Ja, nein, vielleicht? Belohnungen für Kinder

Katharina Looks

Belohnungen für Kinder
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Es fühlt sich richtig gut an, wenn wir etwas geschafft haben. Manchmal scheint die Aufgabe vorher aber so groß, dass wir eine Extraportion Motivation brauchen: Eine Belohnung kann dann helfen.

In diesem Artikel

Belohnungen sind ein stark umstrittenes Thema, einige sehen in ihnen nur ein Instrument zur Manipulation von Kindern, andere setzen sie auch als Erziehungsmittel ein. Erziehungs-Guru Jesper Juul etwa hält Belohnung für die postmoderene Form der Bestrafung. Er erklärt, dass Eltern ihre Kinder mit Belohnungen manipulieren und bestechen und ihnen somit ihr Misstrauen aussprächen, von sich aus kooperativ und anpassungsfähig sein zu können.

Eigene Ziele setzen, individuelle Belohnungen überlegen

Insgesamt sollten Belohnungen und damit verbunden auch Bestrafungen natürlich kein dauerhaftes Erziehungsmittel sein, vor allem nicht, um ein Kind zu erwünschten Verhaltensweisen zu bringen und unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.

Manchmal allerdings bedarf es aber einer starken Motivation, besonders, wenn die bevorstehende Aufgabe groß und anstrengend erscheint oder wir nicht besonders viel Lust darauf haben, sie aber erledigt werden muss. Belohnungen und auch die Aussicht darauf setzen in unserem Gehirn Glückshormone frei, wir fühlen uns gut und voller Tatendrang.

Steht eine sehr wichtige Klassenarbeit bevor und muss ich mich darauf intensiv vorbereiten? Müsste ich mal wieder so richtig bei mir ausmisten und unbenutzte oder kaputte Dinge entsorgen? Neben der Aussicht auf eine gute Note oder mehr Ordnung kann eine Belohnung helfen, sich zu motivieren und durchzuhalten.

Dabei sollte sich die Belohnung am besten nicht auf konkretes Ergebnis beziehen (“Für eine 1 im Test darf ich ins Kino gehen.”), sondern lieber auf einen Prozess, die dahinter stehende Anstrengung und Mühe sollte belohnt werden (“Ich setzte mich jetzt hin und lerne eine Stunde konzentriert, danach gönne ich mir ein Eis.”) Die Zielsetzung darf dabei gerne anspruchsvoll, aber realistisch und machbar sein. Nur so macht das ganze Sinn und auch Spaß.

Bei jüngeren Kindern können Sie gemeinsam überlegen, welche Ziele es sich setzen und wie es sich belohnen möchte. Je älter die Kinder sind, desto mehr Eigenverantwortung sollten sie tragen dürfen: Sie können sich eigene Ziele stecken und bei Bedarf mit etwas belohnen, dass ihnen Freude macht und sie motiviert.

Das Familienglas: Belohnungen à la Carte

Ein Familienglas für alle
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Neben einer individuellen Belohnung haben wir eine besondere Idee für Familien, die zwischendurch für Motivationsschübe sorgt: ein Glas mit kleinen Belohnungskärtchen, die Sie vorher gemeinsam beschriften.

Besonders schön sind dabei Ideen, die den Familienzusammenhalt fördern, wie ein kuscheliger Filmabend, zusammen das Lieblingsessen kochen oder ein gemeinsamer Ausflug.

Wer sich besonders bei etwas angestrengt hat, darf ein Kärtchen ziehen und dann zum Beispiel bestimmen, welcher Film geschaut wird oder ob das selbstgemacht Popcorn dazu süß oder salzig sein soll.

Sie haben auch eine schöne Idee, wie Sie sich und Ihre Familie mal so richtig belohnen können? Schreiben Sie uns gerne Ihre Anregungen in den Kommentaren!

Ob drinnen oder draußen – so zaubern Sie überall einen schönen Garten für Kinder

Katharina Looks

Gärtnerei ist auch für Kinder ein super Hobby
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Gärtnern ist gut für Leib und Seele. Besonders für Kinder ist ein Garten eine tolle Möglichkeit, die Natur zu entdecken und zu genießen. Auch Fensterbänke und Balkone können zu grünen Oasen werden.

Die ersten Sonnenstrahlen treffen unsere kalten Nasen, Krokusse und Schneeglöckchen sprießen aus der Erde – der Frühling beginnt, und ganz langsam kündigt sich die Gartensaison an. Aber wie kann man Kindern die Gartenarbeit schmackhaft machen? Besonders Großstadtkinder haben wenig Bezug zur Natur und wissen oft nicht, woher das Gemüse, das sie essen, eigentlich kommt und wie aus unscheinbaren Samen leckere Erdbeeren werden. Ein Garten für Kinder leistet da Nachhilfe, die Kleinen entwickeln Respekt für ihre Umwelt, und mit den richtigen Pflanzen und unseren Tipps macht das Gärtnern auch noch ganz viel Spaß.

So begeistern Sie Kinder fürs Gärtnern

Schnelle Ergebnisse: Ein Garten für Kinder – egal, ob auf der Fensterbank, auf dem Balkon oder draußen vor der Haustür, sollte vor allem eines: schnell wachsen. Können die kleinen Gärtner die Ergebnisse ihrer Arbeit zeitig sehen, bleiben sie motiviert und werden ihre Pflänzchen voller Eifer hegen und pflegen. Sehr gut eignen sich hier Kresse und Ringelblumen.

Bunter Augenschmaus: Hoch im Kurs stehen bei den Kleinen vor allem Gewächse, die auffällig bunt oder essbar sind, sodass die Kinder durch den tollen Anblick oder Geschmack belohnt werden. Das sind zum Beispiel bunte Blumen, Obst- und Gemüsepflanzen oder Küchenkräuter.

Do-it-myself: Legen Sie den Garten für Ihre Kinder gemeinsam an, überlassen Sie ihn aber anschließend ganz dem Nachwuchs und greifen Sie nur im Notfall ein. So sieht er, wie aus Samen große, starke Pflanzen werden, und erkennt, dass diese gepflegt werden müssen, um gut zu gedeihen – eine wichtige Lektion.

Extra-Tipp: Aller Anfang ist schwer – beim Gärtnern in der Wohnung oder auf dem Balkon können Sie Zeitungspapier oder Auffangschalen unter die Blumentöpfe legen, dann ist es auch nicht schlimm, wenn mal etwas Erde oder Wasser danebengeht.

Von der kleinen Wohnung bis zum großen Grundstück – ein Garten für Kinder ist überall möglich

Der kleine Garten für Kinder auf der Fensterbank

Auch auf kleinem Raum lässt sich ein Garten für Kinder anlegen. Dafür sind Küchenkräuter wie Rosmarin, Thymian, Salbei, Oregano, Zitronenmelisse, Schnittlauch, Petersilie, Minze und Basilikum ideal. Diese kann Ihr Kind platzsparend in Töpfen und Kästen auf der Fensterbank halten und muss sie nur täglich ein bisschen gießen.

Schnell, einfach und lecker: Kresse pflanzen

Kapuzinerkresse ist ebenfalls kinderleicht anzupflanzen. Die Samen einfach auf etwas Blumenerde legen (Watte tut’s auch) und schön feucht halten. Schon nach vier Tagen kann geerntet und die Sprossen können im Salat oder auf dem Schulbrot verputzt werden.

Sogar in einer Eierschale findet Kresse Platz:

Auch auf kleinsten Raum können Sie einen Garten für Kinder anlegen
© LiBellein

Diese minimalistische Idee stammt von Sandra. Die dazugehörige Anleitung finden Sie in ihrem Blog LiBellein.

Ist Kresse nicht bunt genug? Hibiskus bringt Schwung

Perfekt für einen Garten in den eigenen vier Wänden ist Hibiskus. Blüten und Blätter sind nicht giftig oder scharfkantig und deshalb auch für jüngere Kinder unbedenklich. Die großen und duftenden Blüten lassen kleine Gärtnerherzen höherschlagen.

Natürliche Schätze in der Großstadt

Obst und Gemüse in der Wohnung anzupflanzen hat sich leider bisher kaum bewährt. Wenn Sie trotzdem nicht aufs Ernten verzichten wollen, können Sie auf http://mundraub.org/ Standorte von wildwachsenden Früchten und Nüssen in Ihrer Nähe suchen. Selbst in der Großstadt gibt es beinahe vergessene Ecken, die köstliche Schätze bergen.  

Schlau gärtnern mit Kindern auf dem Balkon

Haben Sie einen Balkon zur Verfügung, eignen sich für das Gärtnern mit Kindern besonders Gemüsepflanzen. Selbst kleine Gemüseverschmäher werden ihr selbst Angebautes mit Stolz verzehren. Radieschen, Möhren, Zuckererbsen und Pflücksalat sind dafür ideal und können nach dem letzten Frost einfach in Balkonkästen gepflanzt werden. Achten Sie darauf, genügend Abstand zwischen den Samen zu lassen, damit diese einander nicht behindern.

Tomaten, Zucchini und Paprika sind etwas aufwendiger. Am besten kaufen Sie direkt Jungpflanzen und setzen diese in Blumentöpfe mit mindestens 10 Liter Fassungsvermögen. Alle drei brauchen viel Sonne, regelmäßig Dünger und besonders in den heißen Monaten viel Wasser. Vor allem Tomaten benötigen eine Menge Pflege. In einem Garten für Kinder pflanzen Sie deshalb am besten Cherrytomaten, die machen weniger Arbeit und können mit einem Happs gegessen werden. Zucchini und Paprika brauchen Rankhilfen, an denen sie in die Höhe wachsen können. Das ist viel Arbeit, doch sie lohnt sich.

Ein besonderes Highlight auf dem Balkon sind Erdbeeren. Die süßen Früchte dürfen in einem Garten für Kinder eigentlich nicht fehlen. Kaufen Sie Erdbeerpflanzen und setzen Sie sie in Abständen von 20 Zentimetern in einen Balkonkasten. Erdbeeren sind pflegeleicht und winterhart. Ihre Kinder können also auch im nächsten Jahr wieder beherzt naschen.

Mehr Infos: Wie Sie Obst und Gemüse auf dem Balkon am besten anlegen, können Sie auch im Blog GartenGnom nachlesen.

Tolle Ideen, wie auch auf einem kleinen Balkon viele Pflanzen unterkommen, gibt es bei DEA VITA:

So bekommt der Garten für Kinder Platz auf dem Balkon
© DEA VITA

Großer Garten? So gestalten Sie ihn kinderfreundlich

Bevor sich Ihr Nachwuchs in die Arbeit stürzt, sollten Sie sicherstellen, dass der Garten sicher ist. Je nach Alter Ihrer Kinder müssen Sie bestimmte Bereiche, wie den Weg zur Straße oder einen Gartenteich, mit einem Zaun absperren. Die Regentonne sollte abschließbar sein und bestimmte Gartenutensilien wie Heckenschere oder Unkrautvernichter sollten außerhalb der Reichweite der Kleinen aufbewahrt werden. Am besten legen Sie in Ihrem Garten verschiedene Beete an, eines mit Essbarem und eines fürs Auge, sodass es nicht zu Verwechslungen kommt, was in den Mund gesteckt werden darf und was nicht. Dann kann es schon losgehen!

Auch Doris von mamas kram hat mit ihrem Sohn einen kleinen Garten für Kinder angelegt. Gemüse und Blumen sind hier durch zwei wachsame Gartenzwerge voneinander getrennt:

So sieht ein vorbildliches Beet für Kinder aus
© mamas kram

Generell können Sie alles, was sich auf der Fensterbank und auf dem Balkon anpflanzen lässt, auch im Garten anbauen – und noch vieles mehr! Hier sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.

Toll in einem Garten für Kinder sind Obstbäume wie Apfel, Kirsche, Birne und Pflaume oder auch Haselnusssträucher. Vorgezogene Bäume und Sträucher pflanzen Sie am besten im Herbst, damit sich die Wurzeln über den Winter festigen. Ihre Kinder können auch die Kerne ihres Lieblingsobstes aufbewahren und daraus selber Bäume ziehen. Das erfordert jedoch viel Geduld.

Schneller begeistern Sie Ihre Kinder mit bunten Blumen. Ab Mai können die kleinen Gärtner mit der Aussaat beginnen. Sonnenblumen eignen sich gut. Diese wachsen zügig und haben essbare Kerne, mit denen Sie im Frühjahr neue Sonnenblumen pflanzen können. Ringelblumen und Löwenmäulchen wachsen ebenfalls flink und beeindrucken mit großen Blüten und kräftigen Farben. Es gibt auch Mischungen, die verschiedene Blumensamen enthalten und den Garten für Kinder schön bunt färben.

Mehr Infos: Auf familie.de gibt es tolle Vorschläge für den Obst- und Gemüseanbau mit Kindern. Für alle Fortgeschrittenen schreibt Gärtnerin Anja in ihrem Blog der kleine Horrorgarten über ihre Erlebnisse im Garten und stellt tolle Rezepte und DIY-Ideen vor.

Spaß im Garten kann man nicht nur beim Gärtnern haben. Tipps zum Bau eines Baumhauses finden Sie bei DEA VITA.

Baumhäuser im eigenen Garten sind ein Traum für Kinder
© DEA VITA

Kreative Ideen für Kinderküchen im Freien gibt es bei 1001Gardens. Mit etwas Matsch-Gänseblümchen-Brei und Lavendelsuppe locken Sie sicherlich jeden Gartenmuffel nach draußen.

Eine Küche im Garten – so spielen Kinder gerne draußen
© 1001Gardens

Und am Ende der Gartensaison?

Nach der Gartensaison ist vor der Gartensaison. Noch vor dem ersten Frost im Herbst können Ihre Kinder Blumenzwiebeln in die Blumenkästen oder in die Gartenbeete pflanzen. Dann kann die ganze Familie schon im Februar, März und April über die Blütenpracht im „Kinder-Garten“ staunen.

Außerdem können Sie im Winter Vogelhäuser anbringen und diese, sobald die Temperaturen unter minus fünf Grad fallen, mit Vogelfutter versehen oder Futterkugeln aufhängen. Wenn draußen nicht mehr viel blüht, können sich Ihre Kinder so wenigstens an vielen gefiederten Besuchern erfreuen.

Viel Spaß beim Gärtnern

Die scoyo Redaktion

Teures Schulleben!? So Sparen Sie bei Schulsachen und Co.

Katharina Looks

Teures Schulleben
| ©Vadim Guzhva/Fotolia.com

Kinder sind teuer und das Schulleben schlägt dabei, laut einer Studie, mit durchschnittlich 20.695 € ordentlich zu Buche. Natürlich ist die Bildung wichtig, es lässt sich aber an einigen Stellen sparen. Unsere Tipps für Sie.

Beitrag von idealo

Die schlechte Nachricht vorweg: Das Schulleben unserer Kleinen kostet uns eine ganze Menge Geld. Ausgaben sind dabei sogar noch sehr ungleich verteilt. Da Deutschland ein Förderaltstaat ist, also jedes Bundesland selbst bestimmt, wie sein Bildungssystem funktionieren soll, variieren auch die Summen: So zahlen Eltern in Mecklenburg-Vorpommern im Durchschnitt nur halb so viel, wie Eltern aus Niedersachen, wie jüngst eine Studie ergeben hat.

Nun aber schnell weiter zu der guten Nachricht: Wir haben für Sie einige Spartipps zusammengesucht, durch die das Schulleben Ihres Lieblings nicht mehr ganz so teuer sein muss. Und dafür müssen Sie noch nicht einmal das Bundesland wechseln, versprochen! 5 Tipps zum Sparen bei Schulsachen.

Spartipp Nr. 1: Aufgepasst beim Ranzenkauf

Der Stolz eines jeden ABC Schützen: der erste, eigene Schulranzen! Knapp 225 Euro fallen den Berechnungen der idealo-Studie zufolge durchschnittlich für Schulranzen und die Schultüte an. Gerade beim Ranzen soll es natürlich das bestmögliche Modell sein, das den Rücken entlastet und den Weg zur Schule nicht zu einer Tortur werden lässt. Nicht zu vergessen, “stylisch” sollte er auch aussehen, damit das Kind ihn mit Stolz täglich zur Schule tragen kann.

Gebraucht oder ein Modell aus dem Vorjahr

Eine günstigere Alternative zum nagelneuen Modell ist ein gebrauchtes, sofern es gut erhalten ist und Ihrem Kind das Design gefällt. Allerdings lässt sich auch bei Neuware das eine oder andere Schnäppchen schlagen: So sind pünktlich zur Einschulungszeit viele der älteren Modelle stark reduziert. Meist unterscheiden sie sich nur in der Optik und haben statt eines Einhorns vielleicht einen Drachen aufgedruckt. Die Funktionen und Vorteile sind jedoch die gleichen.

Schulranzen günstig online kaufen

Auch der Onlinekauf kann zu einem schicken und günstigen Modell verhelfen. Es ist allerdings ratsam, den Ranzen vor dem Kauf anzuprobieren, um die individuelle Passform zu testen. Das Gleiche gilt für Sportschuhe, Rucksäcke, Sportbekleidung, Taschenrechner und Zirkel – Investitionen, die der Studie zufolge mit immerhin rund 1.600 Euro zu Buche schlagen. Die Vorjahresmodelle sind nicht weniger schön, dafür günstiger – und online lässt sich häufig am meisten einsparen. Dafür darf die Schultüte dann getrost etwas üppiger gefüllt werden: Man wird schließlich nur einmal im Leben eingeschult!

Spartipp Nr. 2: Kaufen und Verkaufen von Büchern und Co.

Ebenso fallen Schulbücher mit durchschnittlich rund 700 Euro deutlich ins Gewicht, wenn im eigenen Bundesland keine sogenannte Lehrmittelfreiheit herrscht (Bücher und Co. also von der Schule gestellt werden müssen). Große Einsparpotenziale ergeben sich auch hier beim Griff zum Gebrauchten. Denn ältere Schüler bieten ihre (für lediglich ein Schuljahr!) benutzten Bücher häufig auf sogenannten Bücherbörse der jeweiligen Schule oder Ortschaft und auch online gibt es viele Bücher bereits gebraucht zu kaufen.

Schulbücher sind eine teure Angelegenheit, gebraucht sind sie aber um einiges günstiger.
© Felix Mittermeier

Und selbst kann man auf diese Weise natürlich auch etwas Geld zurück in die Familienkasse spülen. Je pfleglicher die Bücher behandelt werden, umso größer ist die Chance, sie im nächsten Jahr selbst wieder verkaufen zu können. Das gilt natürlich auch für Ranzen und Co. Dabei sparen Sie nicht nur Geld, sondern tragen einen Teil zur Nachhaltigkeit bei

Spartipp Nr. 3: Alternativen zur Hortbetreuung

Den Löwenanteil des Gesamtbetrages machen mit durchschnittlich fast 8.000 Euro die Kosten für die Betreuung außerhalb der normalen Schulzeiten aus. Seit 2012 können Eltern diese Kosten für den Schulhort oder anderweitige Betreuungsangebote deshalb als Sonderausgabe von der Steuer absetzen – bis zu 4.000 Euro pro Kind und Jahr können Sie sich anrechnen lassen.

Familie und Freunde in die Betreuung mit einbeziehen

Allerdings gibt es auch weitere Möglichkeiten, die Betreuungskosten gering zu halten, indem auf das „erweiterte Familiennetz“ zurückgegriffen wird. Viele Großeltern genießen es, Zeit mit ihren Enkeln zu verbringen. Falls die leiblichen Großeltern nicht am selben Ort wohnen, können auch vertrauenswürdige „Leih-Großeltern“ aushelfen, die vielleicht sogar mehrere Kinder betreuen. In beiden Fällen sollte unbedingt ein Betreuungsvertrag aufgesetzt werden, um eventuell anfallende Fahrtkosten steuerlich abzusetzen.

Sie sind mit Eltern von Klassenkameraden Ihres Kindes befreundet? Vielleicht gibt es dann die Möglichkeit, sich die Nachmittagsbetreuung für einige Tage zu teilen. Sie könnten zum Beispiel an jeweils einem festen Tag in der Woche die Kinder abholen, die andere(n) Partei(en) an einem anderen. So profitieren alle davon. Sowieso könnten wir uns alle einmal darüber Gedanken machen, ob das traditionelle Modell der „Kleinfamilie“ wirklich funktioniert.

Spartipp Nr. 4: Lunchbox

Beim Schulessen finden sich viele Eltern in einem Dilemma wieder: Häufig entspricht das Essen, das meist von externen Caterern geliefert wird, nicht den Ansprüchen der Kinder (und/oder Eltern). Entweder es schmeckt nicht gut oder lässt in puncto Frische zu wünschen übrig. Dabei fällt es kostentechnisch mit durchschnittlich rund 2.500 Euro ordentlich ins Gewicht. Doch soll das Kind dem Essen in der Schule wirklich fernbleiben? Immerhin spielt hier auch der soziale Aspekt eine tragende Rolle.

Am besten besprechen Sie das Thema mit Ihrem Kind gemeinsam und beziehen auch die Entscheidungen seiner besten Freunde mit ein. Grundsätzlich sollte am Essen jedoch nicht gespart werden, denn es liefert die Nährstoffe und Energie für den langen Tag in der Schule. Eine gesunde und abwechslungsreiche Brotbox kann eine willkommene Ergänzung bzw. Alternative sein.

Spartipp Nr. 5: Klassenfahrten

Klassenfahrten sind ohne Frage für viele Kinder ein Highlight ihrer Schulzeit – aber eben auch ein großer Kostenfaktor für Familien. Mit guter Planung und Mut lässt sich aber auch hier sparen.

Unterstützung für Geringverdiener

Geringverdiener und Arbeitslose können sich die gesamten bzw. einen Teil der Kosten für die Klassenfahrt erstatten lassen. An den meisten Schulen gibt es außerdem Fördervereine, die weniger vermögende Familien bei der Finanzierung von Klassenfahrten unterstützen. Solch eine Hilfe zu beanspruchen, fällt gewiss nicht leicht, kann aber sehr entlasten! Wenn Sie vor Ihnen bekannten Eltern ungern in Bittstellung gehen möchten, helfen auch einige Stiftungen und Vereine, bei denen Sie anonymer bleiben. Eine erste Anlaufstelle für Informationen können örtliche Beratungsstellen für Familien sein.

Zuschuss für spezielle Fahrten

Für Klassenfahrten nach Berlin können ab Klassenstufe 9 beim Bundesrat oder bei den Abgeordneten des Bundestages Fahrtkostenzuschüsse beantragt werden (das ist ebenfalls anonymer als bei schuleigenen Fördervereinen anzufragen und fällt vielleicht leichter). Auch Besuche von Gedenkstätten oder Fahrten im Rahmen von Schulpartnerschaften werden häufig bezuschusst.

Gemeinsam Geld sammeln mit kreativen Ideen

Eine andere, unkonventionellere Möglichkeit, um Klassenfahrten zu finanzieren, ist zum Beispiel ein Flohmarkt. Weitere Ideen: Die gesamte Klasse kann gemeinsam Geld sammeln, zum Beispiel bei einem Spendenlauf, einem Konzert oder durch den Verkauf von Waffeln, Kuchen oder Crêpes in den Pausen oder auf Schulveranstaltungen. Das bringt nicht nur Geld, sondern stärkt auch Selbstständigkeit, Organisationssinn und Gemeinschaftsgefühl.

Mit ein paar kleinen Tricks, Geduld und manchmal auch etwas Überwindung lässt sich also hier und da Geld in der Schulzeit der lieben Kleinen sparen. Immer hilfreich: Nachfragen, nach Informationen suchen, mit anderen Eltern austauschen, Preise vergleichen.

*Dieser Artikel ist in Kooperation mit idealo entstanden

Wissensdurst noch nicht gestillt? Im #scoyolo-Podcast dreht sich alles um „Lernen mit Leichtigkeit” – voller Anregungen, Tipps und alle zwei Wochen neu! Jetzt gleich reinhören:

Wenn Zahlen keinen Sinn ergeben – Rechenschwäche bei Kindern

Katharina Looks

Leerer Kopf an der Tafel..
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Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist es eine Entwicklungsstörung, für Kritiker liegt die Ursache im schlechten Unterricht. Für Kinder bedeutet es einen täglichen Kampf. Doch was hilft bei Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche wirklich? Anregungen für Eltern.

Wie breit sind zehn Zentimeter? Wie weit sind zehn Meter? Für viele Menschen sind diese Fragen relativ leicht einzuschätzen, doch manche können sich eine Zahl einfach nicht vorstellen. Für sie ist es schwer, Mengen und Verhältnisse miteinander zu vergleichen oder einzuordnen.

Andere verstehen zwar Aufgaben wie 3 + 4 = 7, können sich dann aber den Rechenweg nicht merken. Und bei manchen Schülern kommt all das zusammen. Für sie stellen selbst einfache Rechenaufgaben eine unüberwindbare Hürde dar.

Spätestens dann spricht man von einer schweren Rechenstörung oder auch Dyskalkulie. Für betroffene Kinder ist Mathe das Horrorfach schlechthin. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun: Dyskalkulie ist ähnlich wie Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche) eine Teilleistungsstörung, das heißt, Betroffene können in anderen Bereichen sehr gute Noten haben.

Oft wird erst spät in der Grundschule erkannt, dass jemand an Dyskalkulie leidet. Können und sollen sich die Schüler am Anfang der Schulzeit noch mit ihren Fingern Lösungswege erarbeiten, hilft ihnen diese Technik bei größeren Zahlen nicht mehr weiter. Spätestens dann fällt auf, dass die Kinder nie wirklich gerechnet haben.

Der Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie e. V. (BVL) geht davon aus, dass in Deutschland zwischen 3 und 7 Prozent der Kinder und Erwachsenen von einer Rechenschwäche betroffen sind. Doch im Gegensatz zur Legasthenie steckt die Forschung beim Thema Dyskalkulie noch in den Kinderschuhen. Man vermutet, dass bei Kindern mit einer schweren Rechenschwäche die zuständigen Bereiche im Gehirn mangelhaft ausgebildet sind.

Erheblichen Nachholbedarf gibt es also vor allem bei der Suche nach den Ursachen, aber auch dabei, spezielle Förderangebote zu entwickeln: Haben Legastheniker in vielen Schulen Ansprechpartner vor Ort, spezielle Förderprogramme oder schlichtweg mehr Zeit bei der Klassenarbeit, erhalten Kinder mit Rechenschwäche noch vergleichsweise wenig Unterstützung. Einen rechtlichen Anspruch auf Förderung und finanzielle Hilfe haben Familien nicht. Die Krankenkasse zahlt lediglich die Diagnose, nicht die Therapie. Ausnahmen gibt es nur wenige. Für viele Eltern ist das schlichtweg nicht tragbar. Die Hilflosigkeit wächst.

Rechenschwäche bei Kindern: Krankheit oder falsche Lernmethode?

Dabei ist es laut Annette Höinghaus vom BVL enorm wichtig, so früh wie möglich mit geeigneten Fördermaßnahmen zu beginnen, die über normale Nachhilfe hinausgehen. Das sture Üben von Rechentechniken sowie das Wiederholen des Schulstoffs bringe nicht viel.

Rechenschwache Schüler “können nur rechnen lernen, wenn sie verstehen, warum ein Verfahren funktioniert”, sagt auch Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer, der sich genau aus diesem Grund weigert, Dyskalkulie als Krankheit anzusehen. Er sieht die Ursache von Schwierigkeiten beim Rechnen im schlechten Unterricht, der langweilig und auf Rechentechniken fixiert sei. Das Versagen des Mathematikunterrichts werde zum Versagen des Schülers umgedeutet – und als Störung bezeichnet, so Meyerhöfer im Spiegel-Interview.Diese Meinung teilt auch Jörg Kwapis, Leiter des Zentrums für Therapie der Rechenschwäche (ZTR) in Potsdam, und sagt, dass der Unterricht zu sehr auf richtige Ergebnisse und zu wenig aufs Verständnis ausgelegt sei.

Auch Miriam Lüken, Professorin für Mathematikdidaktik an der Universität Bielefeld, sieht die Ursache von Rechenschwäche bei Kindern im schlechten Unterricht und lehnt den Begriff Dyskalkulie ab. Er klinge wie eine unheilbare Krankheit und vermittle Kindern das Gefühl, “sowieso niemals rechnen [zu] lernen” (https://www.zeit.de/2014/38/dyskalkulie-mathematik-krankheit).

Rechenschwäche bei Kindern: Was können Eltern jetzt tun?

Bei Verdacht auf Dyskalkulie sind die Lehrer des Kindes ein guter Ansprechpartner. Es ist wichtig, dass Kinder die verschiedenen Grundrechenarten verstehen und anwenden können. Denn mathematische Kompetenzen bauen aufeinander auf, ein Schritt folgt dem anderen. Schüler, die die Grundlagen nicht beherrschen, haben es enorm schwer, bei späteren Schritten wieder einzusteigen.

Folge: Sie kommen nicht mehr im Unterricht mit, benötigen viel mehr Zeit beim Lösen der Mathe-Aufgaben als ihre Klassenkameraden und hangeln sich von Stunde zu Stunde. Das demotiviert auf Dauer, erzeugt psychosomatische Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen und schadet dem Selbstbewusstsein der Kinder. Eltern sollten deshalb auf Alarmsignale reagieren und mit Lehrern sprechen oder sich objektiven Rat holen.

Symptome bei einer Rechenschwäche können sein:

  • Schwierigkeiten beim Umgang mit Mengen- und Maßeinheiten
  • Verwechslung der Rechenarten
  • Schwierigkeiten bei der Zuordnung von Mengen und Zahlen
  • Schwierigkeiten beim korrekten Schreiben von Ziffern und beim Lesen der Uhr
  • Schwierigkeiten bei der Übertragung von Textaufgaben in mathematische Zusammenhänge
  • Probleme mit dem Dezimalsystem

Ansprechpartner bei Verdacht auf Dyskalkulie sind in den meisten Fällen Kinder- und Jugendpsychiater sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten. Sie führen Rechentestverfahren und Intelligenztests durch, gleichen diese mit familiären Situationen und anderen externen Faktoren ab und erstellen eine Diagnose. Dieses Verfahren wird jedoch zunehmend kritisiert und als “willkürlich” betitelt. Eine erste Orientierung bieten die Tests dennoch, besonders, wenn es darum geht, ob Kinder zusätzlich gefördert werden sollten.

Diagnose: Dyskalkulie – Therapie von Rechenschwäche bei Kindern

Der klassische Weg ist eine Dyskalkulie-Therapie, bei der die psychotherapeutische Arbeit mit einem gezielten Lerntraining kombiniert wird – das heißt, dass neben Lernstrategien auch die seelische Stabilität der Kinder gefördert wird. Die Therapie findet meist in Einzelsitzungen statt.

Die richtige Methode für ihr Kind auszuwählen, ist für die meisten Eltern nicht einfach. Es gibt viele Förderprogramme, und das Berufsbild “Lerntherapeut” ist nicht anerkannt. Deshalb prüft der BVL Qualität und Transparenz von Therapeuten und vergibt das BVL-Zertifikat. Auf der Website des BVL können Eltern nach geeigneten Therapeuten suchen. Eltern sollten sich auch vor Ort bei Verbänden für Dyskalkulie beraten lassen.

Rechenschwäche bei Kindern: 5 Tipps für Eltern, die wirklich helfen

Kinder mit einer Rechenschwäche sind oft frustriert und leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl. Deshalb brauchen sie in erster Linie jemanden, der ihnen den Rücken stärkt. Nur so kann eine Therapie erfolgreich sein.

  • Erklären Sie Ihrem Kind, was es mit der Rechenschwäche auf sich hat. Zeigen Sie Verständnis für die Schwierigkeiten beim Rechnen und suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind nach Lösungswegen, die die Situation verbessern könnten.

  • Statt die Rechenschwäche in den Mittelpunkt zu stellen, sollten Sie Ihrem Kind bewusstmachen, welche Stärken es in anderen Bereichen hat. Nur so kann es wieder mehr Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten bekommen.

  • Sorgen Sie für ein positives Selbstbild, auch im Hinblick auf die Mathe-Fertigkeiten: Kinder dürfen nicht das Gefühl haben, dass die Situation ausweglos ist und sie weniger intelligent sind als andere. Loben Sie sie also auch für kleine Erfolge und betonen Sie immer wieder, dass die Förderung nur langfristig wirkt – so vermeiden Sie, dass jeder kleine Fehler als Rückschlag gewertet wird.

  • Probieren Sie andere Lernmethoden aus: Mit spielerischen und motivierenden Fördermaterialien oder Computerprogrammen fällt es vielen Kindern mit Rechenschwäche leichter, an ihren mathematischen Kompetenzen zu arbeiten. Rechnen Sie im Alltag, indem Sie die Treppenstufen laut zählen oder die Zutaten beim Backen genau abwiegen und vergleichen. Klopfen Sie, hüpfen oder trommeln Sie mal richtig ausgelassen und zählen Sie dabei. Das macht Spaß und übt! Ein an der Universität Münster entwickeltes computergestütztes Dyskalkulie-Training führte bereits nach sechs Wochen intensiven Trainings zu erheblichen Leistungssteigerungen. scoyo bietet von Experten entwickelte Online-Lernmodule für den Mathematikunterricht an. Anhand von spielerisch aufbereiteten Lernwelten können Kinder den Schulstoff vertiefen und wiederholen.

  • Seien Sie geduldig, auch wenn alles Erklären und Üben nicht hilft. Für Kinder mit Rechenschwäche ist das Thema schon Frustration genug.

  • Der BVL rät, das Therapieren” den Lehrern, Therapeuten oder anderen Unterstützern zu überlassen und als Eltern das Kind dadurch zu unterstützen, dass der Leistungsdruck rausgenommen wird.

Familienmanagement 2.0 Yasmins 5 digitale Helfer im Alltag

Katharina Looks

Daniels fünf digitale Helferlein
© Marina Zlochin/fotolia.com

Digitale Werkzeuge können das Familienmanagement erleichtern. In der Reihe “Meine 5 digitalen Helfer” stellen Eltern ihre fünf Lieblings-Mitarbeiter vor. Dieses Mal: Yasmin Neese, bloggt unter dieRabenmutti

Wer das Leben einer Familien organisieren muss, braucht viele Talente: Erstmal natürlich sollten clowneske Fähigkeiten wie das Jonglieren nicht fehlen. Das müssen Eltern nämlich tagtäglich, mit Terminen, Bedürfnissen und Ansprüchen von Familienmitgliedern, Schule, Arbeit und Co. Eine schnelle Auffassungsgabe und Mathematik-Kenntnisse helfen beim Errechnen von Einnahmen, Ausgaben, Rabatten beim Einkaufen oder beim Ausfüllen von Steuerformularen. Wer richtig talentiert oder geübt ist, errechnet sich vielleicht ein dreiminütiges Zeitfenster für einen kurzen Power-Nap.

Spaß beiseite: Einen Familienalltag zu organisieren, so dass alles einigermaßen rund läuft, ist nicht einfach. Dank des digitalen Fortschritts und immer ausgefeilterer Technik gibt es aber immer mehr kleinere und größere Erfindungen, die den Alltag erleichtern, Kommunikation und Organisation vereinfachen, Aufgaben übernehmen. In unsere Reihe “5 digitale Helfer im Familienalltag” stellen wir die Eltern-Favoriten vor.

 

1. Süße Träume mit Baby Sleep

Job: Einschlafhilfe für Babys

Einsatzgebiet: Für Babyohren und manchmal auch für Mama

Superkraft: Baby Sleep hilft Babys mit sogenannten „weißen Geräuschen“ in den Schlaf zu finden. Kombiniert mit der Federwiege ist diese App für uns unschlagbar gewesen. Marie schlief in Sekundenschnelle ein. Statt den Staubsauger laufen zu lassen, haben wir einfach die App verwendet. Sie umfasst verschiedene Geräusche (z.B. Föhn, Zug, Spieluhr), sodass für jedes Baby die richtige Hilfe vorhanden sein sollte.

Kostet: Nix

2. Entspannt einkaufen ohne Kinder: REWE Angebote & Lieferservice

Job: Wochen-Einkäufe direkt nach Hause gebeamt

Einsatzgebiet: Überall – auf der Couch, im Bett, auf dem Klo

Superkraft: Einkaufen mit Kindern ist wahrlich kein Vergnügen. Ständig rufen sie „Ich will das haben!“, „Maaaamaaaa!“, „ICH WILL ABER!“ durch den ganzen Laden. Selbst erfahrenen Eltern stehen irgendwann die Schweißperlen auf der Stirn. Wie wäre es, wenn man seine Wocheneinkäufe ganz bequem im Sitzen erledigen könnte? Dabei entspannt Musik hört und in Ruhe Angebote stöbern kann. Gibt´s nicht? Gibt´s ja wohl. Dank Apps wie Rewe ‑ Dein Markt, können gestresste Eltern ihren Großeinkauf fix am Smartphone erledigen und nach Hause liefern lassen ‑ sogar bis in das oberste Stockwerk.

Kostet: Die Versandkosten, die je nach Lieferzeitraum zwischen 2,90 ‑ 4,90 variieren.

3. Sei ein (dm) Glückskind

Job: Saftig Geld sparen

Einsatzgebiet: Einkauf von Babyprodukten

Superkraft: Windeln und Feuchttüchter zu Schleuderpreisen! Ich nutze die dm Hausmarke und schaffe es oft, mich von einem Rabatt zum nächsten zu hangeln, sodass ich auf den Jumbo-Pack immer 20 Prozent spare. Diese App ist Geld wert!

Kostet: “Nur” eure Daten

4. Ab in den Familien-Urlaub: Airbnb!

Job: Günstige Unterkünfte für den Familienurlaub finden

Einsatzgebiet: Urlaubs- und Wochenendplanung

Superkraft: Vorab stressfrei den Urlaub planen, bezahlen und mit dem Gastgeber kommunizieren. Man findet günstige Unterkünfte (auch spontan) und lernt zudem neue, liebe Menschen kennen.

Kostet: Nix

5. Essen per Knopfdruck: Lieferheld

Job: Hungrige Mäuler stopfen

Einsatzgebiet: Immer, wenn der kleine Hunger kommt

Superkraft: Der Kühlschrank ist leer, die Küche ein Schlachtfeld und die Nerven sind durch? Dann bestellt doch einfach bei Lieferheld. Warum darf es nicht Mal Pizza sein? Oder lecker asiatisch mit Sushi und Nudelsuppe? Sicherlich achten viele Eltern enorm auf die gesunde Ernährung ihrer Kinder und kochen frisch ‑ aber es ist absolut OK auch mal das Kochzepter abzugeben. Gerade in den ersten Lebenswochen mit dem Baby waren Lieferdienste mein Lebensretter!

Kostet: Nur das, was man auch bestellt

Über die Autorin

Yasmin (30) ist Online Marketing-Managerin in Elternzeit und Mutter zweier Töchter (bald 1 und 5 Jahre). Ihr Familienblog dierabenmutti ist ihr Sprachrohr zur Welt und an alle Eltern, die ebenso chaotisch-verzweifelt sind wie sie. Zudem ist sie Autorin für verschiedene Online-Magazine. Yasmin hat damit ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Doch aktuell ist sie eher im Freibad und Parks unterwegs, um ihren Mädchen die große weite Welt zu zeigen. Stets auf Augenhöhe mit Blick auf eine wertschätzende Beziehung zueinander.

 

Sollten Kinder in den Ferien für die Schule lernen?

Katharina Looks

Lernen in den Ferien? Keine Ausnahme bei deutschen Schülern.
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Die Mehrheit der Schüler lernt auch in den Ferien. Der Anteil der Intensiv-Lerner ist sogar angestiegen. Digitale Medien sind hier das beliebteste Hilfsmittel. Wir geben Tipps, wie Sie Ihr Kind spielerisch unterstützen können.

Lernen in den Ferien? Auch in diesem Jahr keine Ausnahme unter den deutschen Schüler und Schülerinnen. Genau wie im vergangenem Jahr lernen 59 Prozent aller Schulkinder in den Ferien. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage unter 1.002 Eltern schulpflichtiger Kinder in Deutschland (Mai 2017). Allerdings fällt im Vergleich zum Vorjahr auf, dass die Intensität bei denjenigen ansteigt, die auch in der freien Zeit pauken: Nahezu jedes vierte Kind in Deutschland (24%) lernt regelmäßig (+1% 2016, +4% 2015), darunter 38 Prozent mehr als zwei Stunden pro Woche (+4% im Vergleich zu 2016 und 2015). 

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Der Frage, ob Lernen in den Ferien sinnvoll ist, sind wir bereits 2016 ausführlich nachgegangen. Besteht Aufhol- oder Nachholbedarf beim Kind, sollte darauf geachtet werden, dass die Lerndauer begrenzt ist und genügend Zeit für Lernerfahrungen bleibt, welche die Persönlichkeitsentwicklung betreffen. Dies wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein des Kindes aus – das ist nicht nur eine entscheidende Lernvoraussetzung (selbstbewusste Kinder trauen sich eher Fehler zu machen). Es ist ebenso ein Wunsch vieler Eltern: 95 Prozent legen Wert darauf, dass ihre Kinder in den Schulferien soziale Kompetenzen ausbauen und ihr Selbstbewusstsein stärken.  

„Am Wichtigsten bleibt: Kinder sollen motiviert und mit Spaß lernen, ihre Stärken entdecken und ausbauen sowie ihre Persönlichkeit entwickeln. Sie müssen zu kompetenten Menschen werden. Dafür brauchen sie Zeit, auch und gerade jenseits der Schulbücher“, kommentiert Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo, die Ergebnisse der forsa-Umfrage.

scoyo wollte gerne wissen, wie SchülerInnen in den Ferien lernen. Zu welchen Hilfsmitteln greifen die Kinder? Als klarer Gewinner belegen die digitalen Medien mit 67% den ersten Platz. Das ergab eine FACT-Befragung unter 629 Kindern zwischen 8 und 14 Jahren. Mehr als zwei Drittel der Kinder lernt am liebsten mit einer Lernsoftware oder Online-Programmen und Apps. Platz 2 belegen Übungshefte, auf Platz 3 stehen die Eltern als beliebter Lernbegleiter. 

Lernen mit digitalen Medien heißt aber nicht nur, dass Kinder starr vor dem Bildschirm sitzen und die Maus bewegen (oder auf der Couch liegen und auf dem Tablet herumwischen). Wir stellen Ihnen drei Aufgaben vor, die Bewegung, Lernen und Medienverständnis miteinander kombinieren. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren. Bestimmt fallen Ihnen noch weitere Lern- und Einsatzmöglichkeiten mit Smartphone und Tablet ein!

1. BILDBEARBEITUNG: VOM ORIGINAL ZUM FAKE
Sie brauchen: 
Tablet
Bildbearbeitungsapp 

So geht’s: 
Die Kinder fotografieren sich gegenseitig mit dem Tablet. Wer mag, kann daraus eine kleine Modenschau machen und die Mini-Models posieren in lustigen Verkleidungen für den Fotografen. (Tipp: Wenn die Fotos im Grau-Modus aufgenommen wurden, kommen farbige Bearbeitungen besonders gut zur Geltung.)

Jetzt geht’s an die Veränderung der Fotos. Mithilfe der Bildbearbeitungsapp können die Originalbilder modifiziert werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass jedes der Kinder zuvor gefragt wird, ob es damit einverstanden ist, dass sein Foto bearbeitet wird. Schließlich mag nicht jeder grüne Lippen oder blaue Haare. 

Die Fotos können stark verändert, es kann aber auch mit ganz minimalen Veränderungen gespielt werden. Vielleicht ist sogar auf dem ersten Blick gar nicht zu sehen, dass etwas an dem Original gemacht wurde. Probieren Sie mit den Kindern verschiedene Versionen aus. 

Das wird gelernt: 
Die Kinder lernen den Umgang mit einer Bildbearbeitungsapp sowie man einen Stift auf dem Tablet verwendet. Sie erleben, wie schnell sich Fotos verändern lassen. 
 

 2. WAS WÄCHST DENN DA? 
Sie brauchen: 
Tablet oder Smartphone 
Pflanzenbestimmungsapp 

So geht’s: 
Auf geht’s zusammen in den Wald oder auf eine Wildwiese! Statt mit einem Naturführer greifen die Kinder zum Smartphone und bestimmen die Pflanzen mithilfe einer App. Wer kann die meisten Pflanzen bestimmen? 

Das wird gelernt: 
Mit dieser Übung lernen die Kinder nicht nur genaues Beobachten und Vergleichen, sondern auch, wie man mit einem digitalen Nachschlagewerk umgeht.
 

3. FÜR KLEINE FORSCHER & ENTDECKER
Sie brauchen: 
Smartphone oder Tablet
Materialien für ein ausgewähltes Experiment (z. B. von Tollabea)

So geht’s: 
Die Kinder führen ein kleines Experiment durch, wie zum Beispiel “Warum trennt sich Öl von Wasser?”. Das ganze Experiment wird mit einem Tablet oder Smartphone gefilmt. Eine andere Möglichkeit ist, die einzelnen Schritte des Experiments zu fotografieren. Am Ende können die Kindern Vermutungen aufstellen, warum sich das Öl so verhält.
Durch die Aufname des Experiments haben die kleinen Forscher die Möglichkeit, sich den Verlauf wiederholt anzuschauen und ihre Beobachtungen zu kommentieren.

Das wird gelernt: 
Neben der Planung und Durchführung eines Experiments lernen die Kinder, ihre Handlungen genau zu beobachten und beurteilen. 


Diese Vorschläge helfen Ihnen sicher, Ihr Kind mit Spaß und Leichtigkeit beim Lernen in den Ferien zu unterstützen.

Wissensdurst noch nicht gestillt? Im #scoyolo-Podcast dreht sich alles um „Lernen mit Leichtigkeit” – voller Anregungen, Tipps und alle zwei Wochen neu! Jetzt gleich reinhören:

4. scoyo Elternabend im Netz: Beruf und Familie vereinbaren – Wege aus der Vereinbarkeits-Falle

Katharina Looks

Anstrengender Alltag für viele Eltern. Sie wollen Beruf und Familie vereinbaren, aber irgendetwas kommt immer zu kurz. Gibt es Wege aus der Vereinbarkeitsfalle? Darüber diskutierten wir mit Experten auf dem scoyo Elternabend.

Live-Diskussion vom 19. Mai 2015, 21 bis 22 Uhr: 

Beruf und Familie vereinbaren – ein Thema mit Konfliktpotential

Wie vereinbaren Mütter und Väter all die Anforderungen, die ihnen im Beruf, in der Familie und auch in der Schule begegnen? Eltern wissen: Irgendetwas muss immer zurückstehen. Im Zweifelsfall die Mütter und Väter selbst. Der Spagat zwischen eigenen Ansprüchen, organisatorischen Möglichkeiten und äußeren Erwartungen ist teilweise immens.   

Viele Eltern haben Gewissensbisse

Kümmer ich mich genug um mein Kind, die Familie, die Schule …?

Und immer dann, wenn ein Thema gerade zu kurz kommt, zwicken die Gewissensbisse. Die sind besonders hartnäckig, wenn es um die Entwicklung der Kinder geht: Kümmere ich mich zu wenig um die Familie? Belastet mein Beruf die Beziehung zu meinem Kind? Stelle ich die richtigen Weichen für die Zukunft? 

Kann ich im Job kürzer treten?

Manche Eltern würden vielleicht gerne im Job kürzer treten, aber auch da meldet sich das Gewissen schnell zu Wort: Was ist mit der Rente? Erfülle ich die gesellschaftlichen Vorstellungen? Kann ich dann noch gut sein in meinem Beruf?

Wie organisieren wir Beruf und Familie – und wie machen wir das finanziell?

Hilfe von außen kommt nur bedingt: Flexible Arbeitszeiten oder verlässliche, qualitative Betreuungsangebote von Schulen sind eher die Ausnahme denn die Regel. Unternehmen bieten zwar Teilzeitstellen, Karriere aber macht man besser in Vollzeit. Und mehr Geld bringt eine volle Stelle natürlich auch.

Mehr zum Thema schlechtes Gewissen beim Spagat zwischen Job und Familie in unserer aktuellen Studie zur Vereinbarkeit.

Im 4. scoyo Elternabend wollen wir Lösungen finden

Wir beschäftigten uns damit, ob die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wirklich so ausweglos ist, oder ob ein Umdenken erforderlich ist. Was müssen Eltern tun und fordern, was müssen Arbeitgeber ermöglichen, und welche (gesellschaftlichen) Zwänge verhindern, dass Kinder und Karriere ohne wenn und aber möglich sein können?

Der 4. scoyo Elternabend gibt Einblick in den Alltag vieler Familien. Expertinnen und Experten, die das Dilemma der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus eigener Erfahrung kennen, berichteten, wie sie den Drahtseilakt hinbekommen. Sie deckten falsche Erwartungen auf und zeigten, wie Lösungen aussehen könnten, damit Vereinbarkeit machbar wird.

Eltern konnten hier vor und während des Elternabends ihre Fragen an die Experten stellen:

Unsere Expertenrunde

Mathias Voelchert, Gründer und Leiter von familylab.de

Mathias Voelchert © Mathias Voelchert ist Betriebswirt, Coach und Gründer von familylab.de. Die Familienwerkstatt, die eng mit dem dänischen Familientherapeuten Jesper Juul zusammenarbeitet, berät Familien vor allem nach dem Grundsatz einer bedürfnisorientierten und respektvollen Haltung zueinander. Es sind mehrere Artikel von Mathias Voelchert in Publikums- und Fachzeitschriften, wie auch Bücher zum Thema Familie, Beziehung und Partnerschaft erschienen. In seinem jüngstes Buch Ich geh’ aber nicht mit zum Wandern – Die 50 häufigsten Familienkonflikte und wie Sie da gut wieder rauskommen beleuchtet der Vater von zwei erwachsenen Kindern die häufigsten Familienkonflikte von der Geburt bis zur Pubertät. Für ein entspanntes Familienleben rät er Familien, sich vom eigenen Perfektionismus zu verabschieden.

 

Weitere Infos unter www.familylab.de
Twitter: @familylab_de

Susanne Garsoffky, Journalistin und freie Autorin

Gudrun Senger © Susanne Garsoffky hat schon während ihres Geschichts- und Politikstudiums als engagierte Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Gesellschaftspolitik gearbeitet. Nach ihrem Volontariat bei der Axel-Springer-Journalistenschule schrieb sie für die „Berliner Morgenpost“ und wechselte bald zum WDR. Hier gestaltete sie das frauenpolitische Magazin „frauTV“ mit und war immer wieder an der Entwicklung neuer Formate beteiligt. In ihrem Buch Die Alles ist möglich-Lüge zum Thema Familie und Familienpolitik kritisiert sie mit ihrer Co-Autorin Britta Sembach, dass die Fürsorgearbeit in Deutschland zu wenig abgesichert wird und kaum Anerkennung erfährt. Sie selbst ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und ist vor fast zwei Jahren beruflich erheblich kürzer getreten – und hat diesen Schritt noch keinen Tag bereut.

Patricia Cammarata, Bloggerin, Diplom-Psychologin und IT-Projektleiterin

Patricia Cammarata © Die gelernte Diplom-Psychologin Patricia Cammarata ist hauptberuflich IT-Projektleiterin und arbeitet im Bereich Wissensmanagement. Darüber hinaus bloggt sie seit über zehn Jahren unter dasnuf.de zu Themen wie Mutter-Sein, Familie, Gesellschaft und Technik – das Besondere sind ihre messerscharfen und kuriosen Alltagsbeobachtungen mit hohem Identifikationsfaktor. Sie hat zwei eigene Kinder und ein „Bonuskind“, das der Partner mit in die Beziehung gebracht hat. In der Zwischenzeit ist sie getrennt erziehend und weiß, was es bedeutet, sich ständig zwischen allen Stühlen zu befinden. Am Ende hilft ihrer Meinung nach meistens nur Gelassenheit und Humor. Im August 2015 erscheint ihr Buch Sehr gerne Mama, Du Arschbombe.

 

Blog: dasnuf.de
Twitter: @dasnuf
Facebook: www.facebook.com/dasnuf

Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, Managing Director bei Cohn & Wolfe Public Relations

Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach © Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach ist studierter Theologe, ausgebildeter Journalist, bloggt unter haltungsturnen.de über Gesellschaftliches wie auch Familiäres und arbeitet als Managing Director in einer PR-Agentur – und ist hier weit über eine übliche 40-Stunden-Woche eingespannt. Dabei hatte er damals, vor der Familiengründung, mit seiner Frau geplant, sich alles zu teilen. Das machen die beiden  heute irgendwie auch. So gut es eben geht mit vier Kindern, vier Pferden, einem Hund und zwei (fast) Vollzeit-Jobs. Der Feminist und Verfechter einer nicht-diskriminierenden Sprache versucht dennoch, Karriere und Familie gut unter einen Hut zu bekommen und meint, dass es besser gehe, „als die Jammerlappen denken, die immer alles zugleich wollen.“

 

Moderator: Daniel Bialecki, Geschäftsführer scoyo

Daniel Bialecki © scoyo Der gelernte Diplom-Ingenieur ist seit 13 Jahren im Bereich der digitalen Wissensvermittlung tätig. Auch, weil er selbst dreifacher Vater ist, beschäftigt den 43-Jährigen vor allem, mit welchen Methoden bzw. Mitteln man unseren Kindern den Spaß am Lernen erhalten kann. Gemeinsam mit Pädagogen und renommierten Geschichtenentwicklern baute er von 2007 bis 2009 die virtuelle Lernumgebung von scoyo auf.

Twitter:@dbialecki 

1. scoyo Elternabend im Netz: Medienkompetenz von Eltern und Kindern stärken

Katharina Looks

Am 30.09.2014, um 20 Uhr, startet der erste virtuelle scoyo Elternabend: Experten widmen sich dem Thema “Medienkompetenz: Fitte Eltern, starke Kinder”. Seien Sie live dabei und stellen Sie Ihre Fragen!

Hier können Sie sich die Live-Übertragung vom 30. September noch einmal in voller Länge anschauen:

Medienkompetenz: Großes Thema, große Unsicherheiten

Unsere Kinder wachsen als so genannte „digital natives“ auf und lernen ganz selbstverständlich, digitale Medien zu nutzen – doch wie sie mit Internet & Co. bewusst und sinnvoll umgehen, wird ihnen nicht mit in die Wiege gelegt. Medienkompetenz müssen sich Jungen und Mädchen erst aneignen.

Eltern prägen diesen Prozess gerade zu Anfang der Entwicklung wesentlich. Doch viele fühlen sich unsicher in ihrer Rolle als Medienerzieher. Sind Regeln sinnvoll, wenn ja welche? Wie kann ich ein gutes Vorbild sein? Wie kann ich mit Konflikten konstruktiv umgehen?

Was bewegt Sie? Stellen Sie Ihre Fragen auf dem scoyo Elternabend

Bei unserem ersten virtuellen Elternabend zum Thema “Medienkompetenz – Fitte Eltern, starke Kinder” am 30.09., ab 20 Uhr, haben Sie als Eltern die Möglichkeit, Ihre ganz persönlichen Fragen zu stellen und dazu Expertenmeinungen zu hören.

So reichen Sie Ihre Fragen vorab oder live ein:

Sie können die Expertenrunde live via Google-Hangout, auf YouTube oder an dieser Stelle im ELTERN!-Magazin verfolgen. Das Video ist auch im Anschluss weiter verfügbar.

Unsere Expertenrunde

Medienpädagogin und Mediencoach Kristin Langer

Mediencoach © Kristin Langer Die Diplom-Pädagogin Kristin Langer ist Referentin für die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen und arbeitet als freie Dozentin in der Erwachsenen- und Lehrerfortbildung. Als Mediencoach und fachliche Beraterin ist sie für die Bundesinitiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ aktiv. ‘SCHAU HIN!’ gibt Eltern und Erziehenden einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der Medienwelt, über Möglichkeiten zur Information, Interaktion und Unterhaltung, aber auch über Risiken. Erfahrungen im Bereich der Medienerziehung sammelte die Medienpädagogin und Mutter einer Tochter zudem bei ihrer Arbeit für die Bundeszentrale für politische Bildung und das Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland.

 

Pädagogin, Therapeutin und Elternlotsin Barbara Lenke

Barbara Lenke © Die Diplom-Pädagogin Barbara Lenke leitet neben ihrer gestalttherapeutischen Arbeit das Projekt ElternMedienLotse bei TIDE, Hamburgs Community Sender und Ausbildungskanal für Hörfunk sowie TV. Sie hat zahlreiche medienpädagogische Elternabende an Hamburger Schulen moderiert und kennt das Konfliktpotenzial, das im Thema Medienerziehung steckt. Auch in ihrer Praxis berät sie Eltern in pädagogischen Fragen.

Website: barbaralenke.com | Twitter: @thombara

 

Bloggerin Anna Luz de León

Bloggerin © Anna Luz de León Anna Luz de León, Mutter von drei Kindern, berichtet in ihrem Blog berlinmittemom vom Alltag einer Familie in der deutschen Hauptstadt. In ihren Beiträgen setzt sie sich auch damit auseinander, wie Kinder altersgerecht und sinnvoll digitale Medien nutzen können. Statt Kinder von allem fernzuhalten, möchte Anna Luz de León Eltern dazu ermutigen, ihre Töchter und Söhne aktiv an digitale Medien heranzuführen. Dafür hat sie zehn Thesen aufgestellt.

 

Lehrer, Kulturwissenschaftler und Autor Philippe Wampfler

Lehrer & Autor © Philippe Wampfler Philippe Wampfler unterrichtet an der Kantonsschule Wettingen/Schweiz Deutsch, Philosophie und Medienkunde. Als Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien beschäftigt er sich in seinem Blog und anderen Veröffentlichungen damit, wie Schüler Social Media nutzen und wie sich digitale Medien im Unterricht einsetzen lassen. Im Mai 2013 erschien sein Ratgeber „Facebook, Blogs und Wikis in der Schule – Ein Social-Media-Leitfaden“ im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. Im Juli diesen Jahres publizierte er im selben Verlag sein aktuelles Buch „Generation Social Media: Wie digitale Kommunikation Leben, Beziehungen und Lernen Jugendlicher verändert“. Schulen und anderen Bildungsinstitutionen bietet er Workshops, Vorträge und Seminare zu Social Media an.

scoyo-Geschäftsführer Daniel Bialecki

Daniel Bialecki © scoyo Der gelernte Diplom-Ingenieur ist seit 13 Jahren im Bereich der digitalen Wissensvermittlung tätig. Auch, weil er selbst dreifacher Vater ist, beschäftigt den 43-Jährigen vor allem, mit welchen Methoden bzw. Mitteln man unseren Kindern den Spaß am Lernen erhalten kann. Gemeinsam mit Pädagogen und renommierten Geschichtenentwicklern baute er von 2007 bis 2009 die virtuelle Lernumgebung von scoyo.

Orientierung in Sachen Medienkompetenz

Typentest von scoyo

Auf viele Fragen gibt es oftmals leider keine allgemeingültigen Antworten. Um Eltern eine erste Orientierung zu ermöglichen, haben wir neben dem virtuellen Elternabend einen Typentest entwickelt, der hilft, Mediennutzung und -Kompetenz besser einschätzen zu können. Im Anschluss erhalten Sie individuelle Anregungen und weiterführende Links für die Medienerziehung im Familienalltag.

Übersicht: Lerntipps für die Ferien

Katharina Looks

Hier finden Sie eine Übersicht über unsere besten Lerntipps für die Ferien – vom Lernen mit Gesellschaftsspielen, über Sprachreisen bis hin zum Zoobesuch.

Kolumne ‘Die Elternflüsterer’ von Christian Füller

Der Sommer ist zum Freimachen und Faulenzen da, das hört man derzeit überall. Aber was ist an einer Lernwoche in den Ferien eigentlich auszusetzen? scoyo-Elternflüsterer Christian Füller geht dem auf den Grund. weiterlesen

 

Kostenlos downloaden und ausdrucken

Auch in den Ferien lässt der Schulstoff manchen Kindern keine Ruhe. Wie wäre es da, trockene Matheformeln einfach mit einem Spiel zu verknüpfen? Mit unserem Lernpuzzle für Schüler der Klassen 1-4 geht das! Jetzt kostenlos downloaden. weiterlesen

Kreative Lernideen – fernab vom Schulalltag

Kinder sind neugierig und wissbegierig. Sie lernen täglich dazu, indem sie spielen und ihre Fantasie entfalten. Nutzen Sie das! Mit unseren Ideen können Sie Ihre Kinder fördern – ganz ohne Stress oder Druck. weiterlesen

 

Selbstbewusstsein von Kindern stärken ist wichtiger als Büffeln

Auch in den Sommerferien lernen viele Kinder – das zeigt eine scoyo-Umfrage. Noch wichtiger finden Eltern aber, dass Kinder in der schulfreien Zeit ihr Selbstbewusstsein stärken. Wir verraten die besten Tipps und Übungen. weiterlesen

 

Spielend lernen in den Ferien

Die neusten scoyo-Umfragen zeigen: Mehr als die Hälfte der Kinder lernt in den Ferien, das Lernpensum steigt. Oft kommt es dabei zu Streitsituationen in der Familie. Doch das muss nicht sein: Spielerisch vermittelt, lernt jedes Kind gern. weiterlesen

 

 

Wann, wie und was sollten Kinder in den Ferien lernen?

Erholen oder am Ball bleiben? Oder gibt´s noch was dazwischen? Wir sprachen mit Bildungsexpertin Prof. Dr. Elke Hildebrandt über ihre Lerntipps für die Ferien. weiterlesen

 

Spielend leicht zum Superhirn und Dauersieger

Durch Spielen wird das Lernen kinderleicht. Vor allem Gesellschaftsspiele bringen nicht nur jede Menge Spaß, sondern helfen auch, ganz nebenbei Wissen und Kompetenzen zu erweitern. weiterlesen

 

Von der Schulbank in die Welt

Fernweh, Abenteuerlust, Noten verbessern: Die Gründe für Sprachreisen sind vielfältig. Doch für wen sind Sprachferien geeignet, wann sollte man noch etwas warten und worauf sollten Eltern bei der Wahl eines Angebots achten? weiterlesen

 

„Schüler sollen sich gelöst und mutig an die Sprache heranwagen.“

Immer mehr jüngere Schüler wollen in den Ferien ihre Sprachkenntnisse verbessern oder eine neue Sprache lernen. Wir fragten Torsten Pankok von TravelWorks, worauf es bei einer Sprachreise ankommt. weiterlesen

 

Bildung mal anders: Was Schüler in Zoo & Co. alles lernen können

Vor allem in den Ferien lautet die Devise, dem Schulbuch mal eine kleine Pause zu gönnen. Unser Tipp: In Zoos, Freizeitparks und Museen lässt sich Erleben mit Lernen verbinden. Wir stellen die schönsten Einrichtungen vor.  weiterlesen