Schritt für Schritt Konzentration bei Kindern fördern
Katharina Looks
Konzentriert dabei
Für Konzentrationsschwierigkeiten beim Lernen gibt es viele Ursachen. Wir zeigen einfache Tipps und Tricks, wie Sie die Konzentration Ihrer Kinder fördern und die Lernmotivation steigern können (Plus: 8 Konzentrationsübungen).
Kinder sind individuell und ihr Lernstil ist es ebenfalls. Während das eine Kind lieber alleine lernt, ist ein anderes im Team leistungsstärker. Doch auch dann, wenn klar ist, zu welchem Lerntyp Ihr Kind gehört, gibt es Phasen, in denen die Konzentration, also die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe zu lenken, nachlässt.
Die Ursachen für Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern zu finden, ist oft gar nicht so schwer. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie diese aufspüren, mit einfachen Mitteln beseitigen und langfristig die Konzentration und Motivation Ihres Kindes fördern können.
Inhalt dieses Artikels: anzeigen
Die Konzentrationskiller – 8 Probleme und die Gegenmittel
1. Ablenkung durch äußere Faktoren
Der Ablenkungsgrund Nummer 1 und somit Ursache für Konzentrationsschwächen bei vielen Schulkindern ist der laufende Fernseher. Aber auch Radio, Telefon oder die spielenden Geschwister können stören, wenn sie sich konzentrieren müssen. Versuchen Sie deshalb ganz bewusst, alle Störquellen zu vermeiden, um die Konzentration Ihres Kindes zu verbessern, wie etwa das Handy außer Reichweite zu deponieren.
Damit Geschwisterkinder nicht beim Lernen unterbrechen, vereinbaren Sie z. B. feste Lernzeiten, in denen das lernende Kind nicht gestört und abgelenkt werden sollte. Ein Hinweisschild an der Tür hilft allen, daran zu denken, in dieser Zeit besonders umsichtig zu sein.
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2. Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel
Erholung und Abwechslung sind wichtig für das Gehirn, um neue Energie zu tanken. Vor allem gesunde Ernährung und Bewegung an der frischen Luft geben Kraft und helfen, die Konzentration langfristig zu fördern.
Wenn Ihr Kind gerade eine Lernblockade hat, gehen Sie doch gemeinsam eine Runde spazieren, trinken Sie einen leckeren Tee mit Honig oder sprechen Sie mal eine halbe Stunde über etwas Anderes.
Süßigkeiten sind hingegen nicht förderlich: Sie heben nur kurz den Blutzuckerspiegel. Schon nach kurzer Zeit sackt er wieder in den Keller, die Müdigkeitsattacke folgt und die Konzentration ist dahin.
3. Desinteresse und wenig Vorwissen
Wer sich für ein bestimmtes Thema nicht interessiert und/oder kein Vorwissen mitbringt, wird sich mit der Konzentration schwertun. Da bringen auch spezielle Konzentrationsübungen nichts, sagt Elsbeth Stern, Psychologin und Professorin für Lehr- und Lernforschung in Focus Schule (2/2014). Die Schüler sind schnell abgelenkt, die Konzentration sackt in den Keller. Doch Kinder, die dranbleiben, ihr Wissen kontinuierlich auf- und ausbauen und vorbereitet in den Unterricht gehen, tun sich leichter.
Sich auch außerhalb der Schule mit dem Lernstoff zu beschäftigen, bringt die Schüler oft schon sehr viel weiter. Außerdem motiviert es Kinder, wenn sie verstehen, warum sie bestimmte Sachen lernen müssen:
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Für das Fach Biologie lohnt sich deshalb ein Ausflug in den Wald oder in den Zoo.
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Ein spezielles und vor allem kindgerechtes (Erlebnis-) Museum ist bei trockenen Geschichts-Themen eine gute Idee.
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Schon gewusst? Laut der Studie Lernen mit Spaß haben 45 Prozent der Kinder am meisten Freude, wenn sie mit Computern, Tablets oder Smartphones lernen dürfen. Bei scoyo, Deutschlands Nummer 1 Lernplattform*, ist der Schulstoff der Klassen 1-7 in spannende Lerngeschichten verpackt – interaktive Übungen und Test festigen das neue Wissen. Die Lerninhalte sind an Klassenstufe, Schulform und Lehrplan des Bundeslandes orientiert – so findet Ihr Kind alle Themen, die es braucht.
4. Überforderung durch zu viele Aufgaben
Kinder lernen von Natur aus gern. Eigentlich. Herrscht allerdings zu viel Druck und sind zu viele Aufgaben (gleichzeitig) vorgegeben, kann genau dieser natürliche Wissensdurst abebben und zu Lernfrust führen, der sich vor allem in Konzentrations- oder auch Motivationsmangel ausdrückt.
Um das zu vermeiden, erlauben Sie Ihrem Kind ruhig auch mal, eine Aufgabe hinten anzustellen oder wegzulassen, solange das keine gravierenden Auswirkungen hat.
Und generell gilt: Multitasking geht oft nach hinten los, besser eine Aufgabe nach der anderen angehen.
5. Schlafmangel
Schlafen macht schlau! Das ist nicht nur ein Spruch, sondern stimmt wirklich – darüber sind sich Schlafforscher einig. Denn während der Nachtruhe festigt sich das am Tag Erlebte und Gelernte im Gehirn, wird geordnet und verarbeitet.
Dadurch gelangen die Informationen, wie zum Beispiel die geübten Vokabeln, ins Langzeitgedächtnis – und das Kurzzeitgedächtnis hat wieder Platz für neue Infos.
Konzentrationsschwächen bei Schulkindern finden deshalb oft ihre Ursache im Schlafmangel. Ausreichend Bettruhe ist also unabdingbar für mehr Konzentration bei Schülern. Achtung: Je jünger das Kind ist, desto mehr Schlaf braucht es: 9 bis 11 Stunden sind in jedem Fall angebracht.
6. Frustration bei zu schwierigen Aufgaben
Scheint eine Aufgabe unbezwingbar, dann macht es absolut keinen Spaß, weiter nach der Lösung zu suchen. Lernfrust ist vorprogrammiert, Ablenkungen locken überall.
Bei solchen Aufgaben ist es immer gut, diese in kleine Teilschritte zu zerlegen. Ihr Kind kommt so Schritt für Schritt zum Endergebnis. Und auf dem Weg dorthin wird es mit kleinen Erfolgserlebnissen belohnt – wunderbar und garantiert motivierend! Denn Kinder brauchen die Zuversicht, dass auch schwierige Aufgaben zu lösen sind.
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7. Kinder lernen, weil sie müssen, nicht weil sie wollen
Vor allem Druck durch Noten und Erwartungshaltungen von Lehrern und Eltern blockieren Kinder in ihrem Lernverhalten und verursachen Konzentrationsschwächen und -Schwierigkeiten. Kinder lernen am besten, wenn sie sich selbstbestimmt ihr Wissen erarbeiten können und das durch Aufgaben, die ihren Interessen entsprechen.
Im Interview erklärt scoyo-Geschäftsführer und Familienvater Daniel Bialecki, warum selbstbestimmtes Lernen so wichtig für die Lernmotivation ist:
Zum ganzen Artikel: Mehr Motivation durch selbstbestimmtes Lernen
An alternativen Schulen wie Waldorf-Schulen oder Montessori-Schulen wird das selbstbestimmte Lernen in den Mittelpunkt gerückt.
8. Das Gedanken-Karussell dreht sich und dreht sich
Viele Erwachsene kennen es von der Einschlafphase: Die Themen und Erlebnisse des Tages kreisen im Kopf und lassen einen einfach nicht zur Ruhe kommen. Auch bei Kindern schaltet das Gehirn nicht automatisch auf Konzentration, wenn die Lernzeit beginnt. Manchmal ist einfach zu viel los und die innere Unruhe vermindert den Fokus auf den Schulstoff. Hier können Sie mit einem ruhigen Gespräch zur Verarbeitung der Unruhestifter und Achtsamkeitsübungen helfen. Probieren Sie es aus.
Die Konzentrationshacks – mit 8 Tipps zu mehr Fokus
Während der Schulzeit gibt es immer wieder Phasen, in denen Kinder mehr oder weniger konzentriert sind.
Oft hängen Konzentrationsschwierigkeiten von Schulkindern unmittelbar mit mangelnder Motivation zusammen. Das ist völlig normal und bietet keinen Anlass zur Sorge.
Die folgenden Tipps sollen Ihnen lediglich Anregungen geben, wie Sie Ihr Kind aus einem Lerntief wieder herausholen können, wenn alles Bekannte nicht weiter hilft.
Besonders Punkt 1 und 7 sorgen kontinuierlich für mehr Konzentration und Motivation.
1. Äußern Sie Lob statt Kritik
Erkennen Sie die Anstregung Ihres Kindes an, auch unabhängig vom Erfolg: Das heißt, loben Sie nicht nur für gute Noten, sondern heben Sie besonders die Mühe hervor, die nötig war, um das Lernziel zu erreichen: “Das hast du toll gemacht” ist besser als “Du bist aber clever”. So lernen Kindern, dass sie alles erreichen können, wenn sie sich anstrengen.
Ganz wichtig: Bewerten Sie Fehler als normalen und notwendigen Teil einer Lernaufgabe und erklären Sie Ihrem Kind, dass Fehler nicht schlimm sind, sondern sogar sein müssen. Durch sie lernen wir nämlich manchmal mehr und effektiver als aus einem gradlinigen Lösungsweg.
Das alles stärkt die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl von Kindern.
2. Fördern Sie die Eigenmotivation des Kindes
Sich selbst motivieren zu können und konzentriert an einer Sache zu arbeiten, sind wichtige Eigenschaften, die Kinder für ihr späteres Leben erwerben sollten. Die meisten Kinder sind am motivierstesten, wenn sie selbst wählen dürfen, was sie lernen möchten. Der oftmals starre Unterricht macht vielen Schülern jedoch genau hier einen Strich durch die Rechnung.
Um die Konzentration zu Hause zu fördern, könnten Eltern ihr Kind deshalb selbst entscheiden lassen, mit welchen Aufgaben es anfangen möchte, mit welchen Methoden es am besten lernt und zu welcher Uhrzeit es am motiviertesten ist (siehe Tipp 5).
Auch kleine Belohnungen, die das Kind sich selbst setzen darf, stärken die Eigenmotivation; das könnte z. B. Musik hören oder ein gemeinsames Spiel sein. Bunte Merkzettel, kurze Lernsprüche oder ein toller Lernplatz können ebenso Anreize darstellen.
Auch Online-Lernplattformen wie scoyo fördern das explorative (entdeckende) Lernen. Hier entscheiden die Schüler selbst, was sie wann, wie und in welchem Maß lernen wollen. Ein gradliniger Weg ist nicht vorgegeben, die Lerner müssen sich selbst einen Lösungsweg „erarbeiten”. Das stärkt das Selbstbewusstsein und schafft einen besonderen Zugang zu den Inhalten.
3. Abwechslungsreich lernen, mithilfe verschiedener Lernmethoden
Mithilfe alternativer Lernmethoden können Eltern sehr schnell die Konzentration und Motivation bei Kindern fördern. Hier gilt: Alles ist erlaubt, was das Lernen interessanter macht.
Muss Ihr Kind beispielsweise Vokabeln lernen? Dann ist vielleicht ein Tandem-Partner eine tolle Alternative zum sturen Auswendiglernen: Hier wird nämlich gemeinsam mit einem Muttersprachler gelernt und sich gegenseitig die fremde Sprache beigebracht. Oder lesen Sie gemeinsam ein fesselndes Buch in der Fremdsprache. So erkennt Ihr Kind auch gleich viel besser den Zweck des Auswendiglernens. Denn der liegt nicht etwa in guten Noten, sondern darin, sich in einem anderen Land verständigen zu können.
Und das kann man auf alle Fächer übertragen. Das Lernen innerhalb eines interessanten Projekts oder an konkreten Beispielen aus dem Alltag macht einfach viel mehr Spaß.
4. Einsatz neuer Medien bringt Spaß am Lernen
Gute Lernprogramme sind darüber hinaus auf die Lehrpläne der Bundesländer abgestimmt und eignen sich deshalb ideal, den in der Schule behandelten Stoff zu Hause noch einmal spielerisch nachzubereiten und zu verinnerlichen.
Verschiedene Siegel weisen auf die Qualität des Angebots hin – mehr dazu finden Sie in diesem Artikel: So erkennen Sie die Qualität von Online-Lernangeboten.
Ein sicherer Umgang mit digitalen Medien ist hier jedoch das A und O. Nutzen Sie unseren Test, um die Medienkompetenz Ihres Kindes besser einschätzen zu können: kostenloser Medienkompetenz-Test.
5. Selbstbestimmte aber regelmäßige Lernzeiten
Für ein gutes Lernergebnis sind regelmäßige Lernzeiten wichtig. Besprechen Sie aber unbedingt gemeinsam mit Ihrem Kind, wann diese Zeit sein könnte und halten Sie diese flexibel.
Manche Kinder brauchen nach der Schule eine Pause und sind danach, am Abend, wieder konzentrierter und können Aufgaben motivierter lösen. Andere Kinder sind im direkten Anschluss an die Schule noch „bei der Sache“ und aufnahmefähig und erledigen ihre Aufgaben am besten direkt.
Den richtigen Zeitpunkt bestimmt am besten das Kind selbst. Als Eltern sollten Sie aber darauf achten, dass diese Lernzeit auch eingehalten wird.
6. Fördern Sie das Lesen!
Eine hervorragende Konzentrationsübung ist das Lesen. Das Gehirn und die Konzentrationsfähigkeit profitieren davon enorm, sagt der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus in der Mai-Ausgabe von Focus Schule (2014).
Um die Handlung einer Geschichte zu verstehen, muss man aufmerksam sein und darf sich nicht ablenken lassen. Schon beim Vorlesen müssen Kinder aktiv zuhören und sich konzentrieren.
7. Pausen machen
Kinder zwischen fünf und sieben Jahren brauchen alle 15 Minuten eine Pause, Acht- bis Zehnjährige nach 20 Minuten. Je älter die Kleinen werden, desto länger können sie sich auch konzentrieren.
Doch Pause ist nicht gleich Pause: Fernsehen, zum Beispiel, ist nicht förderlich für die Konzentration, da es viel Aufmerksamkeit verlangt. Frische Luft und Bewegung machen den Kopf frei und verbessern die Konzentration.
8. Plan machen und Prioritäten setzen
Was muss heute gemacht werden und was kann noch warten? Wichtig ist, dass sich Kinder bewusst darüber werden, dass nicht alles gleichzeitig zu schaffen ist und man am besten nach einem Plan vorgeht. So wird es Ihren Kindern später im Berufsleben viel leichter fallen, Prioritäten zu setzen und sich immer wieder gut und neu zu strukturieren.
Muss Ihr Kind gezielt vor einer Klassenarbeit lernen, kann ein Lernplan hilfreich sein. Lesen Sie, wie man einen 5-Tage-Lernplan erstellt, um effizient und stressfrei zu lernen.
Konzentrationstraining – mit 8 Übungen topfit!
Es gibt viele kleine Übungen, die spielerisch die Konzentration fördern. Die besten haben wir hier zusammengestellt:
1. Ich packe meinen Koffer
Ahoi Fernweh! Eine kreative Methode, um die Konzentration bei Kindern zu fördern und zu verbessern, ist das Spiel „Ich packe meinen Koffer“.
Für alle, die es nicht kennen: Der erste Spieler sagt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“ und nennt einen Gegenstand. Der nächste Spieler sagt wieder: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“. Er wiederholt den Gegenstand aller Spieler vor ihm und nennt einen neuen Gegenstand. So geht es weiter, bis ein Spieler sich nicht mehr an alle Gegenstände bzw. die richtige Reihenfolge erinnern kann.
2. Wimmelbücher und Fehlerrätsel
Wimmelbilder und Fehlersuchen sind super, um die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren. Schließlich sind eine große Portion Geduld und ein waches Auge notwendig, um kleine versteckte Objekte oder Fehler in einem Bild zu finden.
Kleine Rätsel zwischendurch eignen sich gut als Konzentrationsübung für Kinder und machen Spaß – vorausgesetzt, sie werden nicht zum Zwang.
- Ein tolles Rätselbuch ist „Das 1.000 Fehler Suchspaßbuch“. In der verrückten Welt des Zauberers Zacharias Zauckerbein gibt es eine Menge verflixter Fehler, die entdeckt werden wollen und Suchspaß garantieren.
- Wimmelbücher gibt es en masse. Zum Beispiel das Buch „Sachen Suchen“ von Ravensburger.
3. Erzähle mir von deinem Tag – rückwärts!
Klingt albern, ist es aber nicht, sondern sogar sehr effektiv: Wenn Ihr Kind Ihnen das nächste Mal von seinem Tag erzählt, schlagen Sie doch einfach mal vor, die Ereignisse rückwärts zu nennen. Damit diese Konzentrationsübung wie ein normales Spiel wirkt, machen Sie einfach mit! Lachen ist garantiert.
4. Schritte zählen
Wie viele Schritte brauchen wir wohl bis nach Hause? Diese Übung ist so einfach, und so wirkungsvoll! Denn es erfordert höchste Konzentration, um zu schätzen und zu zählen, wie viele Schritte man für einen bestimmten Weg braucht. Ganz wichtig: Wir dürfen uns nicht ablenken lassen! Tipp: Mit mehreren Kindern können Sie einen kleinen Wettbewerb daraus machen.
5. Yoga für Kinder
Yoga hilft Erwachsenen und Kindern, sich besser zu konzentrieren, zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Ob zu Hause oder in einem Kurs können Eltern mit ihren Kindern Übungen durchführen, die das Wohlbefinden der Kleinen und ihre Aufmerksamkeit steigern. Kinder, die Yoga machen, lernen besser auf ihren Körper zu hören.
- Für Interessierte empfehlen wir das Buch „YogaKids“.
6. Geräusche-Memory
Memory mal anders – bei dieser Version des bekannten Spiels muss man ganz leise sein und genau zuhören, denn hier werden keine Bilder-, sondern Geräusch-Pärchen gesucht.
DIY – so geht’s:
- Sie brauchen mehrere undurchsichtige Gefäße (Filmdosen, Pappschachteln, Plastikbehälter aus Überraschungseiern) und verschiedenen Materialien wie Salz, Reis, Mais oder Sand.
- Füllen Sie jeweils zwei Behälter mit einem Material und schließen Sie diese gut. Achtung: Nur bis zur Hälfte füllen, damit die Kinder noch ordentlich schütteln können. Markieren Sie die zusammengehörenden Gefäße an der Unterseite mit einer Zahl oder einem Farbpunkt.
- Jetzt kann es losgehen: Mischen Sie die Gefäße gut. Wie beim normalen Memory darf Ihr Kind jetzt zwei Dosen nehmen, schütteln und zurücklegen. Dabei muss es sich die Geräusche merken und Runde für Runde die zusammengehörigen Geräusche finden – bis alle Pärchen komplett sind.
7. Fehlergeschichten
Auch bei dieser Übung kommt es auf die Ohren an. Ein Elternteil erzählt eine Geschichte und baut heimlich Fehler ein, wie „eine runde Ecke“ oder „die lila Banane“. Bemerkt Ihr Kind einen Fehler, darf es laut „Fehler“ rufen. Dieses Spiel macht mit mehreren Kindern am meisten Spaß.
8. Anfangsbuchstaben vertauschen
Vogelhaus, Zitronenbaum, Tennisball – zusammengesetzte Wörter eignen sich super für ein kleines Konzentrationsübungs-Spiel: Bilden Sie mit Ihren Kindern neue, lustige Wortschöpfungen, indem Sie die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter vertauschen: Hogelvaus, Bitronenzaum, Bennistall. Probieren Sie es aus, wann immer Ihnen solche Wörter im Alltag begegnen.
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