Erste Schritte in die Lernwelten von scoyo – jetzt Leitfaden speichern
Unsere Leitfäden geben einen Überblick über das scoyo-Angebot und zeigen u. a., wie Kinder ihre Lernziele mit scoyo erreichen können. Erhalten Sie Empfehlungen für das beste Vorgehen zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten, zum strukturierten Bearbeiten von Themen oder zur Lernmotivation:
Mit scoyo, Deutschlands Nummer 1 Lernplattform für Kinder*, wird Lernen zum Erlebnis. Fantasievolle Lerngeschichten, spannende Übungen und knifflige Tests ermöglichen Schülern einen alltagsnahen Zugang zum Unterrichtsstoff – und helfen ihnen, mit Spaß ihre Noten zu verbessern. In der geschützten Online-Umgebung vertiefen sie ganz selbstständig ihr Wissen, ohne Druck.
Gleichzeitig können Mütter und Väter im separaten Elternbereich den Lernfortschritt ihrer Kinder nachvollziehen, einen Überblick über ihre Stärken erhalten und die Entwicklung wichtiger Kompetenzen verfolgen. →Mehr erfahren
Die Lernwelten der Grundschule und die der 5. bis 7. Klasse unterscheiden sich voneinander, da Kinder in verschiedenen Altersgruppen auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben. →Mehr erfahren
Weitere Tipps und Hilfen finden Sie unter “Lernen mit scoyo” hier im scoyo ELTERN! Magazin oder in unseren FAQs. Unser Kundenservice beantwortet gern Ihre Fragen (werktags von 8:00 bis 20:00 Uhr unter +49 40 357 77 357).
Viel Spaß beim Lernen mit scoyo!
*Mit über 3,6 Mio. absolvierten Lernstunden Deutschlands meist genutztes Online-Lernangebot für Kinder.
Jetzt kostenlos herunterladen:
- Was bedeutet Nachhilfe?
- Wann ist Nachhilfe sinnvoll?
- Ab welchem Alter eignet sich Nachhilfe?
- Wie beziehe ich mein Kind mit ein?
- Welche Nachhilfe passt zu meinem Kind?
- Welches Pensum ist sinnvoll?
- Woran erkenne ich gute Nachhilfeangebote?
- Wo finde ich das passende Angebot?
- Hilfreiche Adressen
Immer mehr Kinder schieben neben der Schule Extra-Lernschichten, um ihre Noten auf einem guten Niveau zu halten und/oder größere Defizite auszugleichen.
Beim Thema Nachhilfe ist es besonders wichtig, dass zusätzliches Lernen die Schüler nicht weiter unter Druck setzt, sondern ihnen konkrete Hilfestellung bietet und Interesse für Themengebiete weckt. Nur so werden Kinder langfristig motiviert, selbst mehr lernen zu wollen.
Die richtige Förderung finden
Ob Nachhilfe aus dem privaten Umfeld, Profi-Institute oder Online-Lernplattformen: Das Feld der Nachhilfe-Anbieter ist breit und entwickelt sich im Zuge der Digitalisierung immer weiter. Viele Eltern fragen sich daher, wie sie ihre Kinder am besten fördern und unterstützen können.
scoyo bietet mit dem Nachhilfe-Ratgeber „Lernen für die Schule” eine erste Orientierung im Nachhilfe-Dschungel und gibt Antworten auf Fragen, die für Eltern elementar sind: Welches Angebot passt zu meinem Kind? Wie viel Extra-Zeit fürs Lernen ist angemessen? Wie kann ich qualitativ hochwertige Angebote von Trittbrettfahrern unterscheiden?
Nachhilfe wird immer mehr zur Begleitung
Letztlich hat das Wort „Nachhilfe“ als übergeordneter Begriff für jegliche Lernhilfe bereits ausgedient, denn es beschreibt längst nicht mehr das, was wir und viele Eltern von Lernförder-Angeboten erwarten. Immer häufiger geht es auch darum, gezielt Stärken zu fördern oder eine kontinuierliche Lernbegleitung in Anspruch zu nehmen und nicht erst in Akutsituationen einzugreifen. Ob Nachhilfe oder Lernbegleitung, letztlich muss diese Wahl jede Familie für sich selbst treffen. Wir geben ihnen einen ersten Leitfaden an die Hand.
Ängste nehmen, Vorfreude schüren, Ranzen kaufen, Fest vorbereiten … Die Liste ist lang, wenn es um das Thema Einschulung geht. Der Schulstart ist nicht nur für Kinder ein aufregendes Ereignis, sondern auch für Eltern. Damit an diesem Tag und in den ersten Schulwochen alles glatt geht, gibt es ein bisschen was zu tun – organisatorisch wie emotional.
Wir unterstützen Sie dabei mit unserer Checkliste zur Einschulung – mit vielen praktischen Tipps & Tricks, wie Sie den Schulstart erfolgreich meistern, an was Sie unbedingt denken sollten und was Sie trotz allem Stress getrost beiseiteschieben dürfen.
In unserer Checkliste Einschulung erwartet Sie …
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eine Kurz-Checkliste zum Abhaken
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Tipps, wie Sie Ihren ABC-Schützen mit der neuen Situation vertraut machen
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Einkaufs- und Vorbereitungsideen – und Hinweise was Sie noch erwarten kann
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Tricks, um Vorfreude zu schüren und Ängste zu mindern
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Ratschläge, wie Sie auf den letzten Metern am besten Stress vermeiden
Mehr Informationen zum Thema Schulstart gibt es hier! Jetzt gleich reinhören:
Von Anfang an digital für die Schule lernen mit scoyo:
Whitepaper „Lernmotivation steigern” kostenlos downloaden:
- Zusammenfassung
- Warum Lernmotivation wichtig ist
- Aktuelle Zahlen zur Lernmotivation
- Lernmotivation fördern: Tipps für Lehrer
- Lernmotivation fördern: Tipps für Eltern
- Best Practice
- Weiterführende Informationen und Literatur
Über das Whitepaper Lernmotivation steigern
Das 24-seitige Whitepaper liefert einen Einblick in unterschiedliche Forschungsergebnisse zum Thema Lernmotivation steigern:
Kinder, Eltern und Experten haben sich im Rahmen von Studien schon häufig zu optimalen Bedingungen für mehr Spaß am Lernen geäußert. Welche Konsequenzen ihre Einschätzungen für die Lernumgebung, die Wissensvermittlung, Hilfsmittel und das Lerntempo im Hinblick auf den Unterricht ergeben, stellt das Whitepaper ausführlich vor.
Dabei ist ein zentrales, übereinstimmendes Ergebnis aller Untersuchungen: Die Motivation wirkt dann auf den Lernerfolg, wenn sie aus den Kindern heraus erwächst. Eltern und Lehrer können für die Förderung dieser sogenannten intrinsischen Motivation die richtigen Bedingungen schaffen.
Das Whitepaper enthält konkrete Tipps für Eltern und Lehrer, wie sie die Lernmotivation ihrer Kinder bzw. Schüler steigern können. Drei Beispiele aus dem Unterricht liefern dazu Einblicke in Best Practice.
scoyo kostenlos testen:
Über den Autor Daniel Bialecki
scoyo-Geschäftsführer und Familienvater Daniel Bialecki
© scoyo
Neben seiner Tätigkeit bei scoyo unterstützt der dreifache Familienvater die Organisation „Save the Children“ als Onlinebeirat. Zudem arbeitete er 2012 in der Arbeitsgruppe 2 des Nationalen IT-Gipfels an einer Empfehlung für die Bundesregierung zum Thema „Digitalisierung von Bildungsstrukturen“ mit.
Gemeinsam mit forsa befragte scoyo im Dezember 2014 1.004 Eltern von Kindern im Alter zwischen sechs und 14 Jahren zum Thema Lernbegleitung und Förderung in der Schule. Heraus kam, dass ein Viertel der Eltern der Meinung ist, dass ihre Kinder in der Schule nicht optimal gefördert werden. Das sagen auch 15 Prozent der Eltern von Schülerinnen und Schülern mit sehr guten Noten und 22 Prozent von denen mit guten Noten.
Fast alle Befragten halten zusätzliche Lernangebote für sinnvoll. Die Gründe sind vielschichtig und bewegen sich längst nicht nur mehr im Feld der klassischen Nachhilfe, die darauf ausgerichtet ist, punktuell bei Defiziten zu unterstützen: Laut unserer Umfrage möchten mehr als die Hälfte der Eltern durch zusätzliche Lernangebote Fähigkeiten fördern, die in der Schule zu kurz kommen und das Mitkommen sicher stellen:
Jetzt kostenloses Booklet zur Studie Lernbegleitung downloaden
Alle Ergebnisse im Detail finden Sie in unserem
Außerdem im Booklet:
- Eltern nehmen das Heft selbst in die Hand – hilft klassische Nachhilfe hier noch?
- Wie können Eltern ihre Kinder am besten unterstützten? Experteninterviews mit Angelika Stein, Lerntrainerin und Gründerin von Schule sorglos, Eberhard Kwiatkowski, Vorsitzender der Landeselternkonferenz NRW und Martin Löwe, Vorsitzender des Bayerischen Elternverbands.
Zum Hintergrund der Studie Lernbegleitung
Immer mehr Schülerinnen und Schüler, deren Leistungen gut sind, lernen zusätzlich und ergänzend zum Unterricht. Dabei lassen sie sich von Pädagogen oder Studierenden unterstützen, nutzen digitale Lernangebote oder arbeiten mit Büchern, die die Schulbuchverlage als Zusatzmaterial anbieten.
In unserer Befragung gingen wir folgenden Fragestellungen nach: Was ist für Eltern ein Grund, ihr Kind zusätzlich zum Angebot der Schule lernen zu lassen? Haben sie nicht genug Vertrauen in die Leistungen der Schulen? Fürchten sie, dass die individuellen Talente ihres Kindes nicht ausreichend berücksichtigt werden? Oder geht es ihnen einfach darum, das Mitkommen ihres Kindes zu sichern?
Was sagen Experten, Lehrer dazu? Ist es richtig, dass die Eltern sich einschalten, weil die Schule ihre Kinder nicht hinreichend fördern kann, oder schaden diese „Helikopter-Eltern“ mit ihrem Förderwahn ihren Kindern?
Jetzt kostenlos herunterladen:
Inhaltsverzeichnis:
- Hintergrundtext zur Studie Lernen mit Spaß
- Umfrageergebnisse der Kinder- und Elternumfrage
- Experteninterview zum Lernen mit Spaß
- Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo, über kindgerechtes Lernen
- Lernfrust überwinden: So können Eltern ihren Kindern helfen
Das Booklet – was erwartet Sie?
Im Rahmen der großen Studie wurden im September 2013 860 Schülerinnen und Schüler sowie 1.005 Eltern befragt, wie sie den Spaß beim Lernen erleben. Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo, erklärt im Interview, wie essenziell der Spaß für den Lernprozess ist. In der Expertenbefragung schätzen Lernforscher Michael Fritz, Psychologin Elsbeth Stern, Gymnasiallehrer und Autor Michael Felten, Bildungsunternehmerin Béa Beste und Neurobiologe Prof. Dr. Martin Korte die aktuelle Situation ein und geben Tipps für ein gutes Lernklima.
Fernseher, Laptop, Smartphone – elektronische Medien beherrschen unseren Alltag. Sie sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken – und wer weiß, was die Zukunft noch alles bringt?
Umso wichtiger ist es, Kinder an die neuen Technologien heranzuführen und ihnen einen gewissenhaften Umgang mit Neuen Medien beizubringen. Das fällt vielen Eltern nicht immer leicht – schließlich sind nicht alle von uns mit dem Internet und all seinen Möglichkeiten aufgewachsen.
Mit unserem Test können Sie die ganze Familie auf den Prüfstand in Sachen digitale Medien stellen. Wie oft benutzen Sie Geräte im Alltag? Welche Gefahrenquellen kennen Sie und was ist Ihnen davon schon begegnet? Welche Vorteile bergen die Neuen Medien für Sie persönlich?
Dabei haben wir den Test so konzipiert, dass Eltern und Kindern diesen gemeinsam ausfüllen – denn es ist wichtig, dass auch Eltern ihr Mediennutzungsverhalten hinterfragen. Schließlich sind wir Erwachsenen die größten Vorbilder für unsere Kinder.
Dieser erste Schritt ist wichtig, um wirklich sinnvolle Regeln für die Mediennutzung aufstellen zu können. Denn digitale Medien sind nicht per se schlecht. Sie bergen enorm viele Vorteile – wenn Eltern und Kinder die Gefahren kennen und die Medien sinnvoll nutzen.
Unseren dreiseitigen Test für Eltern und Kinder können Sie ausdrucken und gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs ausfüllen. Eine Hilfestellung von scoyo, um in der Familie über dieses brisante Thema zu kommunizieren sowie voneinander und miteinander zu lernen.
Das sind die einzelnen Abschnitte des Tests:
Schritt 1: Über die eigene Mediennutzung nachdenken
Schritt 2: Wissen über soziale Netzwerke testen
Schritt 3: Vor- und Nachteile digitaler Medien sammeln
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausfüllen!
Machen Sie unseren Online-Medienkompetenztest, mit dem Sie einschätzen können, wie fit Ihr Kind im Umgang mit digitalen Medien ist. Sie erhalten am Ende wertvolle Tipps für die Medienerziehung Zuhause. Im Anschluss können Sie dann Ihren Eindruck mit dem “wirklichen” Wissen Ihres Kindes vergleichen, indem Sie gemeinsam unseren Familien-Test für einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien ausfüllen. Hier geht es zum Online-Test Medienkompetenz.
Regeln für die Mediennutzung aufstellen: Medienzeit & Co.
Nachdem Sie sich ein Bild von Ihrer Mediennutzung und Medienkompetenz gemacht haben, können Sie schauen, welche Regeln Sie Zuhause aufstellen. Bitte beachten Sie, dass es hier keine allgemeingültigen Aussagen gibt. Es kommt immer darauf an, was Ihr Kind mit den elektronischen Medien macht. Reines “Daddeln”, Chatten, Surfen oder Fernsehen sollte strikt (nach Alter) begrenzt werden. Hier finden Sie dazu einige Anregungen.
Lernt Ihr Kind jedoch auch am Laptop, schreibt Geschichten, programmiert kleine Online-Spiele oder bearbeitet Bilder, sollten Sie hier eine “Extra-Zeit” einkalkulieren, um die sinnvolle Auseinandersetzung mit digitalen Medien zu fördern. Achten Sie jedoch immer darauf, dass Ihr Kind genügend Zeit an der frischen Luft, mit “realen” Hobbies und mit Freunden verbringt.
Wichtig ist, dass Sie Tablets und Smartphones kindersicher machen. Wie das funktioniert, verraten wir hier. Bei Computer und Laptop hilft spezielle Filtersoftware, Kinder vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Mehr dazu: Schritt für Schritt Internet kindersicher machen
Eine Klassenarbeit jagt die nächste. Dazu muss Ihr Kind noch zwei Referate vorbereiten und eine Gruppenarbeit bearbeiten? Nicht nur Sie fragen sich, wie das zu schaffen ist. Dazu kommt, dass Ihr Kind genau in in stressigen Situationen unkonzentriert und sprunghaft ist? Kein Wunder, das kennen wir doch von uns selbst: Gerade, wenn tausend Anforderung gleichzeitig auf uns einprasseln, führen unzählige (negative) Gedanken ein Eigenleben und springen ungefragt auf das Grübel-Karusell in unserem Kopf auf. Schon sind viele Minuten vergangen, ohne dass irgendetwas vorangegangen ist.
Und auch wir versuchen dann doch oft, alles auf einmal zu bewältigen, hüpfen von einer Sache zur nächsten, beginnen zahlreiche Tätigkeiten und führen am Ende nichts zu Ende. Das Ergebnis: Frust pur, das Grübel-Karusell freut sich über neue Mitfahrer…
Achtsamkeitsübungen können (nicht nur) Kindern helfen, zu sich zu finden, die eigenen Gefühle zuzulassen, einzuordnen und zu parken, um sich dann wieder bewusst konzentriert auf eine Sache zu stürzen.
Durch Achtsamkeitsübungen mit Kindern das “auf-sich-Besinnen” und Konzentration trainieren
Gedanken zulassen, auch wenn sie negativ sind, sie aber richtig zu verarbeiten, ist nicht einfach. Deshalb ist es gut, Achtsamkeit regelmäßig zu schulen. Dafür haben wir 5 Kärtchen mit Übungen und Anregungen zusammengestellt, die wunderbar geeignet sind für Einsteiger und nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.
Herr über die eigene Gedankenwelt werden – 5 Achtsamkeitsübungen, die Sie mit Kindern oder gleich der ganzen Familie angehen können:
- Wunschliste schreiben und erst nach 5 Jahren lesen
- Nichtstun, Gedanken schweifen lassen, treiben lassen
- Gefühle zeigen und lieben Menschen auch mitteilen, dass sie Lieblingsmenschen sind
- Energizer-Liste anlegen und sich einen der Punkte täglich gönnen
- Hausaufgaben für`s Leben erledigen
Achtung: Leidet Ihr Kind unter starkem Leistungsdruck, ist es zudem besonders wichtig, die konkreten Ängste zu nehmen, das Selbstbewusstsein zu stärken und den Spaß am Lernen wieder hervorzukitzeln.
Lernen ohne Druck? Jetzt scoyo unverbindlich testen:
Ich bin: Einzelkind, Abiturnote 1,5, Akademikerin, Akademikertochter, Akademiker-Großenkelin, Migrationshintergrund, Wohnort in Berlin-Prenzlauer Berg, 6 Jahre Topmanagement-Beratung, Einzelkind-Mama … Ich habe das Zeug zur Helikopter-Mama. Aber sowas von!
Helimama, ich? Nö!
Wie bin ich also dazu gekommen, völlig gelassen zu meinem Kind, mitten in seiner Pubertät, die Worte zu sagen: “Mein Schatz, wenn du Bananenverkäuferin auf Sansibar oder Schafschererin in Neuseeland sein möchtest, ist das deine Sache! So lange es dich glücklich macht …”
Ich habe mich dazu gezwungen, das Kontroll-Korsett bewusst abzulegen. Das war so leicht wie eine Brigitte-Diät im Januar! Wie ein Halbmarathon mit nur zwei Wochen Training! Wie das Konzertgepäck von Jennifer Lopez! Unternehmerin Andera Gadeib pflichtet hier bei: “Mein Lieblingstipp: sich selbst intensiv in Gelassenheit üben. Ehrlich mit sich selbst sein und dann wie ein Mantra immer wieder sagen: ‘Ich messe mich selbst nicht am Erfolg meines Kindes. Das Kind ist nicht Produkt meines Erfolgs’.”
Ich habe mich entschieden, eine U-Boot-Mama zu sein. Für alle, die nun wissen wollen, wie das genau geht, sind hier die Regeln der U-Boot-Elternschaft:
In 5 Schritten zur U-Boot-Mama:
1. Alles auf dem Radar – aber Auftauchen nur im Notfall
Daher kommt eigentlich auch der Name meiner Methode. Es geht darum, maximale Informiertheit bei minimaler Präsenz zu erlangen. Erstmal ist es wichtig, in der Informationsbeschaffung nicht inquisitorisch rüberzukommen. Die Frage “Wie war’s in der Schule?” ist ein Graus für alle Kinder. Für die Jüngeren bis ca. 7 Jahre schon allein deswegen, weil sie sich aus ihrer Perspektive nur im echten Problemfall wirklich emotional getrennt fühlen von der Bezugsperson. Wenn Sie nicht wegen Bauchweh oder Hinfallen schmerzlich vermisst wurden, gehen Sie davon aus, dass das kindliche Gehirn ein wohliges Mama-ist-bei-mir-Gefühl produziert hat. Wozu soll man dann alles nochmal nacherzählen? Sie kommen viel besser an Infos, wenn Sie auch selbst von Ihrem Tag erzählen.
Aber vor allem: Stärken Sie Ihr Kind darin, seine Probleme selbst zu lösen. Machen Sie sich klar, dass nicht das Kind das Problem IST, sondern dass es vielleicht ein Problem HAT. Es braucht Ihre Unterstützung, um das Problem in den Griff zu bekommen. Sie müssen in den wenigsten Fällen etwas in den Griff bekommen – und am allerwenigsten müssen Sie Ihr Kind in den Griff bekommen. Ich habe jeden Impuls, gleich zu Lehrern, Mitschüler oder Miteltern zu rennen und direkt Sachen zu klären, reflektiert. Und oft mit meinem Kind besprochen, auch als es klein war. Meistens, in gefühlt 80 Prozent der Fälle, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass meine Mitwirkung nicht nötig war. Und die restlichen 20 Prozent hatten es dann in sich.
2. Schwarmintelligenz: Mitschwimmer nutzen
Mein Kind ist ein Scheidungskind, dennoch war ich niemals, zu keinem Zeitpunkt, alleinerziehend. Ich habe immer durch mehr Personen als nur durch den Vater meines Kindes Unterstützung gehabt. Mir haben stets Freunde, Patenonkel, Nachbarn und Miteltern enorm geholfen und ich bin ihnen allen bis heute enorm dankbar dafür. So haben wir die Verantwortung für die Schule weitestgehend geteilt. Es ist erstaunlich, wie gut ein Lehrer akzeptiert, wenn sich auch andere kümmern: “Ich bin die Patentante und kümmere mich bei diesem Kind ums Fach Geografie” – das kann wunderbar funktionieren, beim Kind und in der Schule. Die Währung ist Hilfsbereitschaft, und nicht selten habe ich im Gegenzug die Probleme anderer Familien mit Schulfächern oder Lehrern gelöst oder eine Meute Kinder bei mir gehabt, zum Spielen oder Lernen. Alles in allem sind Zweckgemeinschaften eine wunderbare Sache!
3. Yellow-Submarine-Laune statt bedrohlichem Rattern
Immer wieder meine Rede: Man kann alles mit guter Laune tun oder mit schlechter Laune. Die Menge der Arbeit bleibt gleich. Warum sich nicht gleich für gute Laune entscheiden?
Wenn allerdings Angst vor dem Schulversagen des Kindes hochkommt, sind wir auch nur Menschen, und es kann sein, dass Negativszenarien überhandnehmen. Ich empfehle keineswegs zu schauspielern und so zu tun, als wäre nichts. Aber mir hat es viel gebracht, einfach zu überlegen, wie dynamisch unsere Welt sich verändert und dass Anforderungen von heute Morgen vielleicht schon jetzt nicht mehr gültig sind. Und mir klar vor Augen zu führen, dass mich zu entspannen für den Moment einfach das Beste ist, was ich tun kann, und habe stets dafür gesorgt, dass ich durchatmen und einen Witz machen kann. Wenn mir gar nicht nach Witzen zumute war, habe ich einfach einen meiner Lieblingssongs angemacht.
4. Wer braucht schon Übersicht? Tiefe reicht!
Sie müssen nicht alles im Blick haben, was in der Schule passiert, gelernt, gespielt und sonstwie gemacht wird. Wirklich nicht! Versuchen Sie von Anfang an, dem Kind klarzumachen, dass es selbst für die Vollständigkeit zuständig ist und nicht Sie. Machen Sie Stichproben und tauchen Sie mit dem Kind nur ganz gezielt und punktuell in die Tiefe des Schulstoffs ein. Zum Beispiel bei Hausaufgaben, da habe ich immer gefragt: “Was ist die leichteste Hausaufgabe, bei der du keine Hilfe brauchst?” Ich habe sie mir nicht einmal angeschaut, nur davon berichten lassen. Dann habe ich gefragt: “Und was ist die Schwierigste, bei der du gerne Hilfe hättest?” So hat mein Kind auch gelernt, die Schwierigkeit der verschiedenen Aufgabenstellungen einzuschätzen.
Tiefe bedeutet aber mehr als Schulstoff. Tauchen Sie bitte auch in den Gewässern ab, in denen Ihr Kind sich wohlfühlt. Bloggerin Auftragsmama schreibt: “Ich weiß aus Erfahrung, dass man da als Eltern ganz schnell in ein Schulleistungskarussell reingeraten kann … Bis einer rausfliegt! Dann wird es Zeit, Gedanken und Vorstellungen neu zu sortieren – und man merkt, dass es sogar noch wichtigere Dinge gibt, als immer in allen Fächern die besten Zensuren vorweisen zu können. Wenn mein Kind in Mathe nur Vieren bekommt, sich aber schützend vor eine ausländische Mitschülerin stellt, ist mir das mehr wert!”
5. Andere Kapitäne, andere Sitten
Ich weiß, es gibt auch völlig unfähige Lehrer, genauso wie es überall Menschen gibt, die ihren Job nicht im Griff haben, ihn nicht mögen und da trotzdem nicht rauskommen. Das ist ein Thema für sich. Aber es gibt in staatlichen wie in privaten Schulen ein breites Spektrum an Lehrern, die okay bis richtig gut sind – die aber einfach anders sind als ich als Lernbegleiterin meines Kindes. Es hat mir immer geholfen, das mit meiner Tochter zu besprechen. Ihr klarzumachen, dass jeder Lehrer einen anderen Stil hat und dass es etwas Grips erfordert, zu durchblicken, was diesen Menschen bewegt oder verärgert.
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass jeder Unterricht eine Art Seereise ist – und dass jeder Kapitän andere Sitten hat, die man einfach durchblicken sollte. Und wenn sich einer wirklich inkorrekt verhält, dann tritt Punkt 1 in Kraft: Die U-Boot-Mama taucht auf. Aber eben nur im Notfall!
Eine Kolumne von scoyo-Elternflüsterer Béa Beste
Über Béa Beste
Bildungsunternehmerin
© Béa Beste
Béa Beste ist Bildungsunternehmerin und Mutter einer großen Tochter, die sich schon im Studium befindet. Im Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin plädierte Béa Beste als Expertin im Bereich „Wie wollen wir lernen?“ für eine Lernkultur der Potenzialentfaltung und mehr Heiterkeit in der Bildung. Béa gründete 2006 die bilingualen Phorms Schulen. Nach sechs Jahren als CEO ging sie 2011 auf Bildungsexpedition durch Indien, Australien, Indonesien und die USA. Inspiriert von internationalen Bildungsinnovationen entwickelte sie das Playducation Konzept: Was wäre, wenn sich Lernen wie Spielen anfühlt? Leider setzte sich das Produkt, die monatliche Tollabox mit Materialien und Ideen für Familien mit Kindern ab drei Jahren, nicht am Markt durch, sodass Béa derzeit neue Ideen entwickelt, um das Konzept digital umzusetzen. Sie führt den Kreativ-Blog der Tollabox als ‘Tollabea’ weiter.
Twitter: @TOLLABEA | twitter.com/TOLLABEA
Die Kolumne “Die Elternflüsterer”
Im Wechsel flüstern der Journalist Christian Füller und Bildungsunternehmerin Béa Beste den Eltern Geschichten und Beispiele aus der wunderbar chaotischen Welt des Lernens und Lebens ins Ohr.
Vereinbarkeit beginnt im Kopf, habe ich mir schon immer gedacht. Genauso wie jeder, der das liest, bin auch ich geprägt durch das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin.
Die Bilder der Kindheit tragen wir im Bewusstsein ein Leben lang
In der rumänisch-französischen Community, in der ich im Bukarest der 70er und 80er Jahre aufwuchs, waren uns schon im Kindergartenalter die Mütter suspekt, die „nur“ zu Hause waren. Indiskutabel für uns Kinder: Sie achteten darauf, was wir mittags aßen und mit wem wir draußen spielten, und maulten, dass wir die Hausaufgaben machen sollten. Da waren uns die Omas lieber, die konnte man leichter austricksen. Und die Mütter, die arbeiteten, waren sowieso cooler. Ich bin aufgewachsen mit dem inneren Leitbild, dass gute Eltern arbeiten und dass die Kinder werktags sich selbst und den Großeltern überlassen werden.
Kind und Karriere: Ein gemeinsames Verständnis in der unmittelbaren Familie ist wesentlich
Als ich Mutter wurde, mitten im Studium, war mir klar, dass es mit guter Betreuung und starkem Willen weitergeht – obwohl ich da meinem Baby keine Großeltern meinerseits zu bieten hatte, denn meine Mutter und meinen Vater hatte ich früh verloren.
Meine angeheiratete Familie war im Allgemeinen eher südwestdeutsch und kleinstädtisch geprägt, aber in dieser Hinsicht doch sehr fortschrittlich: Meine damalige Schwiegermutter war eine couragierte Unternehmerin, die mit ihrem Mann zusammen in den 50ern eine ganze Schmuckfabrik aufgebaut hat – Babytrage im Betrieb inklusive. Sie sicherten mir Hilfe zu und lösten das Versprechen auch ein, trotz einer Wohndistanz von 800 km.
„It takes a village to raise a child“, sagt man in Afrika. Es stimmt.
Das war nur der Anfang meines Erziehungs-„Vereins“: Tagesmütter waren knapp in Berlin, zum Weiterstudieren habe ich mich mit zwei anderen Frauen mit Babys organisiert: Ich hatte an zwei Tagen pro Woche ca. 7 Stunden lang 3 Kinder bei mir, an drei Tagen konnte ich unbegrenzt zur Uni gehen, bis abends.
4. Digitaler Elternabend, noch einmal anschauen im ELTERN! Magazin:
Auch ein Teilzeit-Modell. Als ich später zu arbeiten anfing, war mir klar: Ich will 100 % arbeiten, etwas anderes kommt nicht infrage. So habe ich gleich im Bewerbungsgespräch gesagt, dass ich ein Modell brauche, bei dem ich flexibel arbeiten kann, inklusive abends und am Wochenende. Das war damals bei SAT.1 möglich. Wir haben uns geeinigt, dass ich zu allen Meetings und Besprechungen da sein muss – alles andere konnte ich flexibel handhaben. So teilte ich mir die Woche mit meinem (inzwischen Ex-)Mann: Ja, mein Kind hatte zwei Orte, an denen es wohnte. Wir haben mit Nachbarn und anderen „Mit-Eltern“ ein Rotationsprinzip aufgebaut, so dass jeder von uns mal einen Nachmittag hatte, an dem er auf mehrere Kinder aufgepasst hat, und dann wieder ganz viele Nachmittage „frei“ – natürlich frei zum Arbeiten.
Als mein Kind 10 Jahre alt war, nahm ich einen neuen Job bei der Boston Consulting Group an, Top-Management-Beratung, bekannt dafür, dass die Berater meistens die ganze Woche weg sind. Auch dort konnte ich einen Sondervertrag verhandeln, bei dem ich mehr Freiheit bezüglich Reisezeiten hatte. Zwei Wochen, nachdem ich diesen Vertrag unterschrieben hatte, teilte mir der Vater meines Kindes mit, dass er in eine andere Stadt ziehen würde. Ich holte tief Luft und organisierte um: Teilweise bezahlte ich eine Nanny dafür, bei meiner Tochter zu sein, teilweise verbrachte meine Tochter die Nächte bei Freunden – die wiederum ganz froh waren, wenn ich ihre Kinder am Wochenende oder in den Ferien nehmen konnte. Ich hatte inzwischen fast so etwas wie eine „Kinderbetreuungskooperative“ aufgebaut.
Vielleicht geht es nicht um Vereinbarkeit von Kinder und Karriere – sondern um Vereinbarungen unter Menschen
Ich kann noch viele Details erzählen, aber das Wesentliche ist, dass ich alle Menschen einspannte, die sich einspannen ließen. Und dass ich dann mit gutem Gewissen selbst auf eine Meute von Kindern aufpasste – so kann man auch das Einzelkind-Thema lösen, habe ich mir gedacht. Ich war geschieden, aber nie alleinerziehend.
Ich musste nicht meine Karriere und meine Familie irgendwie miteinander „vereinbaren“ – sondern ich musste mit anderen Menschen Vereinbarungen treffen, damit das, was ich wollte, funktionierte. Wir haben es in einer kleinen Gemeinschaft geschafft, dafür „vereint“ zu sein.
PS: Ich bin mit allen Menschen, mit denen ich mein Kind gemeinsam erzogen habe, noch immer gut befreundet. Unsere Kinder haben sich gut entwickelt, studieren und sind selbst miteinander in sehr schönen Freundschaften verwoben. Ich wüsste von keinem der Beteiligten, der aus diesem Modell eine Macke mitgenommen hätte. Ganz im Gegenteil: Wir leben unsere tollen Freundschaften weiter aus und würden uns als Großeltern nochmal genauso organisieren.
Eine Kolumne von Béa Beste
Über Béa Beste
Bildungsunternehmerin
© Béa Beste
Béa Beste ist Bildungsunternehmerin und Mutter einer großen Tochter, die sich schon im Studium befindet. Im Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin plädierte Béa Beste als Expertin im Bereich „Wie wollen wir lernen?“ für eine Lernkultur der Potenzialentfaltung und mehr Heiterkeit in der Bildung. Béa gründete 2006 die bilingualen Phorms Schulen. Nach sechs Jahren als CEO ging sie 2011 auf Bildungsexpedition durch Indien, Australien, Indonesien und die USA. Inspiriert von internationalen Bildungsinnovationen entwickelte sie das Playducation Konzept: Was wäre, wenn sich Lernen wie Spielen anfühlt? Leider setzte sich das Produkt, die monatliche Tollabox mit Materialien und Ideen für Familien mit Kindern ab drei Jahren, nicht am Markt durch, sodass Béa derzeit neue Ideen entwickelt, um das Konzept digital umzusetzen. Sie führt den Kreativ-Blog der Tollabox als ‘Tollabea’ weiter.
Twitter: @TOLLABEA | twitter.com/TOLLABEA
Die Kolumne “Die Elternflüsterer”
Im Wechsel flüstern der Journalist Christian Füller und Bildungsunternehmerin Béa Beste den Eltern Geschichten und Beispiele aus der wunderbar chaotischen Welt des Lernens und Lebens ins Ohr.