In diesem Artikel
Während es draußen immer kälter wird, machen es sich viele Familien im Wohnzimmer gemütlich. Das ist zwar kuschelig, sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Denn besonders Kinder brauchen auch mal eine Pause vom vielen Sitzen.
Sport wirkt sich positiv auf den Lernerfolg von Kindern aus
Umfangreiche Studien des finnischen Forschungszentrums für Sport und Gesundheitswissenschaften haben gezeigt, dass sich Sport nicht nur positiv auf die motorischen und koordinativen Fähigkeiten der Kinder auswirkt – er fördert auch nachweislich die Durchblutung des Gehirns und trägt zur besseren Vernetzung der Sinnes- und Nervenzellen bei. Sport an der frischen Luft ist dabei besonders effektiv. Die Konzentrationsfähigkeit, Disziplin, Geschicklichkeit und letztlich auch das Selbstwertgefühl erleben einen Aufschwung. Wer sich also ausreichend bewegt und dabei Spaß hat, lernt auch besser. Doch was macht man in der kalten Jahreszeit?
Sport und Winter – Passt das eigentlich zusammen?
Na klar, sagen wir, und das auch, wenn Sie kein Skiurlaub-Fan sind. Das beweisen nicht zuletzt die Olympischen Winterspiele, die Anfang Februar in Sotschi stattfinden: Sportler aus der ganzen Welt stellen in 15 unterschiedlichen Winter-Disziplinen ihr Können unter Beweis. Da muss doch auch was für Kinder dabei sein! Wir nehmen dieses bedeutende Sportereignis zum Anlass, einige winterliche Sportarten für Kinder zu testen – Finden Sie heraus, welches die Richtige für Ihr Kind ist!
Tipp: Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) entwickelt seit vielen Jahren Unterrichtsmaterialien für Schulen und hat auch für scoyo spannende Hintergründe zu den Wettkämpfen, den Werten und der Geschichte der Olympischen Spiele kreiert.
Winter-Sportarten für Kinder im Check
1. Skifahren
- Passend für: Kinder ab 3 Jahren; Beachten Sie jedoch, dass Skifahren für Kinder sehr anstrengend ist und sie deshalb viel schneller müde werden als Erwachsene.
- Plus fürs Lernen: Das rhythmische Verlagern des Körpergewichts im Zusammenspiel mit dem kontrollierten Federn der Beine sorgt für elegante Schwünge beim Bergabfahren. Damit das Zusammenspiel aller Sinne, Knochen, Sehnen und Bänder gelingt, müssen beide Gehirnhälften mit ihren unterschiedlichen Aufgaben optimal zusammenarbeiten. Deshalb ist die koordinierte, wechselseitige Verlagerung der Bewegung sehr gut für die allgemeine Gehirnentwicklung.
- Mögliche Nachteile: Wie bei allen Sportarten für Kinder ist beim Skifahren eine sichere Ausrüstung extrem wichtig. Sofern sich Ihr Kind noch im Wachstum befindet, kann die regelmäßig anzuschaffende Neuausrüstung sehr kostspielig werden.
2. Eislaufen
- Passend für: Jedermann! Eislaufen gehört zu den Sportarten für Kinder, bei denen wirklich etwas für jeden Geschmack dabei ist. Viele Kinder drehen gern Runden zu angesagter Musik, andere üben sich im Eiskunstlauf und wieder andere ziehen es vor, auf langen schmalen Kufen besonders schnell übers Eis zu flitzen oder sich beim Eishockey auszupowern.
- Plus fürs Lernen: Wie die meisten anderen Sportarten für Kinder erfordert auch das Eislaufen einen gut koordinierten Bewegungsablauf. Besonders am Anfang sind viele Kinder noch unsicher und fallen ab und zu hin. Kinder- und Jugendtrainer sehen jedoch genau in diesem anfänglichen Hinfallen und wieder Aufstehen einen wichtigen Lerneffekt. Die Kinder lernen aus der Bewegungserfahrung, sich selbst etwas zuzutrauen. Eishockey ist als Mannschaftssportart sehr gut geeignet, sich in eine Gruppe zu integrieren und die Teamfähigkeit zu stärken.
- Mögliche Nachteile: Nicht jede Stadt oder Gemeinde stellt im Winter geeignete Eisbahnen zur Verfügung. Auf einem zugefrorenen See sollten Kinder nur dann Eislaufen, wenn dieser von der zuständigen Behörde ausdrücklich dafür freigegeben wurde.
3. Schlittenfahren (Rodeln)
- Passend für: Bei ungeübten Kindern kann es vielleicht ein wenig dauern, bis sie das Lenken und Bremsen sicher beherrschen. Es ist deshalb empfehlenswert, wenn Sie anfangs mit Ihrem Kind gemeinsam auf dem Schlitten sitzen und eingreifen, sobald das Gefährt außer Kontrolle gerät. Zudem sollte der Rodelberg immer gut abgesichert und nicht zu steil sein. Für größere Kinder mit etwas mehr Routine bieten sich dagegen speziell freigegebene Rodelstrecken an, in denen sich auch Bodenwellen oder gut umfahrbare Hindernisse befinden.
- Plus fürs Lernen: Rodeln zählt zu den Winter-Sportarten für Kinder, deren Lerneffekt oft unterschätzt wird. Welchen Fuß muss ich in den Schnee stemmen, um den Schlitten rechts herum zu lenken? Warum wird der Schlitten schneller, wenn ich mich weit nach hinten lehne? Während jeder Talfahrt setzten die Kinder wichtige physikalische Gesetzmäßigkeiten um. Die Konzentration arbeitet auf Hochtouren.
- Mögliche Nachteile: Rodelunfälle rangieren bei allen winterlichen Sportarten für Kinder ganz weit vorn. Ein passender Helm und wichtige Verhaltensregeln können Ihr Kind vor schlimmen Verletzungen bewahren.
4. Eisstockschießen
Eine Eisbahn zum Spielen, einen Stock mit Scheibe – mehr benötigt ein Eisstockspieler nicht. Ob Ziel- oder Weitenwettbewerb: Im Turnier treten immer zwei Mannschaften gegeneinander an, wobei es, vereinfacht ausgedrückt, darum geht, den eigenen Eisstock so günstig wie möglich zu platzieren.
- Passend für: (Klein-)Kinder, die es ruhiger angehen lassen möchten. Einige Heranwachsende können mit manchen Sportarten für Kinder nichts anfangen, sind vielleicht ängstlicher und vorsichtiger. Trotzdem bewegen sie sich gern und möchten in einer Mannschaft spielen. Eisstockschießen ist unter allen winterlichen Sportarten für Kinder wohl die ruhigste. Trotzdem ist das Spiel sehr spannend.
- Plus fürs Lernen: Neben der körperlichen Aktivität gehören wichtige Kenntnisse über mathematische und physikalische Zusammenhänge dazu, um den Eisstock gezielt dort zu platzieren, wo er hin soll. Zusätzlich schult Eisstockschießen den Teamgeist und die Konzentrationsfähigkeit.
- Mögliche Nachteile: Es gibt leider nicht in allen Gegenden Deutschlands Kinder- und Jugendvereine, die neben anderen Sportarten für Kinder auch Eisstockschießen anbieten.
Spielerisch lernen mit scoyo:
Haustiere sind für Kinder ein großes Thema und für viele ein absoluter Herzenswunsch. Aber mit der Anschaffung von Hund, Katze oder einem anderen (kleinen) Haustier geht auch eine riesige Verantwortung einher. Besonders Eltern stellen sich viele Fragen: Ist mein Kind schon bereit für ein eigenes Haustier? Wie hoch sind eigentlich die Anschaffungs- und vor allem die laufenden Kosten? Wer kümmert sich im Alltag tatsächlich um das Tier? Und wohin mit dem kleinen Mitbewohner, wenn ein Urlaub ansteht?
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Grundsätzlich gilt: Alle Tiere – auch die kleinsten – brauchen Aufmerksamkeit, Pflege und Zuwendung. Bevor die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied fällt, sollten sich alle gemeinsam über die Bedürfnisse der unterschiedlichen Tierarten genau informien. Gespräche mit Fachleuten wie Tierärzten oder ein Besuch im Tierheim können helfen. Besonders hilfreich ist es auch, sich zusammen mit den Kindern mit Hilfe eines Buches oder einer Dokumentation ausführlich über die Eigenschaften, Bedürfnisse und Ansprüche des Wunschtieres zu informieren. Damit können Eltern und Kinder realistisch einschätzen, ob das Tier zur Familie passt und ob alle den Anforderungen gerecht werden kann.
Haustiere für Kinder: Bereicherung für die ganze Familie
Ganz wichtig ist, dass Haustiere für Kinder nie leichtfertig angeschafft werden sollten. Denn die meiste Verantwortung tragen wir als Eltern ein Haustierleben lang. Neben den Pflichten, die damit einhergehen, sind Haustiere für Kinder aber auch eine große Bereicherung. Denn vor allem unser Nachwuchs lernt durch das zusätzliche Familienmitglied für sein ganzes Leben. Gerade bei Kindern und Jugendlichen kann sich das Zusammenleben mit einem Tier sehr positiv auf die Entwicklung der Persönlichkeit auswirken – darüber sind sich viele Experten einig. Haustiere können gerade für Kinder nämlich Spielgefährten und Lehrer zugleich sein. Aber auch Sie als Eltern werden bald merken, wie der kleine Zwei- oder Vierbeiner (oder auch Sechs- oder Achtbeiner) sehr schnell ihr Herz erobert und als volles Familienmitglied mitgedacht wird.
Haustiere für Kinder: Verantwortung übernehmen
Ganz klar, ein Tier muss gut versorgt werden. Das bedeutet nicht nur regelmäßiges Füttern, sondern beinhaltet je nach Tier auch die (Fell-)Pflege, das Gassigehen oder das Katzenklo säubern und in jedem Fall die Beschäftigung mit dem Haustier. Bedenken sollten Sie in diesem Zusammenhang, dass Verantwortungsbewusstsein bei Kindern erst mit dem Alter wächst. Aber schon Kleinkinder können gemeinsam mit einem Elternteil kleinere Aufgaben übernehmen. Je älter das Kind wird, desto mehr Arbeiten (wie beispielsweise Stallausmisten oder Wasser geben) können Kindern als eigenständige Verantwortung übertragen werden. So lernt Ihr Kind schnell, Verantwortung zu übernehmen. Eine wertvolle Erkenntnis dabei: Mein Tier braucht mich und ich muss mich regelmäßig darum kümmern, damit es ihm gutgeht.
Wichtig ist: Wir als Eltern sind immer Vorbild und tragen grundsätzlich die Verantwortung für das Tier. Je größer das Tier, desto mehr Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit benötigt es. Wie in der Erziehung wirkt sich der alltägliche Umgang mit dem Tier auch auf dessen Verhalten und darauf aus, wie das Zusammenspiel innerhalb der Familie klappt.
Bedürfnisse erkennen und achten
Das eigene Interesse ist nicht immer auch die Priorität des Gegenüber – diese Erkenntnis erlangen Kinder schnell, wenn sie sich um einen Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier kümmern. Denn manchmal wollen Kinder gerade dann spielen, wenn Miezi ein Nickerchen machen oder Bello etwas fressen will. Aber bereits kleine Kinder können merken, wann ein Tier gefüttert werden muss oder wann die Katze lieber in Ruhe gelassen werden möchte. Wenn es ihnen die Eltern richtig vormachen. Dabei lernen Kinder, eigene Bedürfnisse zurückzustellen und darauf zu achten, was das eigene Haustier gerade braucht. Diese Förderung der Empathie ist eine wichtige soziale Kompetenz, die den Kindern auch im Umgang mit anderen Kids hilft.
Haustiere für Kinder: Emotionaler Halt
Oftmals sind Haustiere, vor allem Hunde, wie Geschwister für Kinder. Sie sind sehr aufmerksam und reagieren auf den Gemütszustand der Bezugspersonen. Sind die Kiddies gut drauf und haben Spaß, dann lieben es beispielsweise Hunde mit ihnen herumzutollen. Geht es ihnen einmal nicht so gut, dann können die Vierbeiner auch das erkennen und sanft Trost spenden, wenn sie sich an Ihr Kind kuscheln oder anstupsen. Bedingungslose Zuneigung ist das, was wahre Freundschaft ausmacht – eine unwahrscheinlich kostbare Erfahrung, die Haustiere Kindern bereiten können.
Aktiv bleiben
Kinder sind von Natur aus sehr aktiv und neugierig. Sie rennen und springen am liebsten ununterbrochen und unermüdlich umher. Das kann sich allerdings ändern, wenn Schule, Hausaufgaben und Nachmittagstermine einen großen Teil ihrer Zeit in Anspruch nehmen. Vor allem mit zunehmendem Alter wird die schulfreie Zeit oft lieber mit dem PC oder mit dem Handy gefüllt. Ein Haustier für Kinder ist immer die ideale Motivation sich mit anderen Dingen zu beschäfigen, in der Wohnung herumzutollen und im besten Fall in der Natur aufzuhalten. Auch wenn Ihr Kind es vielleicht nicht offen zugeben will, es wird sich besser fühlen, weil es ausgeglichen ist und das Gefühl hat, gebraucht zu werden. Außerhalb digitaler Weltern und sozialer Netzwerke. Außerdem, Katzenvideos gehen im Netz bekanntlich total durch die Decke 😉.
Selbstbewusstsein stärken mit einem Haustier für Kinder
Mein Haustier liebt mich so wie ich bin! Das ist eine einfache aber wunderbare Wahrheit, die Kindern viel Mut und Stärke geben kann. Es ist gut, wenn sie wissen, dass nicht nur die Familie, sondern auch der beste Freund auf vier Pfoten zu ihnen hält und immer an ihrer Seite steht. Unbezahlbar.
Haustier für Kinder: Die wichtigsten Punkte zusammengefasst
Die Frage “Haustier für Kinder – ja oder nein?” ist nicht ganz einfach zu beantworten. Jede Familie sollte diese Frage ganz individuell für sich beantworten. Das Leben mit einem Haustier kann auf jeden Fall eine große Bereicherung für die gesamte Familie sein und sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Was Ihnen die Entscheidung erleichtert:
- setzen Sie sich als Eltern zusammen mit Ihrem Nachwuchs konkret mit verschiedenen Tierarten und ihren Bedürfnissen, Eigenschaften und Ansprüche auseinander
- helfen können dabei ein Gespräch mit einem Tierarzt, ein Besuch im Tierheim, Bücher und Dokumentationen
- Sie als Eltern werden immer die Hauptverantwortung für das Tier tragen
- Kinder können aber schon im Kleinkindalter erste Aufgaben übernehmen
- das Zusammenspiel von Haustier und Familie hängt immer davon ab, ob das Tier artgerecht gepflegt und angesprochen wird
- Haustiere für Kinder geben der ganzen Familie Sicherheit und emotionalen Halt
- Haustiere stärken das Verantwortungsbewusstsein von Kindern
- Mit Haustieren lernen Kinder soziale Kompetenzen, wie Empathie und Achtsamkeit
- Haustiere motivieren die ganze Familie zum Spielen (zu Hause oder sogar in der Natur)
- Tiere tragen zur Ausgeglichenheit und zum Wohlbefinden bei
Über die Autorin
Dr. Katja Lehmann ist Tierärztin und seit über 15 Jahren in der Verhaltenstherapie tätig. Das Thema Achtung und Schutz der Tiere liegt ihr sehr am Herzen, ebenso wie die Förderung und Entwicklung von Kindern. Seit mehr als fünf Jahren ist Dr. Lehmann als Tierschutzlehrerin für das Projekt “Liebe fürs Leben – Tierschutzunterricht für Schulkinder” bundesweit im Einsatz. Im Rahmen der Initiative vom Tiernahrungshersteller PURINA und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) führt sie kostenlose Unterrichtsstunden an Grundschulen durch. Ziel ist es, den Nachwuchs für die Achtung und den Schutz von Hunden, Katzen & Co. sowie deren natürliche Bedürfnisse empfindsam zu machen und ihn über artgerechte Tierhaltung aufzuklären. Die Basis für den Unterricht bilden zielgruppengerechte Materialien, die in Kooperation mit Tierärzten und Pädagogen entwickelt wurden. Dr. Katja Lehmann sowie ihre Kollegen können kostenlos gebucht werden. Weitere Informationen unter www.liebefuersleben.net
*Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Initiative “Liebe fürs Leben – Tierschutzunterricht für Schulkinder” entstanden.
Glücklich sein bedeutet für jeden Menschen etwas anderes, darüber ist sich die Glücksforschung einig. Unsere Lebensbedingungen bzw. rein äußere Faktoren wie Wohlstand, gesellschaftlicher Status oder Alter tragen jedoch – entgegen der Meinungen vieler – nicht entscheidend zu einem langfristigen Glücksgefühl bei, sondern verleiten lediglich zu kurzfristigen Höhenflügen.
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Glücklich(er) sein – Du bist, was du denkst
Aber wenn das Glück nicht von außen kommt, woher kommt es dann? Was sind die ultimativen Tipps zum Glücklichsein? Der Motivationstrainer Dale Carnegie drückte das vor über 50 Jahren so aus: „Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.“
Glücksforscher glauben, dass die Fähigkeit, mit Problemen und veränderten Situationen umzugehen, unmittelbar mit unserem Glückszustand zusammenhängt. Auf den Punkt gebracht heißt das: Ein unbeschwertes und leichtes Leben macht nicht glücklich. Viel wichtiger ist, dass wir mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen zurechtkommen und positiv in die Zukunft blicken. Doch wie soll das gehen?
Tipp zum Glücklichsein: Fühl´ Dich wie ein Glückspilz!
Letztlich ist es doch so: Wir fühlen genau das, worauf wir uns gerade gedanklich konzentrieren. Halten wir uns für Glückspilze, dann passieren viele tolle Dinge, wir könnten Bäume ausreißen und bewältigen schwierige Situationen mit Gelassenheit. Halten wir uns für Pechvögel, geschieht genau das Gegenteil: Wir haben einen Tunnelblick, verschaffen Negativem unglaublich viel Raum, sehen uns als Opfer, lassen unsere Gedanken immer um das Gleiche, Unerfreuliche kreisen. Positives wird ausgeblendet – klar, es hat ja auch keinen Platz mehr. Ändern können nur wir das und so können nur wir allein uns helfen, glücklich zu sein. Unsere Einstellung zum Thema Glück hat also unmittelbaren Einfluss darauf, wie viel Glück wir im Alltag erleben oder – besser gesagt – wahrnehmen. Wenn wir uns also dazu entscheiden, glücklich zu sein, dann werden wir es auch.
Kennen Sie das Märchen von Hans, der nichts besitzt, und trotzdem der glücklichste Mensch auf Erden ist? Der Grund: Er macht sich frei von allen Erwartungen und dem Gefühl, bestimmte Dinge haben zu wollen. Vergleichbar ist diese Einstellung auch mit denen kleiner Kinder, die im Hier und Jetzt leben und zufrieden sind – mit dem, was sie haben.
Papst Franziskus sprach in seinem Angelus-Gebet am 29. Dezember 2013 in Rom von drei Schlüsselbegriffen „Darf ich?“, „Danke“ und „Entschuldigung“, die es bedarf, damit eine Familie in Frieden und mit Freude lebt. Bei diesen drei Begriffen handelt es sich um Oberbegriffe für bestimmte Verhaltensweisen, die förderlich für ein glückliches Familienleben sind.
Doch was steckt dahinter? Wir verraten Ihnen unsere besten Tipps zum Glücklichsein und Glücklichmachen.
16 Zutaten für mehr Glück und Harmonie im Familienalltag
Überlegen Sie ganz bewusst, wie oft Sie negativ denken, handeln, sich benachteiligt fühlen und so weiter, und so fort. Versuchen Sie in diesen Momenten, Ihre Gedanken auf etwas Positives zu lenken und den Tag mit einem Lächeln zu beginnen. Führen Sie sich dabei kurz, in ein oder zwei Sätzen, vor Augen, wofür Sie dankbar sind und warum Sie glücklich sein können – auch oder gerade wenn alles etwas schwierig zu sein scheint.
2. Bewusstsein für das eigene Ich
Machen Sie sich bewusst, dass Sie kein Spielball des Schicksals sind, sondern Ihr Glück wirklich IMMER selbst in der Hand haben. Versuchen Sie, positiv zu denken, optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und mit schwierigen Situation umzugehen. Denn, wer nur negativ denkt, hat keine Kraft für Positives und kann langfristig mit keinen Tipps dieser Welt glücklich sein. Haben Sie das verinnerlicht, können Sie das an Ihre Kinder weitergeben – sie werden es Ihnen danken.
Dazu gehört auch, sich zu seinen Stärken und Schwächen zu bekennen und sich von dem Gedanken zu trennen, alles perfekt können zu müssen. Natürlich kann jeder an sich arbeiten, doch manchmal vergleicht man sich zu oft mit der Freundin, dem Kollegen oder dem Partner. Das Resultat: Unzufriedenheit und Unsicherheit.
3. Ein Glückstagebuch führen
Halten Sie jeden Abend vor dem Einschlafen fest, in welchen Momenten Sie sich schlecht und in welchen Sie sich gut gefühlt haben. Oft wird einem dann erst bewusst, wie nichtig einige negative Situationen waren – und wie viel Zeit man mit Gedanken daran verschwendet hat.
Hier haben wir 3 schöne Glücks-Tagebücher bei Amazon gefunden:
Glückstagebuch zum Ausfüllen von Eckart von Hirschhausen. Hilft dabei, seine Erlebnisse auf andere Art und Weise zu betrachten.
Glücks-Tagebuch zum Eintragen. Lenkt die Gedanken ausschließlich auf die positiven Seiten des Tages.
4. Kommunizieren, sich streiten und entschuldigen
Das Familienleben ist mitunter sehr stressig und für alle Beteiligten anstrengend. Konflikte sind vorprogrammiert. Dabei ist es nie zu spät, sich zu entschuldigen und einen Schritt auf den Anderen zuzugehen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Familie Ihnen jeden Tag aufs Neue die Chance bietet, sich durch die gemeinsame Zeit und das gegenseitige Verständnis besser kennenzulernen und künftig leichter mit Problemen umzugehen. Kommunikation ist hier das A und O – es ist wichtig für Kinder zu lernen, dass auch unangenehme Situationen lösbar sind.
Haben Sie schon einmal über ein regelmäßiges Familienmeeting nachgedacht? Klingt vielleicht erst einmal komisch, aber so hätte jeder einmal Zeit, über das zu sprechen, was ihn bewegt, ohne dabei unterbrochen zu werden. Ziel ist es, sich zuzuhören und zu versuchen, den anderen zu verstehen. Achtung: Egal, ob Sie ein Familienmeeting abhalten oder nicht, zwingen Sie niemanden, sich zu öffnen.
Haben Sie in Ihrer Familie Themen, über die Sie nur ungern sprechen und die am besten vermieden werden sollten? Das ist kein guter Ansatz, denn Kinder verstehen oft nicht, warum das so ist. Und manchmal tut es sogar gut, darüber und generell über alles zu sprechen. Machen Sie Ihrem Herzen Luft!
6. Wünsche statt Erwartungen hegen
Wir haben fast immer (unbewusst) Erwartungen gegenüber anderen Personen und uns selbst. So entsteht in der Familie ein großer Druck im täglichen Miteinander. Kinder erwarten beispielsweise, dass die Eltern sich nicht streiten oder ihnen regelmäßig Wünsche erfüllen. Eltern hingegen stellen Erwartungen an ihre Kinder, oft in Bezug auf die Schule. Und gleichzeitig stellt jeder hohe Erwartungen an sich selbst.
Das alles kann dazu führen, dass wir schnell enttäuscht sind, weil unsere Erwartungen fast nie zu 100 Prozent erfüllt werden können. Versuchen Sie also bewusst, von ihnen abzurücken. Dabei kann es schon helfen, wenn Sie Ihre Erwartungen als Wünsche formulieren. Die Aussage „Ich erwarte, dass du Abitur machst“ ist deutlich härter, als wenn sie es in einen Wunsch „Ich würde mir wünschen, dass du Abitur machst“ umformulieren. Somit senken Sie den Druck und geben Ihrem Gegenüber die Chance, auch etwas zu seinen Wünschen und Gedanken zu äußern.
Jeder Mensch, egal ob im Kindes- oder Erwachsenenalter, wünscht sich positive Worte. Vor allem im täglichen Zusammenleben werden viele Dinge schnell als selbstverständlich gesehen und nicht genug honoriert. Sprechen Sie daher ruhig mal ein Lob für eine toll gemachte Leistung oder wenn sich Ihr Kind sehr angestrengt hat aus, so lernen auch schon die Kleinen früh, wie wichtig und schön es ist, Anerkennung zu zeigen.
Eine Familie ist eine ganz besondere Gemeinschaft, in der jeder für den Anderen da ist und einsteht. Zeigen Sie sich gegenseitig, dass Sie sich lieben, dass Sie zusammengehören und etwas ganz Besonderes sind. Das macht eine Familie aus.
9. Haushalt als Familienangelegenheit sehen
Putzen, Waschen und Aufräumen machen wohl die wenigsten Menschen gern. Es sind jedoch Dinge, die zum täglichen Leben dazugehören und jeden betreffen. Binden Sie daher schon früh Ihre Kinder und Ihren Partner in das Haushalts-Management ein. Zeigen Sie ihnen, dass es keine Strafe ist, sondern dass nach getaner Arbeit mehr Zeit für schöne Dinge zur Verfügung steht. Kinder lernen so, Verantwortung zu übernehmen und auch unangenehmen Pflichten nachzugehen. Das fördert die Selbständigkeit.
10. Privatsphäre einhalten
Jedes Familienmitglied hat ein Recht auf Privatsphäre und sollte eine Möglichkeit haben, sich diese zu nehmen. Das gilt auch für Kinder. Sollte nicht jedes Ihrer Kinder sein eigenes Zimmer haben, so ist es wichtig, dass es einen Bereich gibt, der nur einem allein gehört und in den man sich zurückziehen kann. Tagebücher und private Kisten zu durchwühlen, ist natürlich ein absolutes No-Go.
Mal ehrlich, wie viel bewusste Zeit nehmen Sie sich innerhalb der Familie füreinander? Oft werden familiäre Angelegenheiten hinten angestellt, man trifft zufällig aufeinander und/oder ist mit anderen Dingen beschäftigt. Die Zeit ist meist erst da, wenn sich Streit anbahnt. Das kann schnell zu einer negativen Grundstimmung führen. Machen Sie sich einmal öfter bewusst, dass Ihre Familie höchste Priorität haben sollte und auf jeden Fall immer Vorrang vor Hobbies, dem Job oder Vereinskameraden hat. Wie wäre es also mit einem festen Familien-Tag bzw. Abend?
Regelmäßige sportliche Betätigung macht glücklich – vorzugsweise im Kreise anderer und am besten noch an der frischen Luft. Besonders Yoga stärkt die innere Ruhe und das Bewusstsein für den eigenen Körper und Geist. Verknüpfen Sie doch diesen Punkt mit Tipp 11 und machen Sie einen Familien-Sport-Abend draus.
13. Freundschaften pflegen, die gut tun
Enge Beziehungen zu Freunden und der Familie (inklusive Partnerschaft) machen glücklich. Schenken Sie Anerkennung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Gleichzeitig sollten Sie sich von den Bekannten fernhalten, die Ihnen über längere Zeit nicht gut tun oder immer wieder negative Gefühle hervorrufen. Dabei müssen Sie gegebenenfalls nicht gleich den Kontakt abbrechen: Sprechen Sie die Konflikte an, auch wenn es sich um ein Tabu-Thema handelt. Es wird Ihnen ein Stein vom Herzen fallen.
14. Positive Ziele und Vorfreude entwickeln
Seien Sie neugierig, experimentierfreudig und offen für Neues. Planen Sie bewusst Ausflüge, Reisen und Erlebnisse frühzeitig und freuen Sie sich gemeinsam mit der Familie auf das anstehende Ziel. Bringen Sie also durch kleine Dinge etwas Abwechslung in Ihr Leben und ruhen Sie sich nicht auf altem Trott aus.
15. Machen Sie sich frei – von Druck und Perfektionismus
Hören Sie auf Ihre innere Stimme und Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie etwas nicht mehr wollen oder Ihnen etwas nicht mehr gut tut, dann denken Sie konstruktiv über eine Veränderung nach, anstatt zu nörgeln und doch alles beim Alten zu lassen. Beziehen Sie dabei gegebenenfalls die Familie oder enge Freunde ein – die können mit etwas Abstand meist wertvolle Ratschläge geben. Ein wichtiger Schritt, um wirklich glücklich zu sein.
Und im Alltag: Konzentrieren Sie sich auf wenige Prioriäten, anstatt alles gleichzeitig zu machen. Achtsamkeit, Ruhe und Gelassenheit helfen, den Perfektionismus zu reduzieren. Dazu gehört: Auch mal offline gehen, Erreichbarkeit einschränken, Auszeiten und Zeit für sich selbst einplanen!
16. Seien Sie auch mal unglücklich
Der letzte Tipp zum Glücklichsein ist wohl der wichtigste Ratschlag, den wir Ihnen mit auf den Weg geben können: Seien sie auch mal unglücklich! Selbst der glücklichste Mensch hüpft nicht täglich freudestrahlend durch die Gegend. Setzen Sie sich nicht unter Druck, sondern akzeptieren Sie, dass es Situationen gibt, die Sie traurig machen. Und das ist auch gut so.
Denn wer keine Trauer kennt, weiß nicht, was Freude ist, wer nie Schmerzen empfindet, weiß nicht, was es heißt, gesund zu sein und so weiter. Das alles gehört nun mal zum Leben dazu. Wichtig ist, dass Sie in diesen Momenten stark genug sind, negative Gefühle zuzulassen, aber auch wieder gehen zu lassen.
Glückliche Eltern, glückliche Kinder
Wir Eltern sind Vorbilder für unsere Kinder. Wenn wir zufrieden, aufrichtig und glücklicher durchs Leben gehen, können sich unsere Kinder sehr viel besser zu starken Persönlichkeiten entwickeln. Und starke Kinder mit einem gesunden Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind glückliche Kinder. So schließt sich der Kreis. Es könnte alles so einfach sein. Und ist es oftmals auch, wenn man sich traut, aus dem Hamsterrad voll negativer Gefühle auszubrechen.
Machen Sie sich und ihrer Familie öfter eine Freude, gönnen Sie sich Auszeiten und vor allem: Vertrauen Sie auf Ihre Intuition bei der Erziehung. Liebevolle, aufmunternde und hilfsbereite Worte tun jedem Kind gut. Nachvollziehbare Regeln und Grenzen helfen dem Nachwuchs, einen Rahmen zu finden. Und wenn es schwierige Phasen gibt: Sprechen Sie offen darüber, weg mit den Tabus!
Das Schönste zum Schluss – 3 Glücklichmacher:
1. Happy me:
Glücklichmacher für den Alltag – Geschenkbuch
Dieses Buch bietet kleine Weisheiten und inspirierende Erkenntnisse. Ein kleines Kunstwerk und eine Inspirationsquelle, mit Typografien und Illustrationen. Mit 80 Stickern und 16 Postkarten zum Herausnehmen.
2. Ach du liebes Bett:
Dein Bett liebt Dich! Das Wohlfühlbuch für Einkuschelkünstler
Eine Anleitung zum Seele-baumeln-Lassen für alle Alltagsmüden und Stressgeplagten.
3. Im Flow mit mir:
Flow-Magazin – Extra-Ausgabe Achtsamkeit & Mindfulness
Kennen und lieben gelernt haben wir bereits das Flow-Ferienbuch mit vielen Anregungen für mehr Urlaub im Kopf. Die Extra-Ausgabe des Flow-Magazins zum Thema Achtsamkeit beinhaltet viele Tipps, um mit sich selbst und seiner Umwelt bewusster umzugehen und so von innen heraus glücklicher zu sein. Toll sind besonders die Extras wie Schöne-Momente-Kärtchen oder ein Achtsamkeits-Heftchen zum Rausnehmen.
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Kürbisse schnitzen, schaurig verkleidet und geschminkt durch die Straßen geistern und dazu noch jede Menge Süßes essen – welcher Knirps sagt dazu schon “Nein”?! Die meisten Kinder freuen sich auf das Halloween-Fest, das jedes Jahr in der Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November stattfindet.
Viele Eltern hingegen sind nicht wirklich Feuer und Flamme, da ihnen das “typisch amerikanische” und “sehr kommerzielle” Fest aus ihrer Jugend oft unbekannt ist. Doch stimmen diese Vorurteile wirklich, was steckt hinter Halloween? Wurde das Fest nur von der Süßwarenindustrie erfunden, um den Konsum anzukurbeln, und stammt Halloween überhaupt aus Amerika?
Halloween: Was wirklich dahinter steckt
Der Halloween-Import: Anfänge in Deutschland
Zum ersten Mal wurde Halloween in Deutschland 1991 in größerem Stil gefeiert. Der Grund dafür war durchaus kommerziell: Wegen des Zweiten Golfkriegs waren die Karnevalsfeierlichkeiten Anfang des Jahres abgesagt worden, Kostüm- und Schminkhersteller auf ihren Waren sitzen geblieben. So beschloss der Verband der Spielwarenindustrie kurzerhand, Halloween nach Deutschland zu importieren, um die Umsatzeinbußen wenigstens ein bisschen zu mildern.
Der Plan ging auf, denn das Gruselfest findet seitdem auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Vor allem die Jüngsten blicken dem Abend des 31. Oktober mit freudigem Erwarten entgegen; so ist Halloween doch eine bunte Abwechslung in der beginnenden düsteren Jahreszeit: ► Ideen für Halloween – Deko, Kostüme & Rezepte
Amerikanische Tradition? Ursprünge von Halloween
So amerikanisch, wie Sie vielleicht glauben, ist das unheimliche Kürbisfest auch gar nicht. Die Ursprünge Halloweens liegen im Norden Europas: Es waren die Iren, die am Vorabend von Allerheiligen nach den Traditionen ihrer keltischen Ahnen ein Totenfest feierten, bei dem sich christliche und heidnische Elemente vereinten. Süßes zu verteilen, sollte böse Geister besänftigen; gruselige Dekoration und Verkleidung sie zusätzlich fernhalten.
Das Wort “Halloween” ist eine Zusammenziehung des Begriffs “All Hallows’ Eve“, mit dem der Abend vor Allerheiligen bezeichnet wird. Im 19. Jahrhundert nahmen die irischen Auswanderer ihre Feste und Bräuche mit in die USA, so auch Halloween.
Und woher kommt der Kürbis?
Kürbis und Halloween gehören zusammen. Warum eigentlich?
© Lilo Kapp / pixelio.de
Die Tradition, Kürbisse in furchterregende Fratzen zu verwandeln, beruht ebenfalls auf einer irischen Sage, der ‘Jack O Lantern-Legende‘. Diese besagt, dass der Nichtsnutz Jack Oldfield den Teufel hereingelegt und ihm das Versprechen abgenommen hat, nach seinem Tod nicht in die Hölle zu kommen. Die Himmelpforten bleiben dem Bösewicht nach seinem Ableben aber auch verschlossen. Nach einem erfolglosen Versuch, doch ins ewige Höllenfeuer zu kommen, schenkt ihm der Teufel ein glühendes Stück Kohle für seinen dunklen Weg zurück. Dieses Licht steckt Jack in eine Rübe und irrlichtert damit auf ewig zwischen Himmel und Hölle.
Aus Rüben wurden in den USA Kürbisse, denn diese waren Ende Oktober mehr als reichlich vorhanden. Und auch hierzulande werden im Oktober landab landauf überall fleißig Kürbisse ausgehöhlt und mit gruseligen Gesichtern verziert.
Halloween wird immer präsenter: auch an Schulen
Auch in der Schule spielen die jahreszeitlichen Feste eine große Rolle: Neben Weihnachten und Ostern begehen viele Schulen auch Feste wie Karneval, St. Martin oder den Dreikönigstag, bieten sie doch willkommene Anlässe, die Ursprünge der Feste zu thematisieren und kreativ tätig zu werden.
In den letzten Jahren greifen viele Lehrkräfte in ihrem Unterricht auch das Thema Halloween auf, vor allem im Englischunterricht: Da wird gereimt, gebastelt und gefeiert, dass es einem ganz gruselig werden kann.
Teilen Sie diese Vorfreude auf Halloween mit Ihrem Kind und begehen Sie dieses Fest auch zu Hause. Tipps für Kostüme, Deko & Co. haben wir hier zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Halloween-Feier.
Ihre scoyo-Redaktion
Geister schreien, Hexen lachen, gebt uns Süßes, sonst wird’s krachen – mit Sprüchen wie diesem spuken Gespenster, Teufel und Vampire an Halloween von Tür zu Tür. Vor allem Kinder und Jugendliche freuen sich auf den 31. Oktober, wenn sie verkleidet und geschminkt durch die Straßen geistern dürfen, immer auf der Jagd nach Leckereien. Haben Sie noch keine Idee für Deko, Kostüme, Rezepte und Spiele? Mit unseren Tipps versetzen Sie Ihr Heim im Nu in schaurige Stimmung!
Mit Kindern Halloween feiern: unsere Ideen
1. Do-it-yourself-Deko: einfache Bastelideen für Halloween
Das gemeinsame Dekorieren gehört zum Halloween feiern mit Kindern dazu. Lassen Sie dem Nachwuchs an Halloween ruhig mal freie Hand, solange es nicht gefährlich wird. Vor allem Balkons, Terrassen und Gärten eignen sich für Kürbisse, Windlichter und Lichterketten, da sie im Dunkeln so schön leuchten und den kleinen Geistern und Hexen den Weg weisen.
Gerade jüngere Kinder lieben es, selbst zu basteln und mit Schere, Papier und Farben für schauerliches Halloween-Flair zu sorgen. Hier ein paar Ideen:
Blutrünstige Tisch-Deko: Ein weißes Laken oder eine Papiertischdecke dient als Grundlage. Hier können Sie mit Traubensaft, Ketchup oder auch Lebensmittelfarben rote Blutspritzer aufmalen. Jetzt noch ein paar Plastik-Spinnen, flackernde Windlichter und Wattefäden verteilen, und schon ist die Grusel-Atmosphäre garantiert. Extra-Tipp: Wunderbar dazu passt auch buntes Herbstlaub aus dem Garten.
Unheimliche Deko aus Lichtern: Je gedämmter das Licht, desto eindrucksvoller ist das Ambiente für Monster und Zombies. Flackernde Windlichter und ein paar gedämpfte Lichtscheine mit abgedeckten Lampen reichen völlig aus. Nutzen Sie Kerzen, sollten Sie diese jedoch nicht unbeaufsichtigt lassen und am besten so drapieren, dass sie von Kindern nicht erreicht werden können. Schattenspiele mit Taschenlampen und Deko-Spinnen sind auch ein wunderbarer Gruselfaktor.
Geniale DIY-Bastelideen für Halloween finden Sie auch bei mamiblock:
Einfach basteln lassen sich auch:
- Fledermäuse aus Origamipapier
- Gespenster oder Gespenstergirlanden aus weißem Stoff
- Spinnennetze aus Draht oder Wolle
- Skelette oder Kürbisse aus Tonpapier
- Windlichter aus Marmeladengläsern und gruselig bemalten Brottüten.
Wer Lust hat, ein bisschen mehr Aufwand zu betreiben, findet zurzeit auf Pinterest, Instagram und Blogs viele tolle Deko-Ideen für Halloween:
Geisteralarm (Anleitung und weitere gruselige Ideen auf nicestthings.com):
Gruselige Haustürdeko für Halloween:
2. Der Kürbis: die ultimative Halloween-Deko (Bastelanleitung)
Ein absolutes Muss ist zu Halloween natürlich der ausgehöhlte Kürbis. Wer mit Kindern Halloween feiern möchte, sollte sich diesem Brauch auch als Bastelmuffel nicht verschließen. Das Kürbisschnitzen macht Kindern nicht nur viel Spaß, sondern liefert auch eine tolle Deko für die Haustür oder die Fensterbank.
scoyo Halloween-Kürbis Bastelanleitung:
- Einen großen Kürbis
- Werkzeug zum Aushöhlen und Schnitzen wie Löffel, Messer, Eisportionierer oder spezielle Kürbisschnitzer
- Drei Behälter für Fruchtfleisch, Kerne und Abfall
- Plastiktischdecke oder Zeitungspapier als Unterlage
- Küchenpapier
- Wasserfester Stift
- Evtl. Vorlage für Gesicht
- Kleine dicke Kerze oder Teelicht
- Den Kürbis waschen, abtrocknen und von seinem Haupt befreien.
- Das Innere des Kürbisses mit einem Löffel aushöhlen, bis die Wände so dünn sind, dass ein Licht durch sie hindurchscheint.
- Den Kürbis vorsichtig mit Küchenpapier abtrocknen.
- Wenn Sie mit einer Motivvorlage arbeiten, können Sie diese jetzt mit einem dicken Stift auf den Kürbis übertragen. Alle anderen lassen ihrer Fantasie beim Fratzenmalen freien Lauf.
- Nun geht es ans eigentliche Schnitzen: Vorsichtig werden die Gesichter mit einem Messer in den Kürbis geschnitzt. Jüngere Kinder brauchen dabei unbedingt Ihre Hilfe.
- Sind Augen, Mund, Zähne und Nase fertig, wird die Kerze in den Kürbis gestellt, angezündet und der Kürbis mit dem Deckel verschlossen.
Ein Kürbis-Schnitz-Seit erleichtert die Arbeit. Dieses Set wurde von Bloggerin Berlinmittemom ausprobiert und empfohlen.
3. Schaurig schöne Kostüme für Halloween
Das Wichtigste am Halloween feiern sind die Kostüme – jedenfalls für Kinder. Fast alle Kinder lieben es, sich zu verkleiden und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Am 31. Oktober lautet das Motto: je schrecklicher, desto besser.
Natürlich gehört zum Kostüm auch die richtige Schminke: Ob grüne Hexe, weißer Geist oder blutiger Vampir, an Halloween darf der Nachwuchs mal so richtig tief in den Farbkasten greifen. Auf perfekt-schminken.de finden sich dazu einige gute Anleitungen.
4. Halloween feiern mit Kindern: die Grusel-Party
Ein absolutes Highlight für den Nachwuchs ist die Halloweenparty. Wer mit seinen Kindern ausgelassen Halloween feiern möchte, sollte über ein Gruselfest nachdenken und sich am besten mit anderen Eltern zusammentun. Vielleicht gibt es Bekannte mit einem großen Partykeller oder Dachboden, der sich für den Tanz der Vampire besonders eignet?
Für die richtige Atmosphäre sorgt eine furcht- und schreckenerregende Dekoration (Tipps siehe oben).
► Rezeptideen für Halloween
Selbstverständlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Wenn Sie Halloween mit Kindern feiern, bieten sich außergewöhnliche Rezeptideen geradezu an. Wir haben ein paar kreative Ideen im Internet gefunden:
Mumienfinger (Würstchen im Schlafrock) von bento-mania:
Spinnen-Cupcakes von hierfindichwas.de:
Diese Rezepte sind auch schnell gemacht und kommen garantiert gut an:
- Glibbertöpfe aus Götterspeise und weißen Mäusen
- Hundehäuflein aus Mousse au Chocolat
- Kekse in Gespensterform
- Abgehackte Finger aus halbierten Würstchen, Mandelscheiben und viel Ketchup
► Halloween-Spiele für die Feier mit Kindern
Ältere Kinder schauen sich vielleicht gemeinsam einen gruseligen Film an (z. B. Addams Family, Nightmare Before Christmas, Casper, Caroline oder den Klassiker Ghostbusters); bei Kleineren stehen Spiel und Spaß im Vordergrund. Neben der passenden Musik tragen auch ein paar Partyspiele zur Gruselstimmung bei.
Ideen für Halloweenspiele:
- Spinnennetzspinnen: Ein dickes Wollknäuel wird von Kind zu Kind quer durch den Raum geworfen, bis ein riesiges Spinnennetz entsteht.
- Mumienwickeln: Die Kinder werden in zwei Teams unterteilt und wickeln um die Wette ein Kind mit Toilettenpapier ein.
- Gruselkiste: Vorab wird ein Karton mit Dingen gefüllt, die sich unangenehm eklig anfühlen. Die Kinder müssen ihre Hand durch ein Loch in die Kiste stecken und durch Ertasten erraten, um was es sich jeweils handeln könnte.
- Geisterjagd: Hierbei handelt es sich um eine Art Blinde Kuh, in der ein Geisterjäger mit verbundenen Augen Gespenster einfängt.
- Hexentanz: Alle Kinder tanzen, dabei wird ein Besen von Kind zu Kind weitergereicht. Hält die Musik an, fliegt derjenige raus, der den Besen gerade in der Hand hält.
Und last but not least eine witzige Idee für ein Halloween-Mitgebsel, gefunden auf lililotta.blogspot.de:
Lassen Sie sich vom Grusel-Kürbis-Fieber anstecken und feiern Sie mit Ihren Kinder ausgelassen Halloween! scoyo wünscht “Happy Halloween”.
Halloween Bastel-und Rätselspaß
Verpasse nicht unseren gruseligen Mal- und Rätselspaß. Lade dir jetzt noch unser kostenloses Halloween-PDF herunter.
Spätestens wenn das zweite Kind kommt, herrscht oft Platzmangel. Dass sich Geschwister dann ein Zimmer teilen, ist keine Seltenheit. Und selbst wenn das Eigenheim ausreichend Platz bietet – erfahrene Psychologen und Pädagogen sind der Meinung, dass Kinder durchaus von einer Zimmerteilung profitieren können: Sie üben sich in der Kommunikation mit Gleichaltrigen, lernen zu streiten, ihre Interessen zu vertreten und bauen eine Bindung sowie Vertrauen zu einem anderen Menschen auf. Damit das erfolgreich gelingt, sollten Eltern hinsichtlich der Zimmereinrichtung jedoch einige Aspekte berücksichtigen.
Für separate Bereiche sorgen
Wann immer sich Kinder ein Zimmer teilen, sollte der Altersunterschied nicht größer als vier Jahre sein. Unabhängig davon braucht jedes der Kinder seinen eigenen abgetrennten Bereich, um seine Individualität ausleben zu können und um die Privatsphäre jedes Einzelnen zu schützen. Das ist mit einem Raumteiler zum Beispiel in Form eines Regals oder eines Paravents möglich. Wenn das Zimmer groß genug ist, können Sie es ebenso durch ein Hochbett in der Mitte in zwei Teile separieren: Einem Kind gehört dann die rechte Seite des Bettes, für das andere Kind ist die linke Seite reserviert.
Eine weitere Möglichkeit der Raumtrennung besteht darin, einen Vorhang in der Mitte anzubringen, was diverse Vorteile hat:
- Ein Vorhang passt auch in kleine Zimmer ohne dabei allzu viel Platz einzunehmen.
- Er ist günstig in der Anschaffung.
- Er lässt sich leicht austauschen, womit Sie ihn in Farbe und Motiven jederzeit an das Alter Ihrer Kinder anpassen können.
- Der Vorhang kann schnell zurückgeschoben werden (auch selbstständig von den Kindern), wenn Platz zum gemeinsamen Spielen benötigt wird.
Gerade in kleinen Zimmern wirkt es harmonischer, wenn Sie große Flächen als Einheit nutzen und nicht zu viele verschiedene Möbelstücke miteinander kombinieren. Hinsichtlich des Themas Individualität ist es trotzdem wichtig, dass Sie den Geschmack jedes Kindes berücksichtigen. Optisch ansprechende Möbel, die sich in jedes Kinderzimmer integrieren und miteinander kombinieren lassen, finden Sie in Online-Shops wie moebel-jack.de oder netzsieger.de.
Wenn Sie die Möbel einheitlich wählen, sorgen Sie für optische Ruhe und können zum Beispiel mit verschiedenen Accessoires auf die individuellen Bedürfnissen Ihrer Kinder eingehen. Auf der einen Seite bringen Sie zum Beispiel einen Wandsticker mit einer lustigen Tierwelt an, auf der anderen Seite findet sich eine romantische Märchenwelt.
Arbeitsplatz für das Schulkind einrichten
Sobald eines der Kinder zur Schule geht, sollten Sie zum einen dafür sorgen, dass ein gemütlicher Rückzugsort vorhanden ist, an dem sich das Kind von den Anforderungen der Schule erholen und zur Ruhe kommen kann. Für einen solchen Ort bietet sich zum Beispiel eine Zimmerecke, der Platz unter einer Dachschräge oder eine Nische im Zimmer an. Diese können Sie mit Kissen, Decken und einem kuscheligen Sessel oder Sitzsack ausstatten. Damit Ihr Kind vollständig in seiner Kuschelhöhle verschwinden kann, eignet sich ein Vorhang zum Zuziehen oder ein rundes Moskitonetz über dem Platz.
Zum anderen benötigt ein Schulkind seinen eigenen Arbeitsplatz, an dem es seine Schulaufgaben konzentriert erledigen kann. Wenn das Kinderzimmer groß genug ist, lässt sich ein solcher dort integrieren. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Kinder trotz Schulbeginn weiterhin genug Platz zum Spielen und Kind sein haben. Schränkt der Arbeitsplatz dabei zu sehr ein, sollten Sie ihn dann doch in einem separaten Zimmer einrichten.
Unterschiede in der Zimmereinteilung erklären
Wenn Sie den Arbeitsplatz im Kinderzimmer integrieren und vorerst nur eines der beiden Kinder zur Schule geht, nimmt dieses Kind damit automatisch mehr Platz im gemeinsamen Zimmer ein. Das kann schnell dazu führen, dass sich das andere Kind ungerecht behandelt fühlt und es zu Eifersucht und Streitigkeiten kommt. Um das zu vermeiden, sollten Sie in diesem Fall unbedingt mit beiden Kindern gemeinsam über die Zimmereinteilung sprechen und erklären, warum eines der Kinder ab jetzt mehr Raum benötigt.
Machen Sie deutlich, dass der zusätzliche Platz speziell zum Aufstellen des Schreibtisches benötigt wird und dass das Schulkind diesen braucht, um seine Hausaufgaben zu erledigen. Stellen Sie dem jeweils anderen Kind ebenso den eigenen Arbeitsplatz in Aussicht, wenn es in die Schule kommt. So hat es das Gefühl, gleichberechtigt behandelt zu werden und weiß, dass es nur noch etwas Geduld haben muss.
*Dieser Artikel ist in Kooperation mit Möbel Jack entstanden.
Viele Familien kennen das: Oft bleibt am Ende des Geldes noch viel Monat übrig. Wünsche und langfristige Investitionen müssen weit im Voraus geplant oder aufgeschoben werden. Dabei ist es gar nicht so schwierig, hier und da ein bisschen zu sparen. Das Tollste: Meistens tun wir damit auch noch etwas Gutes für die Umwelt!
1. Als Familie Geld sparen im Alltag
Erster Schritt in Richtung Konto auffüllen: sich klar machen, wofür man als Familie eigentlich Geld ausgibt – und wo Sparpotential herrscht. Auch wenn es sich zunächst mühsam anhört, ein Haushaltsbuch gibt einen guten Überblick über Einnahmen und Ausgaben.
Es reicht, dieses zunächst für ein oder zwei Monate zu führen. So können Sie feststellen, in welchen Bereichen Sie überhaupt noch sparen können und wollen.
Gleichzeitig hilft das Buch, in Kaufsituationen noch bewusster zu überlegen, ob man diese Dinge wirklich braucht oder nicht. Unnötige Impulskäufe können leichter vermieden werden. Das spart Geld und Platz.
Kostenfaktor Nachhilfe: Spannender als das Schulbuch, günstiger als klassische Nachhilfe: Bei Lernplattformen wie scoyo üben Kinder selbstständig in einer geschützten Online-Welt für die wichtigsten Schulfächer, tauchen in über 4.000 Lerngeschichten ein und absolvieren über 10.000 Übungen und Tests. Eltern können den Lernfortschritt im seperaten Bereich mitverfolgen.
2. Als Familie Geld sparen beim Einkauf – recyceln und teilen
Die Geldbörse schonen und auch noch etwas für die Umwelt tun? Hört sich zu schön an, um wahr zu sein, ist aber eigentlich ganz leicht. Viele Dinge gibt es nämlich zum Beispiel auch gebraucht zu kaufen, man kann sie ausleihen oder bekommt sie sogar geschenkt. Immer mehr Menschen, Unternehmen und Initiativen finden nämlich, dass Recyceln und Teilen bessere Alternativen sind, als ständig neue Dinge zu kaufen und alte wegzuschmeißen.
Gebraucht statt neu:
Ganz neu ist die Idee ja nicht, gebrauchte Dinge zu kaufen und zu verkaufen. Neben den klassischen Wegen wie der Flohmarkt oder das schwarze Brett gibt es jedoch immer mehr neue Formen, mit denen man als Familie Geld verdienen oder sparen kann:
- Flohmärkte: Neben allgemeinen Trödelmärkten gibt es auch spezielle Flohmarkte, zum Beispiel für Kinderbedarf oder Frauenkleidung.
- Kleinanzeigen: Klassisch in der Zeitung, am Schwarzen Brett oder online wie bei ebay Kleinanzeigen (hier gibt es auch viele Dinge geschenkt).
- Auch das große Online-Versandhaus Amazon bietet viele Dinge gebraucht an.
- Sozialkaufhäuser und Trödelläden: Neben Sozialkaufhäusern, in denen man einen Nachweis der Bedürftigkeit vorlegen muss, gibt es auch Geschäfte, in denen dies nicht nötig ist. In Hamburg zum Beispiel bietet die Stadtreinigungen gebrauchte Möbel, Elektronik u.v.m. günstig an.
- Tauschportale: Bei tauschticket.de können zum Beispiel eigene Sachen zu einer bestimmten Ticketanzahl angeboten werden. Hat jemand Interesse an den Sachen, verschickt man diese und erhält die entsprechende Anzahl an Tickets gutgeschrieben. Mit diesen können dann Dinge anderer Tauscher erworben werden. Allerdings fällt pro Erwerb eine Tauschgebühr von 0,49 € an.
Besonders Kleidung ist in Deutschland inzwischen zu einem Wegwerfprodukt geworden. Schätzungen zu Folge landen etwa 100.000 Tonnen davon jährlich in Altkleidersammlungen. Dabei gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, die eigene Garderobe umweltfreundlich und kostengünstig auszutauschen:
- Second-Hand-Geschäfte: Neben vielen kommerziellen Second-Hand-Geschäften gibt es Geschäfte gemeinnütziger Organisationen wie Oxfam oder die Kilo-Shops vom roten Kreuz wie in Berlin oder Hamburg. Diese verkaufen vor allem Kleidung, Schuhe und Taschen, aber teilweise auch Bücher, Spiele und Geschirr.
- Online-Plattformen: Auf Kleiderkreisel.de (Mamikreisel speziell für Kinderbedarf) oder Mädchenflohmarkt.de kann gebrauchte Kleidung angeboten, nach Herzenslust gestöbert und gekauft bzw. getauscht werden.
- Online-Shops: In Shops wie Ubup kann gebrauchte Kleidung erworben werden. Wer selbst verkaufen will, schickt die Kleidung ein und erhält dafür ein Angebot. Spezielle Shops für Kinderkleidung sind bspw. KiBa oder percentil (ehemals kirondo).
- Kleidertauschpartys: Jeder bringt etwa aus dem eigenen Schrank mit, dann wird drauf los getauscht. Es gibt offiziell organisierte Events, aber auch privat können Tauschparties mit Freunden oder Nachbarn veranstaltet werden – das macht richtig Spaß!
Leihen statt kaufen:
Eine weitere Möglichkeit, um als Familie richtig Geld zu sparen: Dinge leihen statt kaufen, wenn man diese nicht dauerhaft benötigt.
- Bibliotheken: Sie sind das klassische Beispiel, dass sich Leihen richtig lohnt. Für einen kleinen Mitgliedsbeitrag steht eine große Auswahl an Büchern zur Verfügung. Und noch viel mehr: In den meisten Bibliotheken können auch CDs, Filme und Spiele ausgeliehen werden.
- Fahrzeuge: Auch Autos zu leihen statt zu kaufen, wird immer einfacher. Neben den klassischen Autovermietungen gibt es immer mehr Carsharing-Anbieter, bei denen man spontan einen Wagen nehmen kann, wenn man ihn gerade braucht.
- Nachbarschafts-Verleih: Oft haben auch Nachbarn, Freunde oder Bekannte Dinge wie Bohrmaschinen, Campingequipment oder Karnevalskostüme und verleihen dies gerne. Die Gründer von Pumpipumpe wollen das nachbarschaftliche Leihen wieder stärker fördern und haben ein Stickerset entworfen: Einfach an den Briefkasten kleben, was vorhanden ist. Vielleicht auch etwas für Ihre Nachbarschaft?
- Online-Leih-Plattformen: Bei Plattformen wie fairleihen.de können zum Beispiel kostenlos Dinge gegenseitig verliehen werden. Um mitzumachen, müssen aber auch eigene Dinge zum Verleih angeboten werden, sonst würde das Konzept natürlich nicht funktionieren.
- Online-Leih-Shops: Natürlich gibt es auch kommerzielle Anbieter, die viele Dinge verleihen. Über lifethek.de kann vom Campingzubehör über Bollerwagen bis hin zum Kindersitz alles ausgeliehen werden. Und bei kilenda.de gibt es eine große Auswahl an Kinderkleidung, die gemietet werden kann.
Als Familie Geld sparen bei Lebensmitteln: Zu schade für die Tonne
Jedes Jahr schmeißen wir Unmengen an Lebensmitteln weg. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch teuer. Sparen Sie das Geld doch lieber, zum Beispiel für einen schönen Familienausflug!
- Einkauf planen: Mit zwei Dingen lässt sich beim Einkauf als Familie viel Geld sparen: Mit einem Wochenplan für die Mahlzeiten und einer Einkaufsliste. Wenn nur einmal wöchentlich ein Großeinkauf erfolgt und wirklich nur Dinge von der Liste gekauft werden, vermeiden wir Impulskäufe und sparen Zeit. Auch kein Mythos: Wer hungrig einkaufen geht, kauft ebenfalls zu viel.
- Angebote: Wer den Einkauf vorher plant, hat vielleicht noch Zeit, nach Angeboten zu schauen. Das geht auf den Seiten der entsprechenden Supermärkte oder auf Portalen wie Supermarktangebote.de.
- Richtig lagern, Reste einfrieren: Wenn das Essen richtig gelagert wird, bleibt es länger frisch und haltbar. Und: Reste, die nicht bald verbraucht werden, bleiben eingefroren länger haltbar. Angefangene Sahne lässt sich zum Beispiel super in Eiswürfelbehältern aufbewahren und bleibt gefroren etwa drei Monate haltbar.
- Food-Sharing: Immer mehr Initiativen unterstützen das Teilen von Lebensmitteln. Auf foodsharing.de bieten viele Menschen gratis Lebensmittel an, angemeldete Mitglieder können nach Angeboten in der Umgebung schauen. Auf mundraub.org findet man Plätze, an denen Obst und Gemüse kostenlos und legal selbst geerntet werden kann. Außerdem gibt es in einigen Städten Initiativen, die übrige Lebensmittel von Supermärkten abholen und dann vor Ort verteilen.
3. Als Familie Geld sparen im Haushalt – Wasser & Energie
Auch im Haushalt lässt sich als Familie leicht etwas Geld sparen. Unser Tipp: Die Kinder mit einspannen – so lernen sie früh, sorgsam mit Ressourcen umzugehen.
Wasser sparen:
- Sauber und sparsam: Viel Wasser lässt sich sparen, wenn die Familie öfter duscht statt zu baden und z. B. das Wasser abdreht, während sie sich einseift oder die Haare schamponiert. Auch die Investition in einen sparsamen Duschkopf bringt einige Euro mehr auf dem Familien-Konto. Gleiches gilt zum Beispiel für das Händewaschen oder Zähneputzen: Wer dabei nicht die ganze Zeit das Wasser laufen lässt, spart!
- WC: Für die Toilette gibt es entsprechende Spülungen mit Spartaste, die den Wasserverbrauch pro Spülung senken.
- Sparprogramme: Die Wäsche ist nur leicht verschmutzt, das Geschirr gar nicht so verklebt? Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern gibt es meist ein Kurz-Programm. Das reicht oft schon aus, um alles wieder sauber zu bekommen.
Energie sparen:
- Elektrogeräte: In bereits ausgeschalteten Elektrogeräten schlummert Sparpotenzial, ganz ausgeschaltet sind sie meistens nämlich noch nicht. Damit Computer, Fernseher, Hi-Fi-Anlagen, Toaster und Kaffeemaschinen im Stand-by-Modus nicht weiter Strom fressen, kann die Stromzufuhr unterbrochen werden, z. B. über Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Oder einfach den Stecker ziehen.
- Heizkosten senken: Eine konstante, nicht zu warme Temperatur spart Strom, und auch wenn es sich eisig anhört: Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 15 und 18 Grad. Und: Stoßlüften ist gegenüber dauerhaften Kippfenster die sparsamere Alternative.
- Kochen: Den Deckel beim Kochen auf den Topf zu lassen und Wasser (auch für Nudeln usw.) grundsätzlich im Wasserkocher zu erhitzen, spart viel Energie.
- Stromfressern den Garaus machen: Uralt-Geräte austauschen, Gefriertruhen regelmäßig abtauen und auf wahre Stromfresser wie Wäschetrockner möglichst ganz verzichten.
4. Als Familie Geld sparen bei Ausflügen und Urlaub
Ausflüge:
Die günstige Alternative zu Kino, Freizeitpark und Co. sind Ausflüge in die Natur, Picknicks, Waldbesuche, Radtouren, eine Fahrt auf den nächstgrößten Abenteuerspielplatz oder ein gemütlicher Filmabend zu Hause. Wenn es aber doch der Zoo oder Jahrmarkt sein soll, kann mit ein paar Tricks ganz leicht gespart werden:
- Familientage: Informieren Sie sich vorab, ob es Familientage gibt, an denen Ermäßigungen für Eltern und Kinder angeboten werden.
- Vergünstigungen: Für Freizeitparks und Museen gibt es manchmal Angebote auf diversen Internetseiten oder Vergünstigungen, wenn Sie zum Beispiel bestimmte Kundenkarten besitzen.
- Selbstversorgung: Neben dem Eintritt schlägt auch immer die Verköstigung in Tierpark und Co. ein Loch in den Geldbeutel. Wer selbst etwas vorbereitet und mitnimmt, spart hier enorm.
Urlaub:
Ein Urlaub mit der ganzen Familie kann ziemlich teuer werden. Muss er aber nicht.
- Bahn statt Flugzeug: Fliegen ist meist bequemer und schneller, aber teuer: Ab zwei Jahren müssen Kinder zumindest einen Teil des Preises zahlen. Bei der Bahn fährt der Nachwuchs bis fünf Jahre gratis; Kinder unter 15 Jahren, wenn sie in Begleitung eines Eltern- oder Großelternteils fahren und auf deren Fahrkarte eingetragen sind. Wer rechtzeitig schaut, kann im Sparpreisfinder oft sehr günstige Angebote finden, sogar europaweit.
- Wann buchen? Wer sich traut zu warten, findet oft günstige Last-Minute-Angebote, vor allem in der Nebensaison. Wer allerdings schulpflichtige Kinder hat und in den Ferienzeiten verreisen will, sollte nach Frühbucherrabatten schauen. Vor allem in den Sommerferien steigen die Preise enorm und günstige Last-Minute-Angebote sind rar.
- Ferienwohnungen: Eine günstige Alternative zum Hotel kann eine Ferienwohnung sein. Neben klassischen Anbietern gibt es zum Beispiel über Airbnb eine große Auswahl an Unterkünften von kompletten Wohnungen, über Privatzimmer bis hin zu geteilten Unterkünften.
- Hostels: Eine weitere günstige Alternative zum Hotel ist das Hostel. Wer jetzt an Jugendherbergs-Schlafsäle und schlechtes Frühstück denkt, liegt daneben. Inzwischen gibt es weltweit eine riesige Auswahl an Hostels für jeden Geschmack und jedes Budget, viele von ihnen mit Privat- und Familienzimmern.
- Haustausch: Ein Trend, der besonders in den USA schon lange verbreitet ist. Auf Plattformen wie Homelink, Haustauschferien oder Homeforhome können Familien ihr eigenes Heim anbieten und mit anderen Familien weltweit tauschen. Einige Anbieter erheben einen Mitgliedsbeitrag, bieten dann aber auch weitere Services an.
- Couchsurfing: Auf Plattformen wie couchsurfing.com bieten Menschen weltweit gratis Schlafplätze an. Zugegeben, das ist wirklich nur etwas für ganz Mutige und kann auch mal schief gehen. Aber: Wenn alles klappt, können Familien nicht nur viel Geld sparen, sondern auch nette Menschen und einen Urlaubsort auf ganz andere Art kennenlernen.
- Zuschüsse: In (leider nur) einigen Bundesländern gibt es für bedürftige Familien Zuschüsse zum Urlaub in sogenannten “Familienferienstätten“. Diese gemeinnützigen Einrichtungen verschiedener Träger bieten Ferien zu erschwinglichen Preisen an.
Früher war Burnout ein Problem überarbeiteter Erwachsener, karriereversierter Manager oder Abteilungsleiter, für die es keinen Feierabend gab und deren Job ihnen den Schlaf raubte. Heute gibt es diese Krankheit schon im Kinderzimmer: Schule bis zum Nachmittag, danach mindestens 30 Minuten Hausaufgaben und dann noch zum Sport oder Musikunterricht – so sieht der Alltag vieler Schüler aus – und das täglich.
Laut der Stress-Studie 2015 der Bepanthen-Kinderförderung leidet fast jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche unter hohem Stress. Die Ursache: Zu viele Verpflichtungen, Druck in der Schule, hohe Erwartungen der Eltern und zu wenig Freizeit.
Kinder sollten unbeschwert und entspannt aufwachsen. Sie sollten spielerisch die Welt entdecken und sich frei entfalten können. Stress verhindert das, macht klein, schwächt die Entwicklung von Mut und Selbstbewusstsein. Deshalb möchten wir mit diesem Artikel Tipps für mehr Entspannung geben.
In diesem Artikel
Braucht Ihr Kind Entspannung? Diese Symptome weisen auf Stress hin
Rund 87 Prozent der Eltern erkennen nicht, dass Ihre Kinder unter Stress stehen, so das Ergebnis der Stress-Studie. Kennt man die Symptome und weiß, worauf zu achten ist, kann Stress bei Kindern früher identifiziert und für Entspannung gesorgt werden.
Die häufigsten Symptome sind:
- Schlaflosigkeit
- Magenschmerzen, Kopfschmerzen
- Zähneknirschen, hochgezogene Schultern
- Aggression
- Versagensängste
Wie können Eltern für Entspannung bei ihren Kindern sorgen?
Ist Ihr Kind gestresst, versuchen Sie den Alltag zu entschleunigen. Hat es viele Verpflichtungen am Nachmittag, können Sie gemeinsam überlegen, ob es wirklich so viele sein müssen. Verbringt Ihr Kind sehr viel Zeit mit den Hausaufgaben, sollten Sie gemeinsam den Ursachen auf den Grund gehen. Weiß es, welcher Lerntyp es ist und wie es sich das Lernen erleichtern kann? Möglicherweise ist hier auch ein Gespräch mit dem Lehrer hilfreich.
Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Entspannungsübungen für Kinder, die neue Kraft und Energie schenken. Welche Methode die richtige ist, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Hauptsache: Ihr Kind kann abschalten und nervöse Gedanken auch mal vorbeiziehen lassen.
Viele Kinder nehmen sich ihre Entspannungsmomente selbst. Sie hören sich ein Hörbuch an, malen oder spielen in Ruhe. Andere Kinder brauchen dabei Hilfe. So oder so, Entspannungsübungen können für alle Kinder eine Wohltat sein. Sie lernen dabei etwas über ihren Körper und gewinnen mehr Selbstkontrolle, Selbstbewusstsein und innere Zufriedenheit.
4 Entspannungsübungen für Kinder
1. Entspannungsübung für Kinder: Fantasiereisen
Unsere Fantasie ist grenzenlos. Durch sie können wir ganze Welten nach unseren eigenen Wünschen erschaffen, einfach mal abtauchen und den Alltag weit hinter uns lassen. Um auf Fantasiereise zu gehen, macht man es sich erst einmal gemütlich – legt sich hin oder kuschelt sich in einen Sessel, vielleicht mit ein paar Kerzen im Hintergrund. Dann wird eine Fantasiegeschichte von Mama oder Papa vorgelesen oder ein Hörspiel angemacht. Diese Geschichten sind so gestaltet, dass viel Spielraum für die eigene Fantasie bleibt, sodass jeder Traumreisende seine eigenen Bilder vor Augen hat. Groß und Klein können in ihrer ganz persönlichen Fantasiewelt entspannen, Sorgen vergessen und sogar spielerisch Konflikte bewältigen.
► Mehr Informationen dazu: terrapie.de/fantasiereisen
2. Entspannungsübung für Kinder: Yoga für Kinder
Wenn Sie nicht zu der esoterischen oder gelenkigen Sorte gehören – keine Panik! Beim Yoga mit Kindern geht es nicht darum, sich zu verrenken und die Posen exakt auszuführen, sondern darum, den eigenen Körper zu spüren und herauszufinden, was sich für einen selbst gut anfühlt. Schmerzen haben hier nichts zu suchen. Beim Yoga mit Kindern geht es um Spaß – Lachen ist erwünscht, verkrampfte Gesichter tabu. Die Körperhaltungen im Yoga sind von der Natur abgeschaut und heißen „der Löwe“, „der Hund“ oder „die Taube“. Das hilft Kindern, Zugang zu diesen Posen zu bekommen.
► Für Interessierte empfehlen wir das Buch „YogaKids“
► In diesem Video gibt es mehr Infos zu Yoga mit Kindern:
3. Entspannungsübung für Kinder: Progressive Muskelentspannung
Die so genannte progressive Muskelrelaxation wurde von Edmund Jacobson entwickelt. Er fand heraus, dass eine körperliche Entspannung auch seelische Entspannung hervorruft. Deshalb werden bei dieser Entspannungstechnik nach und nach einzelne Muskelgruppen für ein paar Sekunden angespannt und im Anschluss wieder entspannt.
Diese Entspannungsübung ist für Kinder ab 7 Jahren sehr leicht zu erlernen. Einsteigern empfehlen wir aber, erst einmal einen Kurs (wird von manchen Krankenkassen angeboten) zu belegen oder Bücher wie „Progressive Muskelentspannung nach Jacobson“ zu lesen. Danach kann es allein oder geführt, mit einer Audio-CD, weitergehen.
4. Entspannungsübung für Kinder: Autogenes Training
Autogenes Training ist sozusagen die Königsdisziplin der Entspannungsübungen. Es wurde vom Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Autogenes Training steht eigentlich für „Training für von innen heraus erzeugte Entspannung“ und ist eine Art Selbsthypnose. Diese Entspannungsübung erfolgt im Sitzen oder Liegen. Man atmet gleichmäßig und stellt sich vor, wie der Körper warm und schwer wird. Nach und nach erreicht man einen Zustand tiefer Entspannung. 10 Minuten reichen, um so in einer stressigen Phase innere Ruhe zu finden.
Autogenes Training kann jeder lernen. Auch hier bietet die Krankenkasse Kurse an. Bücher und CDs wie „Entspannung für Kinder“ helfen Eltern, diese Entspannungsübung mit ihren Kindern umzusetzen.
► In diesem Video gibt es mehr Infos zum autogenen Training:
Do‘s & Don’ts: Entspannungsübungen für Kinder
Möchte man Kindern beim Entspannen helfen, ist der spielerische Angang sehr wichtig. Damit sie sich nicht verpflichtete fühlen und dadurch noch mehr Druck entsteht, versuchen Sie die Interessen Ihres Kindes mit einzubeziehen. Ist Ihr Kind sehr kreativ, mag es vielleicht Fantasiereisen. Sportliche Typen begeistern sich eher für Yoga. Versuchen Sie unterschiedliche Entspannungsübungen mit Ihrem Kind aus, erzwingen Sie aber nichts.
Wellness für Kinder ist eine stetig wachsende Branche, sollte aber mit Vorsicht betrachtet werden. Kinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene. Manche langweilen sich, wenn sie in der Sauna sitzen müssen oder ruhig auf einer Liege verweilen sollen. So betont Lutz Hertel vom Deutschen Wellnessverband gegenüber der Zeitung Welt, dass für Kinder betreute Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur wertvoller sind. Auch hier kommt es wohlmöglich auf Ihr Kind an, was ihm Entspannung verschafft und was nicht.
Ja, 24 Stunden können unfassbar kurz sein. Besonders wenn man sich um die Kleinen kümmern, den Haushalt schmeißen und die eigene Karriere vorantreiben muss. In den wenigen Stunden zwischen Feierabend und dem wohlverdienten Schlaf müssen Mütter und Väter oft unzählige Dinge erledigen. Diese 17 Tipps helfen, Stress im Familienleben zu vermeiden.
In diesem Artikel
Stress vermeiden – Tipps für den Familienalltag
Anti-Stress-Tipp1: Ursachen identifizieren
Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Stress-Schwelle – die unterschiedlichsten Faktoren tragen also dazu bei, den eigenen Adrenalinpegel in die Höhe schnellen zu lassen. Als erster Schritt zum entspannteren Familienleben hilft es, genau diese Stressfaktoren zu identifizieren. Beobachten Sie sich doch mal eine Woche lang und notieren Sie die Situationen, die Sie als sehr negativ empfinden. Ihnen fällt bestimmt vieles auf, das sie schnell und einfach ändern können, um mehr Entspannung in den Alltag zu bringen.
Anti-Stress-Tipp 2: Wir sind ein Team!
Im Familienleben ist Teamwork gefragt. Vermeiden Sie Stress, indem Sie sich gut organisieren und aufteilen. Ist Ihr Partner beispielsweise ein Frühaufsteher, dann könnte er morgens die Kinder zur Schule bringen. Sie übernehmen dann das Abendprogramm. Die Kleinen können sich auch einbringen, indem sie den Tisch decken, Blumen gießen oder Wäsche in die Waschmaschine stopfen.
Anti-Stress-Tipp 3: die Gefühlswelt auspacken
Kinder können unsere innere Unruhe sehr genau wahrnehmen. Und sind verwirrt, wenn die Außendarstellung so gar nicht zu den empfangenen Signalen passt. Es verunsichert Ihr Kind beispielsweise, wenn Sie nach außen versuchen gelassen zu wirken, obwohl Sie innerlich kochen. Wie beispielsweise in der Früh, wenn sich Ihr Kind partout nicht anziehen will, Sie aber schnell das Haus verlassen müssen, weil ein wichtiges Meeting wartet. Stress und Ärger sind da vorprogrammiert. Der Tipp von Erziehungscoach Deva vom familymag: “Packen Sie in solchen Situationen Ihre Gefühlswelt aus.” Heißt: Verbalisieren Sie Ihre Nöte und erklären Sie Ihrem Kind, wie es dazu beitragen kann, die Stresssituation aufzulösen. Ihr Kind freut sich, wenn es Ihnen helfen kann!
Anti-Stress-Tipp 4: die Großeltern einbinden
In den meisten Fällen springen Oma und Opa mit Freuden ein, wenn es um die Enkelkinder geht. Vielleicht können Sie einen Tag in der Woche einführen, an dem Ihre Kinder nachmittags bei den Großeltern sind. An solchen Tagen können Sie sich ganz ohne Stress etwas mehr Zeit für Ihren Job, Hobbys, Freunde oder Erledigungen nehmen.
Anti-Stress-Tipp 5: früher aufstehen
Dieser Tipp klingt für manche vielleicht wie eine Bestrafung, doch besonders, wenn Ihr Beruf Sie stark einnimmt und Sie auch abends kaum Zeit für Ihre Kinder haben, lohnt es sich, die gemeinsame Zeit in die Morgenstunden zu legen. Bei einem ausgelassenen Frühstück können Sie sich entspannt Ihren Kindern widmen und Stress in der Früh vermeiden.
Anti-Stress-Tipp 6: Ordnung halten
Wer kennt das nicht: Die Zeit drängt, Turnbeutel, Schal oder Mütze lassen sich aber einfach nicht auffinden. Stress pur! Um das zu vermeiden, richten Sie eine Garderobe für Ihre Kinder in Haustürnähe ein. An dieser bekommt jeder ein oder zwei eigene Haken und Boxen, die mit Namen beschriftet sind. Wenn Sie von nun an nach Hause kommen, ist das erste Ritual, alles an seinen Platz zu packen. Dieser Trick erspart eine Menge Sucharbeit und verhindert, dass man Turnbeutel & Co. zu Hause vergisst. Auch fürs Kinderzimmer sind beschriftete Boxen eine super Sache, um Ordnung zu halten.
Anti-Stress-Tipp 7: bei den Hausaufgaben im Hintergrund bleiben
Hausaufgaben sind in erster Linie Aufgaben der Kinder. Lehrer setzen sie ein, um zu schauen, wie gut die Schüler den Stoff schon verstanden haben und nutzen sie als Übung, damit Kinder die Inhalte verinnerlichen. Es bringt also nicht viel, wenn Eltern sich neben ihren Nachwuchs setzen und ihnen täglich bei den Hausaufgaben helfen. Halten Sie sich also ruhig etwas zurück (das schont auch das Nervenkostüm) – natürlich können Sie bei konkreten Fragen auch mal helfen oder zeigen, wo die Lösung zu finden sein könnte. Dadurch lernt es nämlich, sich selbst Wege zu erarbeiten.
Setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck, sondern holen Sie sich zur Not externe Hilfe, sollte Ihr Kind größere Schwierigkeiten in der Schule haben. Tipps zum Thema Nachhilfe finden Sie in unserem Ratgeber Nachhilfe. Entlastend für die ganze Familie sind auch (Online-)Lernbegleiter, die Kindern mit Spaß und Motivation Wissen vermitteln. Dann lernen Kinder auch kontinuierlich und selbständig. Hier können können Sie mit Ihrem Kind die scoyo Lernwelten gleich kostenlos testen:
Anti-Stress-Tipp 8: ein Moment der Ruhe
Im Auto steppt der Bär, Sie müssen aber konzentriert einparken? Dann spielen Sie „wer am längsten ruhig sein kann“. Das gibt Ihnen ein paar Minuten zum Durchatmen und Fokussieren. „Wer kann sich am längsten nicht bewegen“ ist auch ein gutes Spiel, wenn es hektisch zugeht. Diese kleinen Tricks im Alltag helfen, Stress im Familienleben zu vermeiden, vorausgesetzt man wendet sie nicht zu oft an.
Anti-Stress-Tipp 9: Teilen will gelernt sein
Sollen Ihre Kinder Süßigkeiten, Spielzeug oder etwas anderes untereinander aufteilen, lassen Sie das eine Kind teilen und das andere wählen. So meistern Sie Ihr Familienleben hoffentlich streit- und stressfrei.
Anti-Stress-Tipp 10: Notfall-Netzwerk
Sie müssen länger arbeiten, oder Ihr Kind wird krank und kommt früher nach Hause? Im Familienleben muss öfter mal spontan umdisponiert werden. Das ist viel einfacher, wenn Sie eine Liste mit Nummern von Verwandten, Freunden und Eltern von Klassenkameraden parat haben, die Ihr Kind im Notfall abholen könnten. Gute Vorbereitung hilft, Stress zu vermeiden. Gerade ist eine App in der Entwicklung, die das noch optimieren soll.
Anti-Stress-Tipp 11: Geschenke-Kiste
Im Familienleben steht immer der nächste Kindergeburtstag vor der Tür. Unser Tipp: Wenn Sie gerade dabei sind, ein Geschenk für einen Freund oder eine Freundin Ihres Kindes zu kaufen, legen Sie doch direkt einen kleinen Vorrat an. Scherzartikel, Stickeralben, ein Perlenset – alles, was man den Kleinen so schenkt. Auf diese Weise sind Sie direkt für den nächsten Geburtstag gewappnet und müssen nicht immer wieder aufs Neue losrennen.
Anti-Stress-Tipp 12: entspannte Autofahrten
Dauerbeschallung durch Kinderlieder aus dem Autoradio stehen nur Eltern mit besonders stählernen Nerven durch. Alle anderen können Stress vermeiden, indem sie einen Deal mit ihren Kindern aushandeln: Auf ein Lied für die Kleinen folgt ein Lied für die Großen und so weiter. Alternativ können Sie zu Hörbüchern greifen. Die Drei Fragezeichen oder Harry Potter können auch für Eltern unterhaltsam sein.
Anti-Stress-Tipp 13: Süßigkeiten-Ausweichmanöver
Der nächste Stress wartet an der Kasse – die Süßigkeitenfalle. Auch uns fällt es manchmal schwer, den Naschereien zu widerstehen, kein Wunder, dass unsere Kinder da erst recht leiden. Unser Tipp: Schicken Sie Ihr Kind noch einmal los, um Eier oder eine Gurke zu holen, die Sie vergessen haben. Mit etwas Glück sind Sie schon an der Reihe, wenn Ihr Kind zurückkommt.
Anti-Stress-Tipp 14: online einkaufen
Einkaufen ist zeitintensiv und besonders nach Feierabend meist nervenaufreibend. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Nahrungsmittel online zu bestellen. Dazu gehören einige Online-Supermärkte, Anbieter wie HelloFresh und manchmal liefern auch regionale Bauern bis an die Tür. Diese Angebote können Sie regelmäßig oder nur nach Bedarf nutzen und so Stress im Familienleben vermeiden.
Anti-Stress-Tipp 15: Reste nicht wegwerfen
Wenn es im Alltag mit dem Essen mal wieder schnell gehen muss, ist es immer gut, Reste vorrätig zu haben. So vermeiden Sie den Stress, unter Zeitdruck eine wohlschmeckende Mahlzeit neu kochen zu müssen. Deshalb: Übriggebliebenes nie wegwerfen. Ist ja auch schade drum.
Anti-Stress-Tipp 16: Gemüse stressfrei servieren
Ihr Sprössling ist ein kleiner Gemüseverschmäher, aber Nudeln mit Soße sind der Hit? Dann zaubern Sie eine Soße aus Gemüse, z. B. Möhren, Tomate, Zwiebeln und Zucchini, und pürieren Sie diese ordentlich durch, sodass kein Hinweis mehr auf die gesunden Bestandteile bleibt. Alternativ können Sie selber Ketchup herstellen, mit frischen Tomaten und weniger Zucker. So können Sie auch guten Gewissens Nudeln mit Ketchup servieren.
Anti-Stress-Tipp 17: Perfektion wird überbewertet
Meterhohe Torten, zauberhaft verzierte Muffins, künstlerische Basteleien – von Eltern wird ganz schön viel abverlangt. Als bekäme man künstlerische Fähigkeiten mit dem Elternsein gratis dazu. Der ständige Hang zur Perfektion im Familienleben sorgt für Stressalarm. Ein Tipp dagegen: Lehnen Sie sich zurück und sehen Sie sich die Back- und Bastel-Desaster anderer Leute auf Pinterest an.
Mehr zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf unserem digitalen Elternabend:
Schule kann mitunter ziemlich anstrengend sein. Im Sommer können die Kinder draußen Sport treiben, sie können schwimmen, Fahrrad fahren oder Inlineskaten. Im Herbst wird´s da manchmal etwas schwierig, besonders, wenn es regnet, kalt oder matschig ist. Kreative Freizeitbeschäftigungen wie basteln und malen sind da tolle Alternativen. Und: Anstatt Cartoons im Fernsehen zu schauen, freuen sich Ihre Kinder sicherlich über eine Bastelrunde gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden.
Für einen gemütlichen und kreativen Tag steht also nichts mehr im Wege – fehlen nur noch ein paar einfache Bastelideen für Kinder, die bestenfalls nicht viel Geld kosten.
Bastelideen für Kinder – einfach per Klick Inspiration im Internet finden
Bevor man etwas basteln kann, benötigt man Ideen – so viel steht fest. Im Zeitalter von Internet und dem Web 2.0 können Sie schnell und einfach Bastelideen und Anleitungen für Kinder in unterschiedlichen Social-Media-Kanälen wie Pinterest oder YouTube finden. Außerdem gibt es immer mehr Websites, die Basteltipps für verschiedenste Anlässe und Themen kostenlos zur Verfügung stellen: So können Sie einfach zwischen Bastelideen nach Tieren, Jahreszeiten oder Anlässen suchen. Sind Sie mit den Vorschlägen nicht zufrieden, bleibt immer noch die blühende Fantasie Ihres Kindes, die schließlich auch gefördert werden will (und sollte).
Tipps für Websites mit tollen und einfachen Bastelanleitungen für Kinder
Nützliche Video-Links mit einfachen Bastelanleitungen
Bastelideen, die nicht viel kosten: Bastelmaterialien gibt es überall
Teures Material zum Basteln kaufen? Das brauchen Sie gar nicht. Wie wäre es mal mit einem Familien-Spaziergang durch den Wald, bei dem Sie sich Bastelideen holen und gleich noch das nötige Material sammeln? Denn besonders im Herbst ist die Natur voller Schätze und der Waldboden voll von Kastanien, Tannenzapfen, Blättern und vielem mehr, das man zu Figuren oder Gegenständen formen kann.
Spielt das Wetter so gar nicht mit, gibt es auch im eigenen Haushalt viele nützliche Bastelutensilien. Wenn Sie zum Beispiel in die Schränke Ihrer Küche schauen, finden Sie bestimmt ein leeres Marmeladenglas. Mit Klebstoff und transparentem Papier lässt sich schnell ein schönes Windlicht zaubern.
Und aus der alten Klopapierrolle und ein wenig Wasserfarben und Krepp-Papier werden geschwind wunderschöne Füchse, Schneemänner, Pinguine, Eulen oder sogar Ferngläser. Sie sehen: Bastelideen, die schnell und einfach umzusetzen sind, finden sich überall (und vor allem im Kopf Ihrer Kinder).
Unsere Bastelidee für Sie und Ihr Kind: Schnell & einfach Eule aus einer Klopapier-Rolle zaubern
Sie möchten möglichst einfach mit Ihren Kindern etwas basteln? Mit der Bastelidee von Schulstart.de klappt das bestimmt!
Bastelanleitung für Kinder und Eltern: Die Herbst-Eule aus einer Klopapierrolle
- Klopapierrolle
- braunes Krepp-Papier
- Tonpapier in Braun, Schwarz, Weiß und Gelb
- Flüssigkleber und Schere
Schritt 1: Zur Klopapierrolle kommt das folgende Bastelmaterial hinzu: ein wenig braunes Krepp-Papier, Tonpapier in den Farben Braun, Schwarz, Weiß und Gelb, Flüssigkleber und eine Schere.
Schritt 2: Die Klopapierrolle zweimal an einem der Ränder knicken.
Schritt 3: Nun die Klopapierrolle mit Flüssigkleber beschmieren und sie dann mit braunem Krepp-Papier umwickeln.
Schritt 4: Das eine Ende des Krepp-Papiers innerhalb der Rolle verstecken und das andere Ende einrollen, sodass zwei Ohren zu sehen sind.
Schritt 5: Jetzt geht es an das Ausschneiden der Formen: Für die Eule benötigen Sie Augen, einen Schnabel, Augenlider, Krallen und Flügel. Das alles können Sie auf dem Tonpapier mit Bleistift vorzeichnen.
Schritt 6: Damit die Flügel und die Krallen besser kleben, einfach am Ende einknicken und die Oberfläche mit Flüssigkleber bestreichen. Alles an die richtige Stelle kleben und fertig ist die Eule aus einer Klopapierrolle.
Spaß & Lerneffekt: Basteln regt Gehirn an
Basteln fördert wichtige Kompetenzen von Kindern – nicht umsonst binden Kindergärtner oder Grundschullehrer kreative Zeit fest in ihren Unterricht ein. In Deutschland gehört dieses didaktische Konzept bereits zum festen Bestandteil des Schulalltags. Und auch in den weiterführenden Schulen wird Kunst als Fach angeboten – und hier geht´s nicht nur um einfache Bastelideen für Kinder.
Basteln fördert
1. Die Kreativität und die Fähigkeit, sich etwas auszudenken und diese Idee in die Tat umzusetzen: Kinder lernen auch gleichzeitig die verschiedensten Formen und Farben kennen und diese zu kombinieren.
2. Die motorischen Fähigkeiten: Durch das regelmäßige Arbeiten und Koordinieren mit den Händen verbessert sich die Feinmotorik der Schüler.
3. Die Entwicklung des Gehirns: Das Fühlen mit den Händen regt unterschiedliche Gehirnregionen an und fördert die Wahrnehmung mit unterschiedlichen Sinnen.
4. Den Wortschatz: Durch neu auftauchende Gegenstände lernen Kinder zeitgleich neue Begriffe. Mit etwas Greifbarem in der Praxis lernt das Kind noch schneller als in der Theorie.
5. Ausdauer und Konzentrationsvermögen: Die Beschäftigung mit einer konkreten Sache fördert zum einen die Konzentrationsfähigkeit und trainiert diese, zum anderen lernt das Kind, etwas Angefangenes bis zum Ende zu bringen.
Fazit: Basteln macht glücklich
Jeder würde den Satz unterschreiben: Basteln bereichert das Leben und macht glücklich. Denn basteln bringt viele Vorteile mit und macht einfach Spaß, ob für Groß oder Klein! Es ist zudem eine von vielen Möglichkeiten, Lernen und Spielen zu vereinen und unterstützt die Entwicklung Ihres Kindes. Das Selbstbewusstsein wächst, denn jedes Kind ist stolz, wenn es etwas Selbstgebasteltes aufhängen oder sogar verschenken darf.