine auseinanderzuhalten und den Wert von Gegenständen einzuschätzen. Außerdem müssen sie darüber nachdenken, wie lange es dauert, bis sie sich etwas Kleines kaufen können.
Wichtig: konsequent bleiben! Keinen Vorschuss zahlen. Das Taschengeld sollte immer in der gleichen Höhe und immer am gleichen Tag ausgezahlt werden. Nur so lernen Kinder, zu kalkulieren, Prioritäten zu setzen und mit Geld umzugehen.
Tragen Sie gemeinsam Geburtstage, Feste und wichtige Termine in einen Kalender ein. Dabei lernt Ihr Kind die Reihenfolge der Wochentage, Monate und Jahreszeiten und bekommt ein Gefühl für den Umgang mit der Zeit. Gemeinsam können Sie die Tage bis zu einem ersehnten Ereignis zählen oder überlegen, wie lange ein anderes Ereignis bereits zurück liegt.
Tipp 9: Spielerisch Mathe lernen mit der Uhrzeit
Nutzen Sie Uhrzeiten für Verabredungen mit Ihrem Kind. Besprechen Sie z. B., zu welcher Uhrzeit es zu Hause sein soll, und überlegen Sie gemeinsam, wie viel Zeit noch bis dahin ist. Kann Ihr Kind die Uhr noch nicht lesen, können Sie ihm erklären, wie die Zeiger stehen müssen, oder Sie nutzen Klebepunkte.
Mit der Uhrzeit-App von Zahlenzorro können Kinder am Tablet oder Smartphone spielerisch lernen, mit der Uhr umzugehen. Die App gibt es für ca. 1 Euro im App Store oder im Google Play Store.
Tipp 10: Jeder rechnet anders
Versuchen Sie Ihrem Kind nicht Ihre eigene Rechenweise beizubringen, auch wenn Sie glauben, es könnte so einfacher rechnen. Sie finden, Ihr Kind rechnet umständlich? Dann fragen Sie es, warum es so rechnet. Es nützt Ihrem Sprössling viel mehr, wenn er seine Rechenweise selbst erklärt.
Übrigens: Forscher fanden heraus, dass Kinder, die Hausaufgaben oder Prüfungsvorbereitungen alleine bewältigen, in der Regel besser zurecht kommen, als wenn ihnen die Eltern helfen.
Tipp 11: Weniger ist manchmal mehr
Auch wenn Sie nun Wege gefunden haben, mit denen Mathelernen spielerisch funktioniert, üben Sie nicht zu lange. Kleine Übungen sind manchmal mehr wert – besonders, wenn Ihr Kind gerade von der Schule nach Hause gekommen ist oder schon Hausaufgaben gemacht hat. Wir alle brauchen unsere Pausen.
Größere Defizite: Was Sie dann tun können
Sollte Ihr Kind trotz aller Methoden und Hilfestellungen weit hinter seinen Klassenkameraden zurückliegen, zählt es auch noch in fortgeschrittenen Klassenstufen mit den Fingern und zeigt ein generelles Unverständnis für Zahlen, Mengen und Verhältnisse, könnte es sich um tieferliegende Schwierigkeiten handeln, die nicht durch spielerisches Mathelernen behoben werden können. Suchen Sie in diesem Fall zunächst Rat beim Klassenlehrer. Auch Nachhilfe könnte ggf. die richtige Wahl sein, um Wissenslücken zu schließen.
Jeder kennt sie, niemand mag sie – Flüchtigkeitsfehler! Egal wie oft man den eigenen Text liest, oft verstecken sie sich noch irgendwo, unsichtbar vor dem eigenen Auge – irgendwie kaum zu vermeiden, oder? Besonders ärgerlich: Man weiß es doch eigentlich besser und sie kosten wertvolle Punkte in der Klassenarbeit.
Warum machen wir Flüchtigkeitsfehler?
Schusselfehler haben rein gar nichts mit fehlender Intelligenz zu tun. Verschiedene Faktoren führen zur Fehleranhäufung:
- Zeitdruck
Oft sitzt uns die Zeit im Nacken. Vor allem in Klassenarbeiten oder Diktaten haben Schüler Angst, nicht genug Zeit zu haben und nicht mitzukommen. Und am Nachmittag zu Hause will der Nachwuchs natürlich so schnell wie möglich die Hausaufgaben hinter sich bringen. In solchen Situationen schreibt man schnell und unbedacht drauf los – da lassen sich Flüchtigkeitsfehler meist gar nicht vermeiden.
- Leistungsdruck
Heutzutage legen wir viel Wert auf gute Noten. Eltern wollen den besten Schulabschluss, die beste Ausbildung, die besten beruflichen Chancen für ihre Kinder. Unbewusst baut sich so Druck auf. Das stresst. Dieser Leistungsdruck ruft Schusselfehler hervor.
- Konzentrationsschwierigkeiten
Sind Zeit und Leistungsdruck nicht das Problem, ist häufig fehlende Konzentration der Grund für Schusselfehler. Toben die kleinen Geschwister um einen herum, läuft Musik oder ist man mit den Gedanken woanders, schleicht sich nämlich schnell der Fehlerteufel ein.
Flüchtigkeitsfehler vermeiden – so geht´s! 7 praktische Tipps
Unsere Tipps auf einen Blick:
1. Zeit richtig einteilen
Wer weiß, wie er seine Zeit richtig einteilt, ist gut gegen Zeitdruck gewappnet. Das können Kinder schon bei ihren Hausaufgaben üben. Am besten verschaffen sie sich zuerst einen Überblick über all ihre Aufgaben und stellen dann eine Reihenfolge auf, in der sie diese bearbeiten wollen. Ein Zeitlimit hilft, konzentrierter zu arbeiten, Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie lange sie für eine Aufgabe brauchen. Hinweis: In der Grundschule sollten die Hausaufgaben nicht länger als 30 bis 45 Minuten dauern. Überschreitet Ihr Kind diese Zeitvorgabe regelmäßig, wenden Sie sich am besten an die Schule.
2. Einfache Aufgaben zuerst lösen
Unser Tipp: In einer Klassenarbeit zuerst in Ruhe die Aufgaben lösen, die man am besten kann. Auf diese Weise sichern Schüler wichtige Punkte und bekommen das gute Gefühl, schon etwas geschafft zu haben – das senkt den Stresspegel deutlich. Den schwierigeren Aufgaben können sie sich dann in der restlichen Zeit widmen.
3. Keine Panik!
Leistungsdruck hemmt viele Schüler vor Klassenarbeiten und verursacht Prüfungsangst. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es mehr ist als seine Noten und nehmen Sie ihm so den Druck von den Schultern. Entspannungsübungen helfen außerdem gegen schlotternde Knie vor einer Klassenarbeit. Ganz banal aber wichtig: positiv denken! Machen Sie sich vor einer Klassenarbeit keine Sorgen, wird Ihr Kind es sehr wahrscheinlich auch nicht tun.
4. Fehlerteufel finden und überlisten
Macht Ihr Kind immer wieder dieselben Flüchtigkeitsfehler, liegt möglicherweise ein spezifisches Problem vor. Wenn Sie dieses gemeinsam identifizieren, können Sie den Schusselfehlern gezielt entgegenwirken.
- Papiertrick
Verrutscht ein Kind beim Lesen ständig in der Zeile oder beim Rechnen zwischen den Aufgaben, hilft es, mit einem weißen Blatt Papier die Informationen abzudecken, die es gerade nicht braucht.
- Bunte Rechenzeichen
Manchmal rechnen Schüler plus, obwohl minus gefordert ist oder umgekehrt. In diesem Fall kann etwas Farbe helfen. Teilen Sie gemeinsam jeder Grundrechenart eine Farbe zu. Bevor Ihr Kind sich an seine Aufgaben macht, kann es alle Rechenzeichen farblich markieren und nimmt diese besser wahr.
- Konzentration auf häufige Fehler
Wenn Ihr Kind weiß, welche Fehler es häufiger macht, sollte es beim Kontrollieren auch verstärkt auf diese Fehler achten. Zum Beispiel das fehlende i-Tüpfelchen oder die Groß- und Kleinschreibung. Zu Hause können Sie gemeinsam lustige Eselsbrücken und bunte Merkzettel dazu erstellen. Je öfter Ihr Kind sich mit diesen Fehlern ganz zwanglos auseinandersetzt, desto eher wird es diese Flüchtigkeitsfehler vermeiden.
Achtung Eltern: Nicht die eigene Erklärungsweise aufdrängen, sondern sich an die Schulmaterialien halten. Die Erklärungswege unterscheiden sich oft stark. Das führt nur zu Verwirrung. Alternativ kann ein Nachhilfelehrer oder eine Online-Lernplattform bei ausbleibenden Geistesblitzen helfen.
5. Tricks gegen “Fehlerblindheit”
Flüchtigkeitsfehler lassen sich leider nicht immer vermeiden. Umso wichtiger ist es, sie im Nachhinein zu entdecken. Leider kennen wir unseren eigenen Text meist so gut, dass unser Gehirn liest, was es will und die Schusselfehler übersieht. So geht das Korrekturlesen leichter:
- Erst einmal tief durchatmen
Bevor wir uns daran machen, etwas Korrektur zu lesen, sollten wir uns eine Pause gönnen. Kurz strecken, einen Schluck trinken, tief durchatmen – dann kann es weiter gehen. Der Kopf ist wieder frisch und bereit, auf Fehlersuche zu gehen.
- Rückwärts lesen
Um Wort für Wort auf Rechtschreibfehler zu untersuchen, kann man einen Text einfach rückwärts lesen. Dabei jedes einzelne Wort genau anschauen. Betrachten wir die Worte außerhalb des Satzzusammenhangs, überlisten wir unser Gehirn und nehmen Fehler wieder besser wahr.
- Mit den Lippen lesen
Beim lauten Vorlesen können Schüler gut hören, ob Sätze stimmig klingen und vollständig sind. In einer Klassenarbeit macht Ihr Kind sich zwar keine Freunde, wenn es beginnt, laut zu lesen. Doch es reicht schon nur die Lippen zu bewegen, um Wörter und Sätze konzentrierter betrachten zu können.
6. Konzentration stärken
Ist fehlende Konzentration das Manko bei Ihrem Kind, können Sie gemeinsam ein paar spielerische Konzentrationsübungen ausprobieren, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.
Lassen Sie Ihr Kind zum Beispiel einen Raum genau angucken, den es danach verlässt. Verändern Sie anschließend ein paar Gegenstände. Jetzt darf Ihr Sprössling auf Fehlersuche gehen. Tipp: Verändern Sie ein paar auffällige und ein paar weniger auffällige Details. Dann macht das Ganze noch mehr Spaß und ist gleichzeitig herausfordernd.
7. Fit und stark im Schulalltag
Besonders anfällig für Schusselfehler sind Kinder, wenn sie müde oder hungrig sind. An Konzentration ist dann gar nicht zu denken. Achten Sie auf eine ordentliche Mütze voll Schlaf und ein reichhaltiges Frühstück, damit Ihr Kind gut gestärkt in die Schule kommt. Für genug Power am Nachmittag sorgt ein gesunder Pausensnack. Nach der Schule sollte sich Ihr Kind auch erst einmal eine Pause und eine Stärkung gönnen, bevor es sich an die Hausaufgaben setzt. Auch so können Flüchtigkeitsfehler vermieden werden.
Ein Gastbeitrag von 7Mind.
Für Kinder steckt das Leben voller Herausforderungen. Egal ob in der Schule oder Zuhause – täglich wirken ununterbrochen neue Bilder, Geräusche und Informationen auf sie ein. Das ist zwar aufregend, aber auch ganz schön anstrengend. Und während so viel in der Außenwelt geschieht, passiert mindestens genauso viel in der Innenwelt Ihres Kindes. Während sich die Psyche und der Körper in jungen Jahren täglich weiterentwickelt, erleben Kinder jeden Tag neue emotionale und soziale Herausforderungen, mit denen sie besonders in der Schule konfrontiert werden.
In dieser spannenden Phase des Lebens ist es besonders wertvoll, wenn Kinder lernen, sich selbst und die Welt achtsamer wahrzunehmen, um sich in schwierigen Situationen selbst helfen zu können. Meditation ist dabei eine tolle Unterstützung, denn sie stärkt die Konzentrationsfähigkeit, steigert das Selbstbewusstsein und fördert die Selbstregulation im Umgang mit Gefühlen. Zudem bringt Meditation grundlegende soziale Fähigkeiten, wie zum Beispiel Empathie, noch besser zur Entfaltung. Das schafft Lebensfreude und Lernerfolg!
Bessere Konzentration beim Lernen durch gezielte Übungen
Mal knurrt der Magen, mal tuschelt der Banknachbar, mal kommen Stimmen durch das Fenster und mal sind die Gedanken schon bei der Lieblingsserie am Nachmittag – für Ihr Kind steckt der Alltag voller Ablenkungen. Ob in der Schule oder Zuhause, Ihr Kind ist immer wieder mit äußerlichen und innerlichen Ablenkungen konfrontiert, die es ihm schwer machen, die Aufmerksamkeit dort zu halten, wo es gerade wichtig ist. In der Schule sind vor allem die Lehrer dafür verantwortlich, äußerliche Störfaktoren auszuschalten. Zu Hause können Eltern für eine ruhige Umgebung sorgen, wenn die Kinder lernen oder Hausaufgaben machen. Schwieriger wird es, wenn den Kindern störende Gedanken oder Gefühle im Weg stehen und die Konzentrationsfähigkeit beeinflussen.
Gerade für Schule und Hausaufgaben ist es wichtig, sich über einen längeren Zeitraum fokussieren zu können. Meditation ist dafür der ideale Helfer, denn sie schult die Fähigkeit, die Konzentration auf das zu richten, was im Hier und Jetzt passiert. Außerdem lehrt sie einen gelassenen Umgang mit störenden Gedanken und äußerlichen Ablenkungen. Ein wichtiger Helfer ist dabei der Atem. Durch das spielerische Erlernen einer bewussten Atmung gibt der 7Mind Kids-Kurs Ihrem Kind einen praktischen Alltagshelfer an die Hand, um den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen. Das schult langfristig die Konzentration und schafft die geistige Klarheit, um neue Dinge zu erlernen, zu verarbeiten und umzusetzen. So lassen sich beispielsweise auch Flüchtigkeitsfehler in der Klassenarbeit besser vermeiden.
Keine Prüfungsangst mehr – so bekommen Kinder ihre Gefühle in den Griff
Die eigenen Gefühle zu verstehen, zu regulieren und zu kommunizieren, ist schon für Erwachsene schwierig. Für Kinder ist es eine echte Herausforderung. Denn in dieser Lebensphase finden viele psychische und physische Entwicklungen erst statt, und im Alltag kommen ständig neue emotionale und soziale Situationen auf Ihr Kind zu. Diese vielen Impulse können leicht einmal etwas Gefühlschaos verursachen. Deshalb ist es für Ihr Kind wichtig, die eigenen Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren. Hierzu leistet die regelmäßige innere Einkehr durch Meditation einen wichtigen Beitrag.
Denn wer meditiert, lernt zunächst einmal, die eigenen Gefühle und Emotionen besser wahrzunehmen und einzuordnen. Das schafft emotionale Klarheit und ermöglicht es Kindern, besser zu kommunizieren, was sie beschäftigt. Zudem hilft regelmäßige Meditation dabei, mehr Abstand zum eigenen Gefühlsleben zu gewinnen. Dieser Abstand hilft, den Gefühlen nicht unbedacht nachzugehen, sondern Raum zu schaffen – für Reflektion und eine achtsame Reaktion. So lernt Ihr Kind, ein negatives Gefühl als etwas hinzunehmen, das kommt, aber auch wieder geht. Damit bringt regelmäßige Meditation mehr Gelassenheit in den Gefühlshaushalt Ihres Kindes, wovon natürlich auch Mitschüler und Familie profitieren.
Die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden Ihres Kindes aus, sondern auch auf den Schulerfolg. Negative Gefühle, wie Ärger und Trauer, können beeinflussen, wie motiviert und konzentriert Ihr Kind ist. Einen noch größeren Einfluss können Prüfungs- und Versagensängste haben. Meditation erleichtert den Umgang mit diesen schwierigen Emotionen und stärkt die Konzentration.
Weniger Mobbing durch Achtsamkeitstraining
Die eigenen Gefühle und Emotionen im Griff zu haben, ist auch ein wichtiger Faktor für die sozialen Fähigkeiten Ihres Kindes. Wie eine aktuelle PISA-Studie der OECD zeigt, sind diese Fähigkeiten elementar wichtig, denn mittlerweile soll jeder sechste 15-jährige Schüler in Deutschland regelmäßig zum Opfer von Mobbing werden. Soziale Ausgrenzung an Schulen ist ein wichtiges Thema, denn sie wirkt sich nicht nur negativ auf das Klassenklima und die Schulleistung aus, sondern ist für betroffene Kinder enorm belastend.
Natürlich ist Meditation kein universelles Heilmittel gegen Mobbing, dazu ist soziale Ausgrenzung zu komplex. Doch Meditation stärkt die emotionale Intelligenz Ihres Kindes und fördert soziale Fähigkeiten wie Empathie und Mitgefühl, die beide eine wichtige Basis für ein gutes Miteinander bilden. Studien zeigen, dass sich Achtsamkeitstraining auch positiv auf die Akzeptanz und Popularität von Schülern auswirkt. Mit Meditation können Sie wichtige soziale Fähigkeiten Ihres Kindes weiter fördern, damit der Umgang mit Freunden, Mitschülern und anderen Kindern einfacher und achtsamer wird.
Egal, ob die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes Verbesserung bedarf, Ihr Kind noch lernen muss, besser mit seinen Gefühlen und Emotionen umzugehen oder Sie die sozialen Fähigkeiten Ihres Kindes unterstützen wollen – Meditation kann dabei helfen. Auf sanfte und achtsame Art unterstützt Achtsamkeitstraining Ihr Kind in seinem Alltag, um die täglichen Herausforderungen mit mehr Selbstbewusstsein und Freude zu meistern. So machen Schule und Leben Spaß!
Meditationsanleitung für Kinder
7Mind, die Meditations-App für Groß und Klein, hat eine Anleitung für Kinder in der Rubrik “7Mind Kids” veröffentlicht. Lassen Sie Ihr Kind doch einmal reinschauen:
Die Meditationen wurden von Achtsamkeitsexpertin Vera Kaltwasser konzipiert und sind für Kinder und Jugendliche im Alter von etwa 8-12 Jahren geeignet.
Entspannt durch den Alltag mit der Meditations-App 7Mind
Beim Einschlafen, längerem Warten oder um im Alltag ein bisschen zur Ruhe zu kommen, ist Meditation ein gutes Mittel. Gerade für Meditations-Anfänger ist hierfür die 7Mind-App geeignet, die Schritt für Schritt in die Meditation leiten. Im kostenlosen Grundlagenkurs lernen Nutzer in 7×7 Minuten einfach durchzuführende Meditationstechniken. 7Mind+ bietet darüber hinaus Kurse mit speziellen Themenvertiefungen, wie Schlaf, Konzentration und Glück, die der Nutzer einzeln kaufen oder durch ein Abo freischalten kann.
Über 7Mind
Ruhige Momente in den Alltag zu integrieren, ist oft nicht leicht. Deshalb bietet 7Mind den einfachsten Einstieg in Meditation und Achtsamkeit, der sich finden lässt: Mit ihrer Meditations-App wollen sie möglichst vielen Menschen dabei helfen, mehr Achtsamkeit und Gelassenheit in ihr Leben zu bringen. 7Mind führt die Nutzer Schritt für Schritt durch erste Meditationen und hilft mit individuellen Tipps und kleinen Erinnerungen jedem dabei, seine ganz persönliche Meditationsroutine zu etablieren. Dabei legt 7Mind bei allem, was sie tun, Wert auf wissenschaftliche Fundiertheit. Alle Meditationen werden von erfahrenen Lehrern konzipiert, allen voran Paul Kohtes. Zusätzlich arbeiten sie eng mit Wissenschaftlern wie dem Mind-Body-Mediziner Prof. Dr. Tobias Esch zusammen.
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Tipp 1: Motivation als Voraussetzung für erfolgreiches Lernen
Lernforscher sind sich einig, dass besonders die Motivation der Schüler eine große Rolle spielt, wenn es darum geht, erfolgreich zu lernen.
Denn nur, wer mit dem Lernen etwas Positives verbindet, Lust auf die Themen hat und einen Sinn im Lernen sieht, kann sich dazu motivieren, sich an den Schreibtisch zu setzen.
Der Lernstoff muss wichtig und relevant erscheinen!
Setzen Sie gemeinsam Ziele, die motivieren: Wer gut Englisch spricht, kann im Radio mitsingen, wer gut in Deutsch ist, kann nicht nur tolle Bücher lesen, sondern selbst Autor werden … Finden Sie kleine und große Anreize, die Ihr Kind zum eigenständigen Lernen motivieren.
Und: Erklären Sie Ihren Liebsten, warum bestimmte Lerninhalte für die Zukunft und den Alltag wichtig sind.
Tipp 2: Faszination für digitale Medien nutzen
Schüler wissen sehr genau, wie sie am liebsten lernen: Laut der Studie Lernen mit Spaß haben 45 Prozent der befragten Kinder am meisten Freude, wenn sie mit Computern, Tablets oder Smartphones lernen dürfen. Darüber hinaus gibt ein Drittel an, sich Lerninhalte am besten merken zu können, wenn sie in eine Geschichte verpackt sind.
Lern-Apps wie scoyo nutzen diese Erkenntnisse und integrieren in ihrer Online-Lernwelt interaktive Übungen, die sich dem Lernstand des Kindes anpassen, aber auch Motivationselemente wie Punktesysteme und Avatare.
Jetzt scoyo ausprobieren:
Tipp 3: Lernen lernen mit der richtigen Strategie
Es gibt unzählige Lerntipps – diese helfen uns aber nur, Wissen im Gedächtnis zu verankern, wenn sie zu uns passen. Denn jeder Mensch lernt auf seine eigene Art und Weise am besten. Deshalb gibt es auch verschiedene Lerntypen: der eine lernt am besten, indem er alles aufschreibt, der andere, indem er ein Video schaut, ein Dritter, indem er in Gruppen lernt … Finden Sie gemeinsam heraus, zu welchem Lerntyp Ihr Kind gehört und welche Lern-Hilfsmittel zu ihm passen: Informationen und Tipps zur Lerntypbestimmung.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Lernstrategien. Man unterscheidet zwischen:
- Primärstrategien, anhand derer das Wissen gespeichert und verarbeitet wird (z. B. mithilfe von Lernhilfen),
- Stützstrategien, die die Konzentration und Motivation sichern (z. B. ein toller Lernplatz),
- Kontrollstrategien, mit denen die Abrufbarkeit des Wissens in entscheidenden Situationen wie einer Prüfung gewährleistet werden soll.
Tipp 4: Freizeit hilft beim Lernen
Studien zeigen, dass Kinder bessere Noten schreiben, wenn sie vor Klassenarbeiten eine lange Pause von 20 bis 30 Minuten machen. “Das Gehirn ist bei Schulkindern zwar sehr aufnahmefähig, braucht aber ausgedehnte Regenerationsphasen, um die Informationen des Tages im Langzeitgedächtnis zu verarbeiten”, so heißt es auf Spiegel-Online.
Achten Sie also darauf, dass Ihr Kind beim Lernen regelmäßig Pausen macht. Ausreichend Schlaf, viel Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde, ausgewogene Ernährung – das sind die Voraussetzungen für Konzentration und erfolgreiches Lernen.
Und noch ein Tipp: Nie ähnliche Fächer hintereinander lernen. Die Forschung zeigt, wenn z. B. direkt nach Mathe ein kopflastiges Fach wie Latein oder Physik gelernt wird, bleibt nur 1/3 des Stoffs hängen. Wer aber direkt nach einer intensiven Lernphase Sport treibt und danach viel schläft, hat gute Chancen, dass das Wissen ins Langzeitgedächtnis wandert.
Tipp 5: Im Unterricht mitmachen
Klingt banal, hilft aber enorm: Wer im Unterricht bei der Sache ist, mitschreibt und sich regelmäßig meldet, bekommt nicht nur gute mündliche Noten, sondern versteht den Stoff auch besser – weil er sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt. Doch gerade mit der mündlichen Mitarbeit haben viele Kinder Probleme – sie trauen sich schlichtweg nicht, sich zu melden.
Das kann Kinder motivieren, sich mehr im Unterricht zu beteiligen:
- Wer sich im Unterricht meldet, vermeidet es, spontan von der Lehrkraft aufgerufen zu werden.
- Selbst wenn man „nur“ vorliest, etwas zusammenfasst oder die Hausaufgaben vorstellt, sammelt man einen Pluspunkt bei der Lehrkraft – leicht verdiente gute Noten also!
- Man zeigt guten Willen bei der Lehrkraft.
- Man nutzt die Zeit, die man ohnehin in der Schule verbringt, sinnvoll.
Tipp 6: Ein toller Arbeitsplatz
Effektives Lernen erfordert Ruhe. Der Arbeitsplatz Ihres Kindes sollte deshalb ruhig gelegen, sauber/aufgeräumt und hell sein. Generell ist ein eigener Schreibtisch für die Hausaufgaben von Vorteil. Möchte Ihr Kind die Hausaufgaben aber in Ihrer Nähe erledigen, kann auch der Küchen- oder Esstisch als Schreibtisch herhalten. Auf keinen Fall sollten Fernseher oder Radio nebenher laufen. Das gilt auch im Unterricht: Neben dem besten Kumpel oder der besten Freundin zu sitzen, lenkt meistens ab.
Tipp 7: Überall lernen – Zoo, Museum & Co.
Ein Ausflug ins Museum, ein Theaterbesuch oder die Besichtigung einer Burg – regelmäßige Ausflüge können trockenen Lernstoff zum Leben erwecken. Gerade bei Fächern wie Geschichte oder Naturwissenschaften bewirken außerschulische Lernorte wie der Zoo oder das Wikingerdorf Wunder.
Tipp 8: Lernen in den Alltag integrieren
Lange Autofahrten, ein gemütliches Frühstück oder lästige Wartezeiten an der Kasse eignen sich prima, um Lernstoff zu wiederholen und zu zeigen, was man schon gelernt hat. Integrieren Sie doch einmal das Einmaleins oder englische Vokabeln spielerisch in den Alltag – das macht viel Spaß, vorausgesetzt Sie werden nicht zum Ersatzlehrer.
Übrigens: In unserer Studie Lernen mit Spaß gab jedes fünfte Kind an, etwas am besten zu verstehen, wenn es den Sachverhalt aus dem Alltag kennt.
Tipp 9: Kontinuierlich lernen, ohne zu viel Stress
Der Schlüssel zum erfolgreichen Lernen liegt in der Regelmäßigkeit. Kontinuierliches Lernen ist effektiver, als kurz vor einer Prüfung unter hohem Stress zu pauken.
Tipp 10: Und nach dem (erfolgreichen) Lernen …
Der Leistungsdruck in der Schule ist heutzutage für Kinder und Jugendliche sehr groß. Wenn Ihr Kind sein Lernpensum bewältigt hat, sollten ausgleichende Aktivitäten auf dem Programm stehen, an denen es Freude hat. Freizeitaktivitäten wie Sport, ein Spieleabend oder Freunde treffen sorgen dafür, dass Kinder sich nach dem Lernen entspannen und abschalten können.
Tipp 11: Kein Liebesentzug bei schlechten Noten
Misserfolge gehören zum Leben dazu – je früher Ihr Kind lernt, damit umzugehen, umso besser. Bei schlechten Noten sollten Sie also besser nicht schimpfen, enttäuscht sein oder mit Liebesentzug drohen, sondern gemeinsam darauf hinarbeiten, dass es beim nächsten Mal besser klappt.
Tipp 12: Erkennen Sie vor allem die Anstrengung Ihres Kindes an, loben Sie nicht nur die Noten
Damit Schüler erfolgreich lernen, ist es wichtig, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie ihre Leistungen immer verbessern können, wenn sie sich anstrengen.
„Belohnt Euch nach jeder Etappe!“
Die 15-jährige Schülerin Ischtar erklärt in ihrem Youtube-Videokanal, wie das Lernen bei ihr am besten klappt:
Fünf Tage hören sich für viele Kinder lang an, wenn es darum geht, fit für die nächste Klassenarbeit zu werden. Doch fünf Tage sind ein guter Zeitraum, um ohne Druck und wirklich nachhaltig für die Schule zu lernen. Das bedeutet auch: Pausen machen und die Lerneinheiten so einteilen, dass noch genug Zeit für eine Runde Fußballspielen oder das gemeinsame Kochen mit der Familie bleibt.
Dabei kommt es natürlich immer darauf an, wie umfangreich der Stoff ist und wie gut Ihr Kind die Inhalte schon verstanden hat. Wer gut im Unterricht mitmacht ist auf jeden Fall besser vorbereitet – so viel steht fest.
Doch auch für alle anderen Schüler sind Hopfen und Malz noch nicht verloren. Einen Lernplan zu erstellen, hilft dabei, das Lernen für die Schule und Klassenarbeiten besser zu strukturieren und in Häppchen aufzuteilen – damit der guten Note am Schuljahresende nichts im Weg steht.
Lernplan erstellen: In 5 Tagen fit für die nächste Klassenarbeit
Tag 1: Unterlagen sortieren und Überblick verschaffen
Über das Halbjahr können sich viele Hefte, Mappen, Bücher und Zettel zu einem Thema angehäuft haben. Auf keinen Fall sollten Schüler jetzt wahllos drauflos lernen und dann einen Tag vor der Klassenarbeit in Panik verfallen. Jetzt heißt es Durchatmen und einen Lernplan erstellen. Punkt eins auf der Tagesordnung: Unterlagen sortieren, am besten chronologisch. Farbige Marker oder bunte Post-its helfen, die wichtigsten Inhalte zu markieren und nach Schwerpunkten zu gliedern. Sehr hilfreich ist es auch, den Lernstoff noch einmal zusammenzufassen, auf einer Mindmap übersichtlich darzustellen oder Daten/Fakten/Vokabeln auf Karteikarten zu schreiben (siehe Tag 3). Dabei lernen die Schüler viel mehr für die Klassenarbeit, als sie denken – und der Schulstoff bekommt im wahrsten Sinne des Wortes mehr Farbe. Das ist wichtig, damit das Gelernte im Langzeitgedächtnis landet und bei der Klassenarbeit abrufbereit zur Verfügung steht. Danach sollten die Kinder den Schulstoff zunächst einmal gründlich durchlesen und sich ehrlich fragen, was sie verstanden haben und was noch nicht – es bringt ja nichts, so zu tun, als wäre alles ganz einfach, wenn die Aufgaben in der Klassenarbeit dann doch zu schwer sind bzw. der Zusammenhang nicht klar ist.
Mit digitalen Lernplattformen wie scoyo wird scoyo zum Kinderspiel – und bleibt doch ganz nah am Schulstoff
Tag 2: Unklarheiten beseitigen
Der Überblick ist da. Der Lernstoff wirkt nun hoffentlich gar nicht mehr so kompliziert. An Tag 2 des Lernplans können sich die Schüler nun daranmachen, letzte Unklarheiten für die anstehende Klassenarbeit zu beseitigen. Hier hilft es, selbst mit Büchern, Online-Lernangeboten wie scoyo oder Kinder-Suchmaschinen wie fragFINN.de zu lernen oder die Klassenkameraden, Lehrer oder auch mal die Eltern um Hilfe zu bitten.
Tipp für Eltern: Sie als Bezugspersonen Nummer 1 sollten vor allem dafür da sein, den Druck zu nehmen, für Pausen zu sorgen und das Interesse am Schulstoff zu steigern: Überlegen Sie doch mal, ob Ihnen ein toller Film zum Thema einfällt oder sich das Ganze draußen an einem Beispiel nicht viel besser erläutern lässt. Verknüpft das Gehirn Informationen mit Bildern, Anekdoten oder Emotionen, wandern sie nämlich viel einfacher ins Langzeitgedächtnis.
Sind die Defizite größer, sollten Sie sich ggf. SOS-Hilfe suchen. Vielleicht hat Ihr Kind schon einen Nachhilfelehrer, der am nächsten Tag einspringen könnte? Mehr Infos zum Thema Nachhilfe-Angebote finden Sie in unserem kostenlosen Ratgeber.
Tag 3: einmal alles “durchlernen” für die Klassenarbeit
Jetzt ist (hoffentlich) alles verstanden, und das gezielte Lernen für die Klassenarbeit kann beginnen. Doch bevor Ihr Kind damit startet, sollte es sich überlegen, wie es am besten Dinge behalten kann – es gibt nämlich ganz unterschiedliche Lerntypen, die mit verschiedenen Hilfsmitteln besser oder schlechter lernen können.
Hilft es, den Stoff noch einmal selbst zusammenzufassen, ihn auf einer großen Tapete als Mindmap darzustellen, auf Karteikarten zu schreiben oder auch einfach laut vor sich hin zu sagen? Hier können Sie herausfinden, zu welchem Lerntypen Ihr Nachwuchs gehört. Ist der Lernstoff umfassender, sollte das Durchlernen auf zwei Tage verteilt werden – z. B. an Tag 2 die eine Hälfte lernen und die andere an Tag 3.
Wichtig: Wenn Sie einen Lernplan erstellen, bauen Sie auch Pausen ein, damit die Schüler sich für ihre Anstrengungen belohnen können. Nur so macht Lernen auch langfristig Spaß.
Tag 4: im Team gegenseitig abfragen und wiederholen
Vielen Kindern hilft es, mit den Klassenkameraden den Lernstoff durchzusprechen. Dabei können Fragen gestellt werden, und jeder darf mal etwas erklären, was er schon richtig gut verstanden hat.
Tipp für Eltern: Lassen Sie sich das Thema von Ihrem Sohn bzw. Ihrer Tochter erklären – rein aus Interesse natürlich, nicht in einer Lehrer-Funktion. Dadurch merkt Ihr Kind schnell, ob es den Stoff verstanden hat. Gleichzeitig stärkt das das Selbstbewusstsein.
Auch Übungsaufgaben helfen an Tag 4, das Gelernte anzuwenden und zu schauen, ob irgendwo noch Unsicherheiten lauern. Dabei muss niemand Panik bekommen – alles lässt sich noch am nächsten Morgen in der Schule klären, indem man einfach den Lehrer fragt.
Tag 5: den Lernstoff wiederholen und sich wohlfühlen
Am letzten Tag sollten Kinder möglichst nichts Neues mehr lernen, sondern die Zeit nur noch zum Wiederholen nutzen. Sonst entsteht Druck, die Kinder werden nervös und die Gefahr ist groß, dass die meisten Informationen nur im Kurzzeitgedächtnis landen – und dann vielleicht bei der Klassenarbeit nicht abrufbar sind.
Sorgen Sie als Eltern für genügend Erholung am Tag vor der Klausur und geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es das auf jeden Fall schaffen wird, weil es sehr gut gelernt und auch alles verstanden hat. So beugen Sie Lernblockaden und Schulangst vor.
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Was ist die Vorschule überhaupt?
Als Vorschule bezeichnet man in der Regel das “Einschulungsprogramm” der Kindergärten, das im letzten Jahr vor der Grundschule stattfindet. Einheitliche Standards wie im Schullehrplan gibt es hier nicht. Die Kindergärten sind in der Gestaltung also recht flexibel darin, was sie den Kindern mit auf den Weg geben wollen. In der Regel werden aber erste Zahlen, einfache Grundrechnungen, Stifthaltung und die ersten Buchstaben vermittelt. Keine Sorge: Spiel, Spaß und die Lust aufs Lernen stehen dabei absolut im Mittelpunkt.
Übrigens: Nicht alle Kindergärten können spezielle Vorschulgruppen einrichten. Im weiteren Verlauf des Artikels erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind zuhause optimal fördern können.
Wie läuft die Vorschule ab, welche Übungen sind wichtig?
Wenn der Kindergarten Kurse mit Vorschulübungen anbietet, werden in der Regel kleine Gruppen organisiert, die sich wöchentlich treffen. Hier werden die Kinder dann schrittweise an wichtige Fähigkeiten und an den Schulalltag herangeführt. Oft geht es hier auch erst einmal darum, den Kindern zu zeigen, was sie in der Schule alles Tolles lernen werden. So soll die Lernmotivation von Anfang an mit an Bord kommen.
Was sollen Kinder bis zur Einschulung können?
Diese Frage stellen sich viele Eltern vor der Einschulung. Neben zählen lernen, lesen lernen und dem Gespür für erste Buchstaben ist der Lernspaß zentral, denn prinzipiell ist ein Vorschulprogramm keine Pflicht, und die Kinder können auch nicht “durchfallen”.
Da die Übungen für Vorschüler das spielerische Element in den Mittelpunkt rücken, werden die meisten Fähigkeiten über Zählspiele, Sprachspiele und kleine Vorschulübungen zu Feinmotorik und Konzentration vermittelt. Aber hier bitte kein Grund zur Perfektion und Panik: Es geht vor allem darum, den Spaß am Lernen zu wecken, und nicht darum, den Kindern jetzt schon perfekt lesen oder rechnen beizubringen. Die Freude am Lernen ist ein sehr zentraler Baustein für eine erfolgreiche Schulzeit.
Vorschulübungen zur Vorbereitung auf die 1. Klasse
Natürlich können Sie mit Ihrem Kind auch zu Hause viele sinnvolle Vorschulübungen zur Vorbereitung auf die erste Klasse machen. Eltern können sich hier einfach an den Inhalten orientieren, die in der Vorschule der Kindergärten benutzt werden: Zum Beispiel Ausmalbilder, Motorikübungen oder Zählspiele. Darauf sollten Sie bei der Auswahl der Übungen für Ihr Vorschulkind achten:
- Alles sollte spielerisch sein, der Spaß muss im Mittelpunkt stehen
- Lernen ganz ohne Druck, es gibt nichts zu verlieren!
- Der Lerninhalt sollte viele Sinne ansprechen (Sehen, Hören, Tasten/Anfassen)
- Die Kinder sollen die Vorschulübungen als Spiel verstehen, bei dem sie nichts falsch machen können
- Die Übungen sollten abwechslungsreich sein
- Am besten sind die Übungen für Vorschulkinder pädagogisch geprüft
Ein sanfter Übergang in die Schule – Vorschulübungen für zuhause
Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Am einfachsten machen Sie es sich als Eltern, wenn Sie Ihr fast-Schulkind mit pädagogisch geprüften Arbeitsblättern und Lernspielen fördern. Was wir aus Erfahrung wissen: Arbeitsblätter werden sehr schnell langweilig, Spiele und Lernapps stehen dabei hoch im Kurs bei den Kids. Warum? Weil sie auf einzigartige Weise Übungen interaktiv und motivierend gestalten können und wirklich spielerisch die Lust aufs Lernen entfachen.
Gewusst? Die scoyo Lernapp steht Vorschüler*innen bei allem zur Seite, was sie lernen wollen und sollen. Angefangen beim Zählen lernen und Buchstaben erkennen, über erste Grundrechnungen bis hin zum Lesen kleiner Sätze. Auch erste Englischvokabeln werden den angehenden ABC-Schützen vermittelt. Im Sachunterricht erfahren Kinder wichtiges Wissen zu Tieren, Pflanzen und unserer Umwelt! Die Freude am Lernen wird dabei ganz groß geschrieben. Außerdem sind alle Inhalte von Pädagog*innen geprüft und auf die Anforderungen in der Grundschule abgestimmt.
Spielerisch zählen lernen mit Monstern und Pokalen
Bei scoyo wird auf Spielspaß als ultimativer Motivator für Kinder. Im Fach Mathematik lernen Vorschulkinder in Kategorien wie “Farben und Formen unterscheiden“, “durchzählen” und “Zahlen bis 10” die ersten mathematischen Konzepte kennen. In Kategorien wie “mehr, weniger oder gleich viel” wird ein Gespür dafür vermittelt, was die einzelnen Zahlen tatsächlich bedeuten.
Für jede richtige Antwort erhalten die Kinder Münzen und besondere Trophäen, welche im Trophäenschrank angezeigt und verglichen werden können. Erspielte Münzen können für Bastelbögen, Avatare und echte Kinogutscheine im Prämienshop eingelöst werden. Viele Kinder spenden ihre Belohnungsmünzen auch für einen guten Zweck.
Das Alphabet spielerisch lernen, mit der scoyo Lernapp für die Vorschule
Im Fach Deutsch geht es bei den Vorschulübungen darum, Buchstaben und Laute zu erkennen. Wenn das geschafft ist, werden Übungen zum Lesen erster Sätze freigeschaltet. Achtung: Kann ein Kind erst mal die ersten Worte lesen, verfällt es womöglich in einen regelrechten Vorlese-Fluss. Jeds Wort will dann entziffert werden. So sieht Lernmotivation aus!
scoyo als Lernbegleiter von Anfang an
Das Spielspaß für erste Lernerfolge in der Vorschule das A und O ist, leuchtet ein. Aber Spielspaß als Motivator für Lernerfolg ist auch in höheren Klassen noch ein bewiesenermaßen effektiver und vor allem nachhaltiger Weg. Die Lernapp von scoyo begleitet Kinder nicht nur beim Übergang von Vorschulübungen in die Grundschule, sondern hält Schulstoff bis zur 7. Klasse bereit. Über 35.000 spielerische Übungen, angepasst an die Lehrpläne der jeweiligen Bundesländer.
Das Ende des Sommers läutet nicht nur kühlere Temperaturen ein – manch Kind packt dabei schnell die “Herbst-Mood”. Dabei erwartet uns im Herbst so viel Wunderbares! Die Blätter leuchten in bunten Farben, Eichhörnchen tollen herum, die Kürbiszeit beginnt und schummrige Abende bei Kerzenlicht verbreiten eine gemütliche Stimmung.
Schöne Herbstbasteleien machen Ihr Heim richtig kuschelig und lassen Sie die guten Seiten dieser Jahreszeit so richtig auskosten.
Halten Sie beim nächsten Herbstspaziergang ein wenig die Augen offen, dann finden Sie schon fast alles, was Sie brauchen.
Toller Nebeneffekt: Frische Luft tut nicht nur dem Körper gut, sondern hilft dem Gehirn auch, sich wieder besser konzentrieren zu können. Perfekt!
► Mehr tolle Tipps und Rezeptideen für Eltern rund um das Thema Herbst:
So, inzwischen kribbeln die Finger bestimmt? Also schnell zu den Basteltipps!
Basteln mit Kindern im Herbst: 6 DIY-Ideen, die den Herbst noch schöner machen
► Bastelidee 1: ein bunter Herbststrauß
Ein toller Strauß mit bunten Blättern und glitzernden Eicheln
© Tabula Rosi
Sie haben keine Lust auf Braun? Der Herbst kann auch in Türkis, Pink oder Gold leuchten und bunt glitzern. Das tut auf jeden Fall der bunte Herbststrauß von Bloggerin Janna.
Ihre Idee: Blätter und Eicheln bunt bepinseln und mit etwas Draht an Zweigen befestigen. Sieht wunderschön aus und beschert den Kindern gleichzeitig Malspaß! Eine tolle Idee für einen Basteltag mit Kindern im Herbst.
► Bastelidee 2: eine herbstliche Tannenzapfengirlande
Eine wunderschöne Girlande zaubert Herbststimmung
© Starlights in the Kitchen
Tannenzapfen und Äste sind tolle Bastelmaterialien. Bloggerin Sabrina hat deshalb gleich eine herbstliche Girlande aus ihnen gebastelt.
Sie brauchen: etwas Band, Lack, ein paar Haken, Wäscheklammern, einen festen Ast und alle Naturmaterialien, die Ihnen gefallen – dann kann die Herbstbastelei mit den Kiddies losgehen.
Und so funktioniert’s: Zunächst werden die Naturmaterialien gründlich mit dem farbigen Lack besprüht (am besten über einem Karton und an der frischen Luft). Sind Zapfen und Co. trocken, schrauben Sie vorsichtig Haken in die Unterseite, bis diese fixiert sind. Das Ganze wird nun noch an ein Band im gewünschten Abstand befestigt. Bei Bedarf können Sie die herbstliche Girlande noch um weitere Dinge, wie Zweige und Blätter, ergänzen. Für den rustikalen Charme sorgt dann ein dicker Ast, an der Sie die Girlande befestigen können. Den können Sie ja bei Ihrem nächsten Waldspaziergang heraussuchen!
► Bastelidee 3: Herbstzauber fürs Fenster
Fensterbilder machen tolles Licht
© Zauberflink
Bunte Herbstfarben am Fenster machen stimmungsvolles Licht, wenn die Sonne durch sie scheint. Das bringt eine wunderbar gemütliche Atmosphäre in Ihr Zuhause.
Bloggerin Lena hatte da eine besonders gute Idee: Anstatt buntes, durchscheinendes Papier oder Fenstermalfarben an die Fenster zu bringen, hat sie direkt aus bunten Blättern herbstliche Fensterbilder mit ihren Kindern gebastelt.
Sie brauchen: Alte Kartons (z.B. Pizzakartons), Transparentpapier und einige getrocknete Blätter.
So basteln Sie ein Fensterbild: Schneiden Sie im ersten Schritt zwei gleich große Pappringe zu. Danach schneiden Sie aus dem Transparentpapier zwei gleich große Kreise aus, legen das getrocknete Blatt zwischen die Kreise, legen die Pappringe beidseistig an und kleben das Ganze mit einem Klebestift zusammen. Schon sind die herbstlichen Fensterbilder fertig!
► Bastelidee 4: niedliche Zapfenmännchen
Lustige Zapfenmännchen aus Naturmaterialien
© Meine grüne Wiese
Von Bloggerin Melanie haben wir diese witzige Idee zum Basteln mit Kindern im Herbst: Mit Eicheln, Tannenzapfen, Bucheckern und Co. können Ihre Kinder richtig kreativ werden und kleine Herbstfiguren zusammenbauen.
Am besten bewachen Sie die Heißklebepistole, während Ihre Kleinen nach Lust und Laune Männchen kreieren. Mit etwas Band bekommen die Figürchen einen Schal. Vielleicht kann aus einem Buchenblatt auch noch ein Mantel gebastelt werden. Der Fantasie Ihrer Kids sind keine Grenzen gesetzt!
► Basteltipp 5: blättrige Herbstlicher
Schön und kinderleicht: herbstliche Windlichter aus Laubblättern
© Sinnvoll Erleben
Im Blog Sinnvoll Erleben haben wir diese schöne und einfache Idee zum Basteln mit Kindern im Herbst gefunden: Für warmes Licht an frösteligen Tagen, kann man aus alten Gurken- oder Marmeladengläsern herbstliche Kerzenhalter bauen.
Sie brauchen: Mindestens ein transparentes Glas, buntes Seidenpapier, Laubblätter, Pinsel und Kleister.
So basteln Sie sich Ihre eigenen Herbstlichter: Erst einmal werden die Gläser mit ordentlich Kleister bepinselt! Die Schnipsel des Seidenpapiers können Sie entweder mit der Schere schneiden oder das Papier von Hand in unregelmäßige Stücke reißen. Für ein einzelnes Teelicht hat Bloggerin Sarah zwei unterschiedliche Farben verwendet. Das besonders Schöne: Durch den vielen Kleister wird das Seidenpapier sehr feucht – die Übergänge können mit dem Finger bestrichen werden, wodurch ganz individuelle Farbnuancen und Muster entstehen! Ist das Glas erst einmal getrocknet, können Sie die Laubblätter ankleben. Ein Tipp von Sarah: Nicht zu trockene Blätter verwenden (also nichzt zu lange in den Büchern glätten), damit sie nicht zu spröde werden. Eine kinderleichte Bastelei – perfekt für ein verregnetes Wochenende!
► Basteltipp 6: eine Tierwelt aus Kastanien
Die wohl bekannteste Bastelidee für Kinder im Herbst sind Kastanientiere. Mit einem kleinen Bohrer, ein paar Streichhölzern und einer Menge Kastanien lassen sich tolle Tierchen basteln. Ein paar Anregungen dafür finden Sie in diesem Video (Quelle: Jörn E. von Specht):
Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne Herbstzeit!
Ihre scoyo-Redaktion
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