Wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen?

Katharina Looks

©
Fotolia

Die Meinungen gehen beim Thema Eltern als Nachhilfelehrer weit auseinander. Doch wie sehen das Experten? Sollten Eltern ihre Kinder zu Hause bei den Hausaufgaben und beim Lernen unterstützen?

Paula Honkanen-Schoberth © Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e. V. Paula Honkanen-Schoberth ist Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes. Die Soziologin und Familientherapeutin hat bei der Frage nach der Förderung vor allem das ganzheitliche Wohl der Kinder im Blick: „Ob Eltern selbst fördern sollten, hängt sehr davon ab, mit wie viel Gelassenheit, Spaß und Freude die Eltern diese gemeinsame Zeit erleben können. Denn das wünschen sich Kinder vor allem: mehr Zeit mit ihren Eltern. Deshalb ist es auch in der Förderung wichtig, sich gemeinsam über die winzigsten Erfolge und das gemeinsam Erreichte zu freuen“, so die Familientherapeutin.

Lernen im eigenen Tempo nach Lehrplan und mit Elternbereich zur Lernerfolgsübersicht mit der Lernapp scoyo.

Selbst tätig werden oder Hilfe von außen holen: Wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen?

„Wenn die Nachhilfe zu einer reinen Kampfveranstaltung wird, die bei den Eltern und Kindern Misserfolgserlebnisse, Gefühle des Versagens, Streit und Ängste erzeugt und die Beziehung auf Dauer belastet, dann ist Nachhilfe von außen Erfolg versprechender“, sagt Honkanen-Schoberth. Sie spricht sich dafür aus, die eigenen Ansprüche zu reflektieren: “Eltern sollten keinen übertriebenen ‘Lehrerehrgeiz’ entwickeln und den Wert des Kindes nur an der schulischen Leistung messen.

In erster Linie sollten Eltern für ihre Kinder liebevolle Eltern mit einem gesunden Maß an Gelassenheit bleiben, sie ermutigen und annehmen, so wie sie sind. Mit allen ihren Schwächen und Stärken. Das ist unser Hauptanliegen als Kinderschutzbund und dazu gehört auch das Lernen zu Hause.”

 “Ob Eltern oder Nachhilfelehrer: Die fachliche Kompetenz entscheidet”

Auch wenn die Frage “Wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen?” sehr häufig gestellt wird, rät der Erziehungswissenschaftler Professor Peter Struck Eltern eindringlich, keinesfalls selbst Nachhilfe zu geben. Sie seien zu eng am Kind und könnten die Balance zwischen Nachhilfe und Erziehung nicht wahren.

Wir haben den Lernforscher Michael Fritz um seine Meinung gebeten. 

Michael Fritz © ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lerne Er rät, vor jeder Nachhilfe genau zu prüfen, was das Kind nicht verstanden habe: ‘Fehlt die Übung, fehlen Grundlagen, versteht er, wie er richtig lernt? Das sollte die Person, die den Schüler beim Lernen betreut, berücksichtigen.’ Ob die Eltern selbst fördern oder ein externer Nachhilfelehrer hinzugezogen wird, hängt von den Kenntnissen ab: ‘Die Person sollte einfach fachlich kompetent sein und mit dem Lerner umgehen können!’, so der frühere Grund- und Hauptschullehrer.

Unparteiisch und motivierend – Lernprogramme wie scoyo fördern Kinder

Die Frage, ob Eltern ihren Kindern selbst Nachhilfe geben sollten, ist also umstritten. Aber was ist dann die Lösung? Neben teurer Nachhilfe bieten Computer-Lernprogramme eine gute Alternative. Wir haben Mütter und Kinder gefragt, welche Erfahrungen sie mit scoyo gemacht haben:

Hier lernt mein Kind spielerisch

Anna L., die Mutter von Paula, ist besonders zufrieden mit der Motivation, die durch das Lernen mit scoyo entsteht: “Die Kinder haben bei scoyo nicht das Gefühl, dass sie lernen müssen, sondern sie lernen nebenbei, eingebunden in eine spielerisch aufbereitete Welt, die genügend Anreize bietet weiterzumachen. Das Kind hat meiner Meinung nach so nicht das Gefühl, eine Niederlage erlitten zu haben, wenn mal etwas falsch ist, sondern wird bestärkt, einen neuen Versuch zu starten!”

scoyo motiviert zum Weiterüben

Auch Carmen S., Mutter von Felix, findet es klasse, dass sie als Mutter die Erfolge des Kindes nicht bewerten muss – das übernimmt das Lernprogramm: “Felix kann Gelerntes üben und vertiefen, ohne dass ich danebensitze und ihm über die Schulter schaue. Der Computer ist völlig unparteiisch – und emotionslos. Wenn bei scoyo die Punkte nicht erreicht werden, übt er freiwillig, bis er die volle Punktzahl geschafft hat. Hingegen: Wenn ich ihm sagen würde, er soll das noch mal wiederholen, würde er durchdrehen …”

Abgestimmt auf den Lehrplan

Uta R., Mutter von Jan, ist begeistert von scoyos Problemlösungsansatz: “Ich mache grundsätzlich die Hausaufgaben gemeinsam mit meinem Sohn, wenn er es wünscht, und sobald wir vor einem Problem stehen, besuchen wir scoyo. Das machen wir auch, wenn eine Arbeit ansteht – scoyo eignet sich hervorragend zum Üben. Es ist schon einige Male vorgekommen, dass Jan ganz stolz und erfreut erzählt hat, dass genau dieselbe Aufgabe auch in der Arbeit zu finden war und er sie mit links erledigte. Der größte Vorteil von scoyo ist aus meiner Sicht, dass das Lernsystem genau abgestimmt ist und ich mir sicher sein kann, dass mein Sohn dort genau den gleichen Inhalt wie in der Schule lernen kann. Darüber hinaus ist es unfassbar verständlich und bringt stets den Spaßfaktor, den ein Kind oft beim Lernen vermisst!”

Und was sagen die Kinder zum Lernen mit scoyo?

So macht Lernen Spaß

“scoyo find ich cool. Da merkt man dann nicht so, dass es eigentlich Schule ist. Und meine Mama erlaubt mir dann auch den Computer”, erzählt Felix. Trotzdem steht eine echte Person bei dem Drittklässler ganz oben, wenn es ums Fördern geht: “Am liebsten lerne ich mit meiner Schwester! Die kann das am allerbesten. Besser als alle Lehrer. Mit ihr lerne ich manchmal am Wochenende nach dem Frühstück und dann darf ich mit ihr reiten gehen.”

Bessere Noten und weniger Stress

Eltern unterstützen ihre Kinder beim Lernen © danstar/Shotshop.com Jan, der mit seiner Mama Hausaufgaben macht und bei scoyo nach fehlenden Lösungen sucht, ist erleichtert, dass er bessere Noten hat, seit er mit scoyo lernt: ‘Am Anfang fand ich die Schule ziemlich stressig. Mit scoyo veränderte sich alles. Ich bekam nur noch 2er und 1er, weil ich alles verstehen konnte. Ich finde es fantastisch, dass der Inhalt von scoyo genau gleich ist wie in der Schule! Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich auf der ‘Suche’ den Begriff eingeben und finde dann immer das Passende. Wenn ich für eine Arbeit üben muss, mache ich das bei scoyo, da es viel mehr Spaß macht als mit den doofen Büchern der Schule. Mama und scoyo helfen mir am besten beim Üben und Lernen.’

Fazit: Lernstress auflösen, reflektiert Kinder fördern

Die Frage “Wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen?” bewegt viele Familien. Das Gefühl, dass Schule heute stressiger ist denn je, ist kein Einzelfall, sondern gehört schon fast zum Zeitgeist. Oftmals sehen sich die Mütter besonders in der Verantwortung, ihre Kinder zu fördern, stehen aber vor immensen Herausforderungen.

Experten weisen darauf hin, dass Eltern nicht immer die besten Nachhilfelehrer sind und dass Kinder zwar gern mehr Zeit mit Mama und Papa verbringen, aber oftmals lieber mit jemand anderem lernen würden. Das scoyo Team versucht sein Bestes, um Familien und Kinder weiter optimal beim Lernen zu unterstützen. Keine Chance dem Lernstress!

Hinweis: Um die Privatsphäre der Familien zu schützen, haben wir die Namen einiger Mütter und Kinder geändert.

Katharina Looks

Katharina Looks ist Brand Manager und Redakteurin bei scoyo. Ihr Herzensthema ist es, mehr Leichtigkeit in den Familien-Schul-Alltag zu bringen und Impulse für eine entspannte Lernatmosphäre zu setzen.