Was machst du? Wo gehst du hin? Mit wem triffst du dich? Drei Viertel der Eltern von Minderjährigen möchten „immer ganz genau wissen, wo sich der Nachwuchs gerade aufhält und was er macht“ – das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins Baby und Familie.
Als orientierungslos und überehrgeizig bezeichnen Pädagogen und Psychologen einen Teil der heutigen Elterngeneration. Erst vor wenigen Wochen beschwerte sich Ralf Hermann, Rektor einer Stuttgarter Grundschule, in einem offenen Brief über Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und den Ranzen bis ins Klassenzimmer tragen.
Als „Helikopter-Eltern“ werden diese fürsorglichen Mütter und Väter abwertend bezeichnet. Doch was ist falsch daran, sich für das Leben der eigenen Kinder zu interessieren und sie bestmöglich fördern zu wollen? Darüber diskutieren Blogger gerade in der Blogparade #helikopterich, die wir von der Online-Lernplattform scoyo gemeinsam mit Bloggerin Nicole Tschirner von schlaflose-muttis.de ins Leben gerufen haben.
Helikopter-Erziehung und die Folgen für Kinder
Die Metapher des Helikopters als Bild für überfürsorgliche Eltern wurde von der amerikanischen Psychologin Wendy Mogel geprägt. In ihrem Buch „The Blessings of a Skinned Knee: Using Jewish Teachings to Raise Self-Reliant Children“ (2001) widmet sie sich den Erziehungsproblemen in amerikanischen Mittelschichtfamilien.
Als Ursache vieler Konflikte sieht sie das sogenannte Overparenting: Die Kinder und ihre Launen stünden bei diesem Erziehungsstil im Zentrum. Mit ihren hohen Erwartungen setzten Helikopter-Eltern ihre Kinder unter Druck: Schulische Leistungen sowie künstlerische und sportliche Erfolge würden als Erfolg der eigenen Erziehungsarbeit verbucht. Dieser Erziehungsstil wirke sich langfristig negativ auf die kindliche Entwicklung aus, so Mogel. Die betroffenen Kinder neigten zu Unselbstständigkeit und Unsicherheit.
Vorsicht Gluckenfalle: Eltern regeln das schon …
Auch Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, warnt in seinem Buch „Helikopter-Eltern. Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ (2013) eindringlich vor den Konsequenzen elterlicher Überfürsorge. Dabei betont Josef Kraus auch, dass die Mehrheit der Eltern vernünftig sei: „Nur“ etwa ein Sechstel der Eltern sei überambitioniert. Noch schlimmer jedoch seien die Eltern, die sich gar nicht kümmern (Interview Welt). Trotzdem warnt er vor der „Gluckenfalle“: Die Kinder verließen sich dann bei allem darauf, dass die Eltern es schon regeln.
Mit seiner Haltung steht der Pädagoge nicht alleine da. Viele Experten sehen die übermotivierte Erziehung kritisch: Kinder von Helikopter-Eltern seien verwöhnt, unreif, überlastet und in der Freizeit komplett verplant.
Zum Egoisten erzogen
Eine Redakteurin der Zeit wirft in ihrem Artikel „Me, myself and I“ Eltern und Kultusministern vor, Kinder zu Egoisten zu erziehen. Den Grund sieht sie darin, dass der Nachwuchs heute mit all seinen Wünschen und Gefühlen im Mittelpunkt stehe. Was ihm Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit verleihen soll, führe genau ins Gegenteil: in eine „massive Abhängigkeit“.
Erwachsen werden? Nein danke!
Fakt ist: Der Erziehungsstil der Eltern prägt Kinder bis ins Erwachsenenalter – auf ganz unterschiedliche Art und Weise. So möchten viele Kinder von Helikopter-Eltern ihr Elternhaus am liebsten gar nicht mehr verlassen oder kehren bei dem geringsten Widerstand ins wohlbehütete Nest zurück – ein Phänomen, das uns bisher eher aus südeuropäischen Ländern wie Italien oder Spanien bekannt war. Josef Kraus bestätigt diese Entwicklung in einem Interview auf elternratgeber.de: „Die Überbehütung durch die Eltern nimmt den Kindern den Wunsch und das Ziel, erwachsen zu werden. Wozu auch?“
Ursachen für das Helikopter-Phänomen
Gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte
- Einzelkind: Viele Paare bekommen heute nur noch ein Kind, auf das sie sich voll und ganz konzentrieren. Die Erwartungen sind deshalb sehr hoch, der Nachwuchs steht unter Druck. „Früher hatten Eltern 3 bis 4 Kinder, das eine war gut in Mathe, das andere gut in Deutsch, das dritte gut in Sport und das vierte war einfach hübsch. So hat sich alles etwas ausgeglichen“, so der Präsident des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, Klaus Wenzel, auf dem 2. scoyo-Elternabend „Zwischen Nachhilfe und Förderwahn – wie Eltern ihre Kinder sinnvoll beim Lernen begleiten“.
- Stadtflucht: Die Tatsache, dass immer mehr Familien in der Stadt leben, trägt ebenfalls zur Überbehütung bei. Während Kinder auf dem Land bis heute mehr Freiheiten genießen, sind Stadtkinder fast nie allein und unbeobachtet.
- Ältere Eltern: Eltern der Mittelschicht sind heute auch durchschnittlich älter als noch vor ein paar Jahrzehnten und gehen wissenschaftlicher an die Erziehung ihres Nachwuchses heran. Sie wollen alles besser machen als ihre eigenen Eltern und für ihre Kinder das Optimum herausholen.
Die Angst vor der Zukunft
- Der Leistungsdruck in der Gesellschaft verunsichert viele Eltern zunehmend: Um dem Nachwuchs einen möglichst guten Start auf dem Arbeitsmarkt und damit eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen, werden Kinder oft von klein auf gefördert. Es bleibt ihnen kaum noch Zeit, eigene Erfahrungen zu machen, auf die Nase zu fallen und wieder aufzustehen. Dazu Klaus Wenzel auf dem 2. scoyo-Elternabend: „Die Eltern beobachten ganz genau die Arbeitslosenstatistik und erkennen, dass ein hoher Schulabschluss die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass die Kinder später unter Dauerarbeitslosigkeit leiden.“
- Auch die bildungspolitischen Diskussionen und das nur durchschnittliche Abschneiden deutscher Schüler in den zahlreichen internationalen Vergleichsstudien wie Pisa tragen zur Verunsicherung der Eltern bei: Viele haben ihr Vertrauen in das deutsche Schulsystem verloren und bemühen sich, ihre Kinder im außerschulischen Bereich bestmöglich zu fördern.
Alles Quatsch? Kinder waren nie sicherer
Laut Josef Kraus hatten wir nie zuvor eine Generation von Kindern, „die so sicher, behütet und in einem solchen Wohlstand aufgewachsen ist. Es besteht also kein Grund zur Panik.“ Er gibt vor allem Organisationen wie der OECD die Schuld dafür, dass Eltern das Gefühl haben, mehr und mehr fördern zu müssen: „Deren Tenor ist: ‚Dein Kind hat im globalen Haifischbecken nur eine Chance, wenn es Abitur hat. Alles Idiotie“, so Kraus im Interview mit der WELT.
Hier ist eine lawinenartige Panikmache im Gang
Auch auf dem 2. scoyo-Elternabend haben unsere Experten über die Ursachen des Förderwahns diskutiert. Bildungsunternehmerin Béa Beste sieht den Grund vor allem im gegenseitigen Verrücktmachen. Das beginne schon auf dem Spielplatz, wenn Eltern darüber sprechen, was das Kind eigentlich schon alles kann. „Ich glaube hier ist eine gegenseitige lawinenartige Panikmache im Gang.“ Das bestätigt auch Bloggerin Nicole Tschirner von schlaflose-muttis.de: „Das Problem ist, dass wir uns ständig vergleichen. Wir schauen immer, was unser Nebenmann macht, ohne zu gucken, wie es unserem Kind dabei geht.“
Förderwahn: Die Beziehung zwischen Eltern und Lehrern leidet
Neben den negativen Folgen für die kindliche Entwicklung beklagt Josef Kraus vor allem die Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule: Schlechte Noten empfänden viele Eltern als eigene Misserfolge, und gegen die werde notfalls auch bei der Schulaufsicht Beschwerde eingelegt. Lehrer würden unter Druck gesetzt und gäben im Zweifelsfall nach. Kraus fordert in einem Interview auf wiwo.de mehr Vertrauen in die eigenen Kinder und weniger Kontrolle: „Natürlich sind mir Eltern, die sich kümmern, lieber als Eltern, denen alles egal ist. Aber Erziehung bedeutet auch, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern. Loszulassen, wenn es sinnvoll ist, und den Kindern etwas Eigenes zuzutrauen. Vom Schulweg bis zu den Hausaufgaben.“
Gleichzeitig prangert Kraus im Interview mit der WELT die Behauptung von Hirnforscher Gerald Hüther an, dass jedes Kind hochbegabt sei – viele Eltern machten dann die Lehrer dafür verantwortlich, dass jene die Begabung ihres Kindes nicht entdeckten, und gingen andere Wege, ihre Kinder zu pushen. Frühförderung ist hier ein großes Thema (interessanter Beiträge dazu: welt.de).
Es ist nicht unsere Aufgabe, eure Kinder zu erziehen
Bloggerin und Lehrerin Nicht die Mama appelliert an die Eltern und stellt klar, dass es nicht die Aufgabe der Lehrer ist, Kinder zu erziehen: „Wir als Lehrer haben in erster Linie einen Bildungsauftrag. Eltern zu Hause einen Erziehungsauftrag. Beides gehört unweigerlich zusammen. Daher sollte es oberste Priorität haben, dass Eltern und Schule zusammen und nicht gegeneinander arbeiten.“ In ihrem Beitrag zur Blogparade #helikopterich gibt sie Eltern viele Tipps, wie das gelingen kann.
Liebe Eltern, macht euch mal locker
Dieses Thema wird aktuell auch im Film “Frau Müller muss weg” aufgegriffen, der ab dem 15.01.2015 im Kino zu sehen ist. Es geht um eine Gruppe besorgter Eltern, die die Klassenlehrerin Frau Müller weghaben will. Denn: Das Schuljahresende steht vor der Tür, die Noten sind schlecht und alle Eltern wollen ihre Kinder auf dem Gymnasium sehen. Doch Frau Müller spielt nicht mit.
Dazu haben wir ein schönes Interview mit Darstellerin Anke Engelke und Regisseur Sönke Wortmann auf Magazin Schule gefunden: Darin macht Wortmann seine Haltung deutlich und fordert: “Liebe Eltern, macht euch mal locker.” Es müsse doch gar nicht das Gymnasium sein.
Und was sagen die Eltern selbst?
Uns bleibt nichts anderes übrig. Ich bin ein Helikopter-Papa!
Bei aller Kritik gibt es auch viele, die auf der Seite der Helikopter-Eltern stehen. Journalist Christian Füller merkt an, dass Eltern angesichts der aktuellen Bildungsmisere gar nichts anderes übrig bleibe, als sich aktiv in den Schulalltag ihrer Kinder einzumischen und auf private Förderprogramme zu setzen. „Welche Eltern können sich denn heute noch auf einen Job verlassen, der 30 oder 40 Jahre hält? Dieser Gedanke spielt immer die Hintergrundmusik“, so der Familienvater, der auch auf dem 2. scoyo-Elternabend als Experte dabei war. „Wir sehen in der Mittelschicht eine hohe Nervosität darüber, was Schule mit unseren Kindern macht.“ Er bekennt sich ganz offen dazu, ein Helikopter-Papa zu sein.
Auch Béa Beste fragt sich als Mutter oft, was bestimmte Lehrer eigentlich mit unseren Kindern machen. Sie kritisiert, dass viele von ihnen auf den Defizitblick geschult werden, anstatt zunächst auf die Stärken der Schüler zu schauen. „Wenn ein Elternteil dann zum Elternabend geht, und es heißt: ‚Ihre Tochter hat Probleme mit der Rechtschreibung, das könnte auf ein Defizit hindeuten‘, ja, dann stehe ich als Mutter da und denke: Oh Gott!“, erzählte die Gründerin von tollabox auf dem 2. scoyo-Elternabend.
Hört auf, die Eltern zu kritisieren!
Die Journalistin Inge Kloepfler zweifelt sogar am Zusammenhang zwischen dem Erziehungsstil und dem kindlichen Verhalten und sieht in dem sogenannten „Eltern-Bashing“, also der öffentlichen Kritik an Eltern, vor allem ein gutes Geschäft. Die ständigen Warnungen vor falscher Erziehung verunsichere die heutige Eltern-Generation nur noch mehr und lasse sie in die weit ausgebreiteten Arme selbsternannter „Experten“ laufen: „Denn nur verunsicherte Eltern bevölkern mit ihren Kindern die Praxen von Psychologen, kaufen einen Ratgeber nach dem anderen, rennen in teure Elternkurse, in denen sie im Erziehen erzogen werden.“ (faz.net)
Sind wir nicht alle irgendwie Helikopter-Eltern?
Auch die Blogger-Welt hat langsam genug von der vielen Eltern-Kritik: Bloggerin mama-notes fordert in ihrem Beitrag zur Blogparade #helikopterich: „Kann das bitte jeder so machen, wie er mag?“ Und Bloggerin Nina von philinsmom fragt: „Gedanken um unsere Kinder machen wir uns trotzdem alle. Macht uns das nicht alle irgendwie zu Helikopter-Eltern?“ Séverine von Mama on the rocks setzt auf seichte Frühförderung und gibt zu: „Ich möchte keinen Druck ausüben. Aber Theorie und Praxis sind so eine Sache.”
Helikopter-Eltern: überengagiert aber glücklich
Eins scheinen Helikopter-Eltern zu sein: glücklicher als andere Eltern. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie von Forschern aus den Niederlanden und Kanada. Für Helikopter-Eltern seien ihre Kinder der Sinn des Lebens, und diese Kinderzentriertheit führe bei ihnen zu einer hohen allgemeinen Zufriedenheit (spiegel-online.de).
Und das Fazit? Ein bisschen mehr Gelassenheit und Vertrauen täte vielen Eltern sicherlich gut; ein bisschen mehr Autorität und weniger Kontrolle wären gut für viele Kinder. „Wichtig ist, dass wir unsere Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen lassen“, so Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo. „Wir als Eltern sollten sie bestmöglich begleiten, ihnen klare Regeln und Rückhalt geben und, ja, sie auch fördern – aber vor allem in dem, woran sie Interesse haben.“
Bialecki sieht in der inneren Motivation den Schlüssel zum Erfolg: „Wenn unsere Kleinen sich auf das konzentrieren dürften, was sie gut können, und wir ihnen beibringen, mit ihren Schwächen besser umzugehen, käme der (Schul-) Erfolg von ganz allein. Vertrauen spielt hier eine ganz große Rolle. Darauf, dass unser Nachwuchs mit Hilfe von Lehrern und Eltern seine “Schwächen” schon auf ein Level bringen wird, das eben gut genug ist. Und darauf, dass er seine Stärken erkennt und einzusetzen lernt. Deshalb haben wir scoyo entwickelt. Die Online-Lernplattform bietet Kindern die Möglichkeit, selbstbestimmt die wichtigsten Fächer der 1. bis 7. Klasse zu lernen. Eltern können in einem separaten Elternbereich die Fortschritte und Kompetenzen nachvollziehen, ohne ständig neben dem Kind zu sitzen und es zu kontrollieren.“
Zwei Zitate von Bildungsexperten sind unserer Meinung nach hier sehr passend:
„Die Vorstellung von perfekten Eltern ist absurd. Die besten Eltern sind diejenigen, die Verantwortung für ihre Fehler übernehmen.“ Jesper Juul
„Das Kind kommt nicht auf die Welt, um die Erwartungen der Eltern zu erfüllen.“ Remo Largo
Ob Sie sich zu viel oder zu wenig in das Leben Ihres Nachwuchses einmischen und zu welchem Erziehungstyp Sie gehören, können Sie hier grob testen.
Machen Sie noch bis zum 16.01. mit bei unserer Blogparade #helikopterich und verraten Sie uns Ihre Einstellung zum Thema. Mehr Infos auf schlaflose-muttis.de.
Auf dem Punkt gebracht: So unangenehm der Schweiß auch sein mag, er ist in erster Linie ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers. Er dient gleichzeitig als Temperaturregulator und Gefahrenbekämpfer und ist somit ein unschlagbarer Allround-Star, wenn es um den Selbstschutz unseres Körpers geht. Wir verraten Ihnen im Detail, was genau es mit dem Schwitzen auf sich hat, warum wir anfangen zu schwitzen und wie es den menschlichen Körper schützt.
Warum schwitzen wir, wenn es heiß ist?
Mit den steigenden Außentemperaturen im Sommer erhöht sich gleichzeitig unsere Körpertemperatur – Grad um Grad. Doch unser Körper braucht eine möglichst konstante Körpertemperatur von ca. 37 Grad Celsius um „normal und gesund“ funktionieren zu können. Wie also kann der Körper die Temperatur von 37 Grad beibehalten, selbst wenn er sich in der prallen Sonne befindet und dort bei über 40 Grad in der Hitze brutzelt? Ganz einfach, er wirft seine körpereigene Klimaanlange an, lässt den Schweiß aus jeder vorhandenen Pore fließen und hält sich dadurch kühl.
Was passiert im Körper, damit wir schwitzen können?
Sobald sich die Außentemperatur erhöht, senden die Nervenzellen ein Alarmsignal an das Gehirn. Dieses aktiviert umgehend die Schweißdrüsen, die mit der Schweißproduktion beginnen. Durch die Poren wird der Schweiß an die Hautoberfläche befördert, wo dieser verdunstet und die Haut abkühlt – eine schöne Erfrischung.
Warum schwitzen wir beim Sport besonders viel?
Wenn wir Sport treiben, setzen sich viele unserer Muskeln in Bewegung. Das ist anstrengend und kostet unserem Körper ordentlich Kraft und Energie. Folge: Durch die Anstrengung steigt die Körpertemperatur und wir beginnen zu schwitzen. Durch den Schweiß kühlt sich der Körper wieder ab. Menschen, die selten Sport treiben und nicht trainiert sind, fangen schon bei kleinster Anstrengung an zu schwitzen, z. B. beim Treppensteigen oder beim langsamen Laufen. Sportler hingegen verschwenden hier nicht eine Schweißperle, denn der Körper ist ganz andere Anstrengung gewohnt.
Warum schwitzen wir viel an Händen und Füßen?
Der menschliche Körper besitzt zwischen zwei und vier Millionen Schweißdrüsen, die täglich mehrere Liter Schweiß produzieren. Die meisten von ihnen befinden sich in der Handinnenfläche, an der Fußsohle und auf der Stirn. Unter dem Fuß haben wir fast 600 Schweißdrüsen pro cm², an den Handflächen sind es fast 500 Schweißdrüsen pro cm².
Das Besondere an diesen Schweißdrüsen ist, dass sie nicht zur Abkühlung des Körpers dienen, sondern uns einen besseren Halt beim Laufen und Greifen geben.
Beispiel: Beim Durchblättern eines Buches ist es manchmal gar nicht so leicht, die einzelnen Seiten umzuschlagen. Wenn wir die Finger ein bisschen anfeuchten, kleben die einzelnen Blätter an den Fingern und wir können problemlos Seite für Seite überfliegen.
Mein übler Freund, der „Käsefuß“
Was viele nicht wissen: Schweiß hat keinen eigenen Geruch – also Schweiß stinkt nicht, denn er besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Erst die auf der Haut lebenden Bakterien, die den Schweiß auf der Hautoberfläche abfangen und dort zersetzen, sondern Stoffe ab, die den unangenehmen Schweißgeruch auslösen. Und an den Füßen lebt bekanntlich eine Vielzahl von Bakterien. Da sich der Schweiß in den Socken und Schuhen festsaugt und der Geruch nicht an die frische Luft ziehen kann, wird der Moment des „Schuhe-Ausziehens“ an einem heißen Sommertag manchmal zu einer peinlichen Angelegenheit.
Warum schwitzen wir eigentlich, wenn das Fieber sinkt?
Sobald der Körper schädliche Eindringlinge, wie Bakterien und Viren, im Körper wahrnimmt, beginnt er sofort, diese mit einer Erhöhung der Körpertemperatur zu bekämpfen, denn Viren und Bakterien haben es lieber kalt. Außerdem kann der Körper bei Wärme mehr Antikörper produzieren, die als „Polizei“ des Körpers gegen die Krankheitserreger ankämpft. Haben Sie gewusst, dass sogar Insekten und Fische Fieber bekommen können, wenn sie krank sind?
Sind die Krankheitserreger erfolgreich bekämpft, kann der Körper seine Temperatur senken. Dafür wird die körpereigene Klimaanlage angeschmissen: Das Schwitzen kühlt den Körper und die Temperatur erreicht wieder ihren Normalwert.
Warum schwitzen wir, wenn wir Angst haben oder aufgeregt sind?
Wer kennt sie nicht: die Momente, in denen wir ungewollt und unkontrolliert mit einem Schweißausbruch zu tun haben? Ob bei einem wichtigen Vortrag, einem Bewerbungsgespräch oder in der Sekunde, in der wir unserem Schwarm die große Liebe gestehen: der „Angstschweiß“ steht einem buchstäblich auf die Stirn geschrieben, die Hände sind klatschnass geschwitzt. Aber warum schwitzen wir in diesen Momenten, selbst wenn wir uns in einem gekühlten Raum befinden und kerngesund sind?
Hormone, Stress & Angstschweiß
In Stresssituationen schüttet der Körper verschiedene Hormone aus, insbesondere das Stresshormon Adrenalin. Die große Menge Adrenalin sorgt für eine erhöhte Herzfrequenz und eine beschleunigte Atmung. Der Körper steht unter Hochspannung und ist in voller Alarmbereitschaft. Alles spielt nun verrückt; so werden die Nerven, die mit den Schweißdrüsen verbunden sind, überaktiv und produzieren in kürzester Zeit Unmengen an Schweiß. Aber nicht nur Stress, sondern auch Angst, Nervosität und Aufregung lassen den Körper eine hohe Menge Adrenalin produzieren, wodurch es zu starken Schweißausbrüchen kommt. Das Angsthormon bewirkt zusätzlich, dass sich die Adern zusammenziehen. Die Haut wird also schlechter durchblutet und kühlt ab. Somit ist auch der Schweiß, der in den abgekühlten Schweißdrüsen produziert wird, kalt. Es entsteht der kühle Angstschweiß.
Die Evolutionstheorie des Angstschweißes
Doch nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus evolutionärer Sicht lässt sich der Angstschweiß erklären: Die Produktion des Schweißes ist eine Vorbereitung auf einen Kampf oder eine Flucht. Da das Kämpfen oder schnelle Weglaufen mit einem hohen Kraftaufwand verbunden ist, kühlt sich der Körper bereits vorher ab. So ist der „Kämpfer“ bestens vorbereitet. Zudem hat der Schweiß eine zusätzliche Abwehrfunktion, denn nass und feucht lässt sich der Körper schlechter greifen und festhalten.
Warum schwitzen Jugendliche besonders in der Pubertät?
Die Pubertät bringt viele Veränderungen des Körpers und der Psyche mit sich. Bei Mädchen wird vor allem das Hormon Östrogen ausgeschüttet, das die körperlichen Veränderungen zur Frau bewirkt. Bei den Jungen wird besonders viel Testosteron produziert, das die körperliche Weiterentwicklung zum Mann in Gang setzt. Aufgrund des erhöhten Hormonhaushaltes, befinden sich die Jugendlichen in einem durchgehenden Zustand der Anspannung. Das Mehr an Adrenalin hält die Heranwachsenden und vor allem ihre Schweißdrüsen ordentlich auf Trab.
Warum schwitzen Hunde eigentlich über die Zunge und nicht wie Menschen über die Haut?
Im Gegensatz zum Menschen haben Hunde keine Schweißdrüsen in der Haut. Hauptsächlich kühlen sie ihre Körpertemperatur über die Zunge und die Atmung ab, indem sie die warme Luft über die Schnauze ausatmen und durch die Nase kühle Luft einatmen. Je schneller der Hund atmet, also hechelt, desto kühler kann er sich halten. Wenn ein Hund schwitzt, atmet er ca. 10 Mal schneller. Nur an den Pfoten hat der Hund normale Schweißdrüsen, die ebenfalls der Temperaturregulierung dienen. Auch Hunde können also richtige Käsefüße bekommen!
Ab in die Ferien: Mit dem Sommer- und Urlaubsquiz
In unserem kostenlosen Sommer- und Urlaubsquiz zum Ausdrucken finden Sie weitere spannende Informationen zu verschiedenen Themen rund um Sommer, Sonne, Urlaub & Co. Viel Spaß!
Ob Englisch, Französisch oder Latein – Vokabeln lernen gehört zur Schulzeit einfach dazu, und mit ihnen das Wiederholen und Abfragen neuer Wörter. Dass das nicht immer zum Lernen motiviert, ist wohl für niemanden überraschend. Gerade das sture Auswendiglernen von Vokabeln kann zwar kurzfristig beim nächsten Vokabeltest zum Erfolg führen, doch wenn es um die Anwendung der Fremdsprache geht – sei es beim Einkaufen im Urlaub, bei einem Telefongespräch oder Schreiben einer Mail – fällt das (schnelle) Abrufen der Vokabeln oft schwer. Besser ist es, wenn die Wörter sich im Langzeitgedächtnis verankert haben.
Darum haben wir in unserer neuen Podcastfolge sechs Tipps für euch zusammengestellt, wie sich Vokabeln mit mehr Leichtigkeit lernen lassen. Keine Sorge, ihr müsst dafür nicht gleich euer Sparschwein plündern und eure Kinder auf eine Sprachreise schicken. Auch zuhause lassen sich Vokabeln effektiv und mit mehr Spaß lernen!
In unser aktuellen Podcastfolge erfahrt ihr:
- wie wichtig Emotionen beim Lernen sind
- wie ihr Vokabelabfragen mit Spaß verbindet
- wir ihr eure ganze Wohnung zum Lernort werden lasst
- wie aus Karteikarten ein Memo-Spiel wird
- warum es nicht immer die Auslandsreise sein muss
Wenn ihr wollt, dass eure Kinder Vokabeln mit mehr Leichtigkeit lernen, dann hört rein in unsere neue Podcastfolge! Jetzt auf Spotify, iTunes oder Soundcloud. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Und wie immer freuen wir uns sehr über euer Feedback, Fragen und Anregungen. Schreibt uns gerne auch an redaktion@scoyo.de.
Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 13. Podcastfolge!
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Wenn trotz guter Vorbereitung auf die bevorstehende Klassenarbeit einfach nicht die gewünschten Ergebnisse herauskommen, kann Angst vor der Prüfungssituation oder vor schlechten Noten dahinterstecken. Die Angst sorgt nicht nur für schweißnasse Hände und heftiges Herzklopfen bei Schülern, sondern auch dafür, dass im Kopf erstmal große Leere herrscht – und das, obwohl der Stoff am Tag zuvor noch 1A saß.
Doch glücklicherweise ist Prüfungsangst kein Schicksal, dem man sich einfach ergeben muss. Ihr könnt eure Kinder unterstützen und gemeinsam Stück für die Stück die Angst vor Tests und Klassenarbeiten abbauen. Dabei geht es im ersten Schritt gar nicht um das Lernen und die Vorbereitung, sondern um die Ursachenforschung. Welche Sorgen begleiten euer Kind rund um die Prüfung? Was denkt es über sich und seine Leistungen? Sind diese Fragen geklärt, habt ihr eine gute Basis für den zweiten Schritt geschaffen: dem Lernen ohne Druck.
In unserer zwölften Podcastfolge erfahrt ihr:
- wie sich Prüfungsangst bei euren Kindern zeigen kann
- wie ihr eine Basis für gutes Lernen schafft
- wie ihr den Druck zuhause rausnehmt
- warum es wichtig ist, ein gutes (Angst-)Vorbild zu sein
- drei Notfalltipps bei akuter Angst
- wann es Zeit ist, sich Unterstützung zu holen
Wenn ihr der Prüfungsangst dem Garaus machen wollt, dann hört rein in unsere neue Podcastfolge! Jetzt auf Spotify, iTunes oder Soundcloud. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Und wie immer freuen wir uns sehr über euer Feedback, Fragen und Anregungen. Schreibt uns gerne auch an redaktion@scoyo.de.
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Geht es um Schule, zieht kaum ein Thema mehr Stress an wie das Thema Hausaufgaben. Oft nehmen sie einen großen Raum im Familienleben ein. Das Problem: für die Hausaufgaben ist noch Platz, aber nicht noch für all den Streit und die Sorgen drum herum. Kein Wunder, dass es dann schnell zu Reibungen kommt. Doch eines vergessen wir gerne, wenn es um Hausaufgaben geht: Im Idealfall helfen sie Kindern, den Schulstoff zu festigen und ihn besser zu verstehen. Dazu gibt’s dann auch noch dann und wann das wunderbare Gefühl obendrauf, etwas Neues gelernt und verstanden zu haben. Richtig, auch kleine und große Erfolgserlebnisse gehören zu den Hausaufgaben! Mit diesem Wissen sind sie doch gleich nicht mehr ganz so schlimm, oder?
Ganz klar, eine positive Einstellung hilft, aber ihr wartet auf praktische Tipps, oder? Keine Sorge, in unserer zehnten Podcastfolge stellen wir euch neun Impulse vor, die euch dabei helfen sollen, Hausaufgaben in eurem Familienalltag leichter zu gestalten. Weniger Streit, Türen schlagen und gelegentliches Flehen eurerseits, dafür mehr Zeit und Gelassenheit für alle Familienmitglieder.
In unserer zehnten Podcastfolge erfahrt ihr:
- warum Freiraum bei den Hausaufgaben so elementar ist
- welche Verantwortung bei euch und welche bei euren Kindern liegt
- warum Lösungen vorhersagen keine gute Idee ist
- warum die Lernumgebung so entscheidend ist
- warum Fehler erlaubt sein müssen
- wie ihr ein positives Lernerlebnis fördert
Habt ihr euch keine Lust mehr auf Streit um die Hausaufgaben? Dann hört rein in unsere neue Podcastfolge! Jetzt auf Spotify, iTunes oder Soundcloud. Wenn ihr denn mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Und wie immer freuen wir uns sehr über Feedback, Fragen und Anregungen.
Viel Spaß mit unserer zehnten Podcastfolge!
Anna & Katharina
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Lernen mit dem Schulbuch? Das sorgt nicht immer für Begeisterungsstürme bei unseren Kindern. Logisch. Klar ist auch, dass nicht immer ein Weg am Buch vorbeiführt (schließlich steckt auf den Seiten der Stoff, der in der nächsten Klassenarbeit von Bedeutung sein wird). Aber ein Interesse für den Schulstoff zu erzeugen und diesen auch ein bisschen zum Leben zu erwecken, dafür gibt es zum Glück Möglichkeiten, die mit deutlich mehr Leichtigkeit und Spaß daherkommen!
Habt ihr schon einmal daran gedacht, Vokabeln mithilfe eines Memo-Spiels zu lernen oder sich Matheformeln mit einem Song einzuprägen? Wir wollen euch mit unserer neuen Podcastfolge einerseits verschiedene Anreize für kreative Lernmethoden geben, andererseits wollen wir euch dazu anregen, die Augen offen zu halten und die richtige Lernmethode für euch und euer Kind zu finden. Bestimmt fallen euch in eurer Familie nach und nach selbst ein paar coole Ideen ein, wie sich bestimmte Dinge besser lernen lassen! Teilt diese gerne auch mit unseren Lesern – hier im ELTERN! Magazin oder auch auf Instagram oder Facebook. Wir wünschen euch viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren!
In unserer neunten Podcastfolge erfahrt ihr:
- wie kreative Lernmethoden Leichtigkeit ins Lernen bringen
- wie ihr beim Lernen mehr Sinne ansprechen könnt
- warum Selbermachen (statt lesen und zuhören) so wichtig ist
- welche Rolle ein (praktischer) Bezug zum Schulstoff spielt
- warum Lernen und Spielen perfekt zusammenpassen
Seid ihr gespannt, was euch erwartet? Dann los und hört rein über Spotify, iTunes oder Soundcloud und – wenn ihr denn mögt – könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Und wie immer freuen wir uns sehr über Feedback, Fragen und Anregungen. ❤
Viel Spaß mit unserer neunten Podcastfolge!
Anna & Katharina
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Eine Sache, die Eltern von Schulkindern seit Generationen verbindet, ist die Sorge um den Schulerfolg ihrer Kinder. Denn den meisten von euch ist klar: Bildung ist DER Türöffner für die Zukunft. Und eine gute Zukunftsperspektive für eure Kids wünschen sich wahrscheinlich alle von euch.
Deshalb ist erfolgreiches Lernen (für die Schule) auch eines der größten Themen, die Familien während der Schulzeit beschäftigt. Leider ist es auch eines der größten Ursachen von Stress und Streit. Deshalb haben wir beim diesjährigen scoyo ELTERN! Blog Award Eltern(blogger) gefragt: „Nachhilfe und Förderung: Was hilft Kindern wirklich?“ und sehr viele tolle Texte erhalten, die Mut machen, Schwachstellen im Bildungssystem aufzeigen, konkrete Tipps fürs Lernen zuhause oder für Hausaufgaben, Nachhilfe und Co. beinhalten sowie das große Ereignis ‚Einschulung’ gefühlsmäßig ordnen. Weil die Einsendungen so facettenreich waren, haben wir uns mit zwei der bekanntesten Elternbloggerinnen, Anna Luz de Léon (berlinmittemom) und Béa Beste (tollabea), zusammengesetzt – die nebenbei auch Teil der Jury des Awards sind, deshalb alle Beiträge gelesen und bewertet haben – und mit ihnen über dieses große Thema geplaudert.
Herausgekommen ist eine Stunde voller handfester Tipps und Ideen von den beiden zum Thema „Was hilft Kindern beim Lernen eigentlich wirklich?“. Kleiner Spoiler vorweg – das wichtigste Credo der beiden: „Habt Vertrauen und sorgt vor allem für eine gute (Lern-)Atmosphäre.“
In unserer achten Podcastfolge erfahrt ihr:
- Warum sich Eltern von ihrer eigenen Schulvergangenheit verabschieden müssen
- Warum unsere Mängelorientierung Talente von Kindern im Keim erstickt und wie ihr als Eltern dem entgegenwirken können
- Was Lernen am Modell für unbeliebte Aufgaben bringen kann
- Warum der Schlüssel zum Lernen von unbeliebtem Schulstoff häufig im Einsatz des Körpers liegt
- Wieviel Eltern eigentlich leisten können
- Wann Eltern auf Lernprogramme, Apps und Nachhilfe setzen sollten
Also los, direkt hier hören, oder schnell rüber zu Spotify, iTunes oder Soundcloud und – wenn ihr denn mögt – #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Wir freuen uns wie immer riesig über euer Feedback, Fragen, Anregungen.
Viel Spaß mit unserer Podcastfolge Nummer 08!
Eure Anna & Katharina
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Kinder und die richtige Mediennutzung – Meinungen dazu gibt es derzeit viele und die reichen von totaler Verweigerung bis hin zur maßloser Digitalbegeisterung. Doch was ist denn jetzt das Richtige für euer Kind? Wir möchten euch mit unserer Podcastfolge dazu ermutigen, gemeinsam mit eurem Kind auf mediale Entdeckungstour zu gehen. Erforscht zusammen das reichhaltige Medienangebot und nutzt die Möglichkeit, euer Kind von Anfang an auf seinem digitalen Medienweg zu begleiten.
Digitale Kompetenz gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen der Zukunft und die Grundsteine dafür werden bei euch Zuhause gelegt. Aber keine Sorge, wir lassen euch damit nicht alleine. Wir geben euch in dieser Podcastfolge Tipps an die Hand, wie ihr den Medienkonsum und die Mediennutzung in eurer Familie gestalten könnt. Wir nehmen das “Wann?”, das “Wie lange?”, das “Was?” und das “Wie?” unter die Lupe und erklären euch unter anderem, dass es einen großen Unterschied macht, wie euer Kind die digitalen Medien nutzt, was es bei der Nutzung zu beachten gibt und dass zu einem gesunden Medienkonsum immer auch eine Zeit ohne Medien gehört. Habt Vertrauen und nutzt die Chance, euer Kind für die digitale Welt zu stärken!
In unserer siebten Podcastfolge erfahrt ihr:
- warum nicht jede Regel zur Mediennutzung zu jedem Kind passt
- warum es Eltern so schwerfällt, Regeln für den Medienkonsum festzulegen
- warum ihr die besten Medien-Begleiter für eure Kinder seid
- warum es bei der Mediennutzung auf einen gesunden Mix ankommt
- warum Verbote nicht die Lösung für einen verantwortungsvollen Medienkonsum sind
- warum auch Eltern das Smartphone einmal wegpacken sollten
Also los, direkt hier hören, oder schnell rüber zu Spotify, iTunes oder Soundcloud und – wenn ihr denn mögt – #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Wir freuen uns wie immer riesig über euer Feedback, Fragen, Anregungen.
Viel Spaß mit unserer Podcastfolge Nummer 07!
Anna & Katharina
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Sechs lange Wochen Sommerferien können eine Ewigkeit sein, gefüllt mit nicht enden wollenden Sommernächten, Ausflügen zum Badesee und dem Geschmack von Schokoeis. Doch dieses Paralleluniversum ist leider nur temporär ansteuerbar und auf einmal ist er da: der erste Schultag. Nicht nur Kinder, auch Eltern können oft nicht glauben, wie schnell die Ferienzeit vorbeigeflogen ist. Damit euch das Ferienende nicht überrumpelt und ihr als Familie leicht in den ersten Schultag (und das neue Schuljahr) startet, möchten wir euch ein paar Ideen vorstellen, wie euch die back-to-school-Zeit mit mehr Leichtigkeit gelingt.
In dieser Podcastfolge sprechen wir nicht nur darüber, warum ein guter Start in die Schulzeit schon in den Ferien beginnt, wie ihr die ersten Schultage am besten gestaltet und welche Kraft in gemeinsamen Morgenroutinen liegen. Wir möchten euch mit dieser Folge auch dazu inspirieren, einen achtsamen Blick (zurück) auf die schulfreie Zeit zu werfen, um das wundervolle Feriengefühl mit in euren Schul- und Arbeitsalltag zu nehmen. Für welche kleinen Rituale habt ihr euch bisher nur in den Ferien Zeit genommen? Und welche solltet ihr unbedingt beibehalten? Kleiner Tipp: Am besten fragt ihr einmal eure Kinder!
In unserer sechsten Podcastfolge erfahrt ihr:
- wie ihr die Vorfreude eurer Kinder auf die Schulzeit schürt
- wie euch ein sanfter Übergang ins neue Schuljahr gelingt
- wie ihr ein Stück Ferien mit in euren Alltag nehmen könnt
- wie eure Kinder motiviert im neuen Schuljahr durchstarten
- was ein guter Abend mit einem gelungenen Morgen zu tun hat
- wie Morgenroutinen eine starke Basis für den Schultag schaffen
Also los, direkt hier hören, oder schnell rüber zu Spotify, iTunes oder Soundcloud und – wenn ihr denn mögt – #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Wir freuen uns wie immer riesig über euer Feedback, Fragen, Anregungen.
Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer neusten Podcastfolge und einen wundervollen Start ins neue Schuljahr!
Anna & Katharina
PS: Wenn ihr unseren Podcast #scoyolo direkt auf Soundcloud abonniert (= Folgen), dann bekommt ihr alle 2 Wochen die neueste Folge automatisch ins Ohr. Oder ihr abonniert unseren Newsletter! Da bekommt ihr zusätzlich noch viele weitere Tipps und Anregungen zu den Themen Schule, Lernen, Medienerziehung und Familienalltag.
Euer Kind will keine Mathehausaufgaben machen. Auch das Deutschbuch lässt es links liegen. Ihr seid euch sicher: euer Kind lernt einfach nicht gerne. Wirklich? Warum weiß es dann alles (wirklich alles!) über Dinosaurier, kann euch erzählen, was die Riesenechsen fraßen, ob sie an Land oder im Wasser lebten, welche Farben ihre Haut hatte. Da hat es doch ganz schön viel gelernt, oder? Und wie viele Stunden hat euer Kind vor Büchern gesessen, sich durch Magazine geblättert und Youtube-Clips geschaut, um sich dieses Wissen anzueignen? Es entsteht eine unglaubliche Energie, wenn wir etwas wirklich, aus uns heraus, lernen wollen. Das Zauberwort für (Lern-)Motivation heißt also Selbstbestimmtheit.
Das Konzept des selbstbestimmten Lernens nimmt genau diesen Ansatz auf und lässt Kinder selbst entscheiden, was und wie sie lernen wollen – was sie dann hochmotiviert und selbstständig tun. Eine verrückte Idee? Ganz und gar nicht. Doch weil auch wir dazu ganz viele Fragen haben und eure Zweifel verstehen können, haben wir uns in unserer fünften Podcastfolge einen Experten zum Thema dazu geholt. Daniel Bialecki, Bildungsexperte, 3-fach Papa und Geschäftsführer von scoyo, beschäftigt sich seit über 11 Jahren mit dem Thema des selbstbestimmten Lernens und stellt sich mit Freuden unseren Fragen. Wir sind sehr gespannt, wie euch unser erstes Interview gefällt!
In unserer fünften Podcastfolge erfahrt ihr:
- was sich genau hinter dem Begriff des selbstbestimmten Lernens verbirgt
- warum ihr keine Angst haben müsst, dass eure Kinder nichts lernen
- welche Rolle die Schulform für das selbstbestimmte Lernen spielt
- wie ihr selbstbestimmtes Lernen Zuhause unterstützen könnt
- welche zentrale Bedeutung Vertrauen und Loslassen zukommen
- dass alles seine Zeit hat und Vergleiche uns nicht weiterbringen
Also los, direkt hier hören, oder schnell rüber zu Spotify, iTunes oder Soundcloud und – wenn ihr denn mögt – #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen abonnieren! Wir freuen uns wie immer riesig über euer Feedback, Fragen, Anregungen.
Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer fünften Podcastfolge und eine große Extraportion Vertrauen!
Anna & Katharina
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